Wenn es ihm schlecht geht, fällt ihm Gott ein. Oder wenn er Angst hat. Oder Schmerzen. Oder wenn er etwas haben will, was nicht leicht zu bekommen ist. Dann versucht er, den Allmächtigen zu überreden, sich doch bitte seiner Sache anzunehmen und sie recht bald in seinem Sinne zu erledigen. Nicht wegen irgendwelcher Verdienste, die habe er nicht, das wisse er. Aber was seien schon Verdienste angesichts der überströmenden Gnade des barmherzigen Gottes. Und andere seien auch nicht viel besser. Nicht viele. Eben. So legt er es sich zurecht. Dann verspricht er Besserung. Dass er sich an Gott wende, sei doch schon ein Zeichen dafür. Die Erfüllung sein Wünsche werde ihn zu einem besseren Menschen machen. Also dann. Er möchte sich darauf verlassen können. Zuletzt deutet er ein bisschen an, wie enttäuscht er andernfalls wäre. Wie das seine Glauben schwächte. Es könnte ihn zum Zweifler, zum Ungläubigen machen. Darum also. Amen.
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