Mobiltelephone zum Beispiel, im Deutschen absurderweise „Handys“ genannt, liegen völlig harmlos in den Geschäften und Warenlagern herum, sie machen durch nichts auf sich aufmerksam, wenden sich also nicht an die Leute und sagen. „Kauf mich, verwende mich, verbringe Zeit mit mir, mach mich zum Mittelpunkt deines Lebens und verwandle so dein Dasein in Daten, die durch mich hindurch in ein Netz einspeist, in dem gottweißwas alles damit geschieht.“
So ist es also nicht. Es sind immer noch die Verhältnisse, in denen Menschen leben, also das Verhalten anderer Menschen, durch die Konsumwünsche modelliert und Nutzungsverhalten festgelegt werden.
Man hat ein Mobiltelepon, weil andere eines haben, weil „jeder“ eines hat und man sich nicht ausschließen will. Man benützt sein Mobiltelephon, weil man das will und soll und zum Teil, weil man muss. Manche Verrichtungen sind bereits von der Nutzung eines Mobiltelephons abhängig gemacht (oder werden es vielleicht bald sein): Fahrkarten, Bankgeschäfte, Speisekarten. Türöffnen, Einheizen, den Kühlschrank wieder auffüllen. Vor allem aber die Dauerkommunikation, also das zerstreuende Informiertwerden als Versorgung mit „Welt“ und das zwanghafte Mitteilen von Erlebnisse, Befindlichkeiten, Eindrücken und Wertungen.
Es sind also nicht die Dinge, die über ihre Verwendung bestimmen. Es ist nicht, wie manche Theoretiker das mythisierend behauptet haben, „die Technik“, die herrscht. Vielmehr lassen die Leute ihr Verhalten und ihre Haltung von den soziokulturellen Verhältnissen bestimmen, in denen technisches Gerät zwar ein Mittel der der Normalisierung und Entfremdung ist, aber sich keine Ursache. Geräte können gar nichts (zumindest vorläufig, bis zur Machtergreifung der Maschinen), es sind immer noch Menschen und ihre von ihnen zu verhaltensbedingenden Institutionen verfestigten Herrschaftsverhältnisse, die die Unterwerfung herbeiführen und vorantreiben.
So ist es also nicht. Es sind immer noch die Verhältnisse, in denen Menschen leben, also das Verhalten anderer Menschen, durch die Konsumwünsche modelliert und Nutzungsverhalten festgelegt werden.
Man hat ein Mobiltelepon, weil andere eines haben, weil „jeder“ eines hat und man sich nicht ausschließen will. Man benützt sein Mobiltelephon, weil man das will und soll und zum Teil, weil man muss. Manche Verrichtungen sind bereits von der Nutzung eines Mobiltelephons abhängig gemacht (oder werden es vielleicht bald sein): Fahrkarten, Bankgeschäfte, Speisekarten. Türöffnen, Einheizen, den Kühlschrank wieder auffüllen. Vor allem aber die Dauerkommunikation, also das zerstreuende Informiertwerden als Versorgung mit „Welt“ und das zwanghafte Mitteilen von Erlebnisse, Befindlichkeiten, Eindrücken und Wertungen.
Es sind also nicht die Dinge, die über ihre Verwendung bestimmen. Es ist nicht, wie manche Theoretiker das mythisierend behauptet haben, „die Technik“, die herrscht. Vielmehr lassen die Leute ihr Verhalten und ihre Haltung von den soziokulturellen Verhältnissen bestimmen, in denen technisches Gerät zwar ein Mittel der der Normalisierung und Entfremdung ist, aber sich keine Ursache. Geräte können gar nichts (zumindest vorläufig, bis zur Machtergreifung der Maschinen), es sind immer noch Menschen und ihre von ihnen zu verhaltensbedingenden Institutionen verfestigten Herrschaftsverhältnisse, die die Unterwerfung herbeiführen und vorantreiben.
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