Seit langem spricht und schreibt X. nicht mehr mit mir. Ich hatte eine andere, eine ganz andere Einschätzung der Lage als er, schon zu Beginn der Corona-Zeit, und wurde dann von X. (gleichsam zum letzten Mal, wie ein bockiges Kleinkind) ermahnt, dass es schließlich darum gehe. Leid zu verhindern. Nun bin ich ja dafür bekannt, das Leid meiner Mitmenschen nicht nur in Kauf zu nehmen, sondern gern befördere. Je mehr Leid, desto besser, so kennt man mich. Alles was ich geschrieben (und veröffentlicht) habe, zeugt ja davon. Diese hochmütige Annahme, seine Unterwerfung unter das Narrativ von Regierung und medizinisch-industriellem Komplex verhindere Leid, während mein Appell an kritisches Denken geradezu Menschenopfer koste, war selbstredend Blödsinn. Soll ich so kleinlich sein und ihm vorrechnen, wie viel Leid durch unterlassene Pflege, Vereinsamung, Maßnahmenterror und sinnloses Impfen entstand? Er würde es nicht hören wollen. Es gibt Menschen, die paktieren lieber mit dem Teufel, als mir mal Recht zu geben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen