„Erst aus der Distanz müsste man (…) erkennen, wer in (…) Gaza der Aggressor war.“ (Claus Leggewie) Sich dumm zu stellen, kann in gewissen Situationen verbrecherisch sein. Wer sonst als Israel bombardiert Gaza und massakriert die Bevölkerung? Der Aggressor ist auch ohne jede historisierende Distanz eindeutig und die Opfer der Distanz, die Menschen im Gaza-Streifen (Palästinenser und Geiseln), ebenfalls.
Dabei ist es für die Beurteilung des Völkermordes völlig ohne Belang, was dem von palästinensischer Seite aus voranging. Kein palästinensisches Verbrechen könnte die Qualen und den massenhaften Tod der Bewohner Gazas rechtfertigen. Selbst wenn sie allesamt (einschließlich der Frauen und Kinder) in der Waffen-SS wären, dürfte man sie deshalb nicht einfach töten, hungern und dürsten lassen und ihre medizinische Versorgung unterbinden.
Dabei ist es für die Beurteilung des Völkermordes völlig ohne Belang, was dem von palästinensischer Seite aus voranging. Kein palästinensisches Verbrechen könnte die Qualen und den massenhaften Tod der Bewohner Gazas rechtfertigen. Selbst wenn sie allesamt (einschließlich der Frauen und Kinder) in der Waffen-SS wären, dürfte man sie deshalb nicht einfach töten, hungern und dürsten lassen und ihre medizinische Versorgung unterbinden.
Ermordet aber werden Hamas-Mitglieder, Hamas-Gegner und völlig unpolitische Zivilisten und Zivilistinnen gleichermaßen. Das ist durch nichts schönzureden. Oder durch scheinheilige Infragestellung der Beurteilbarkeit zu vernebeln.
Die israelische Politik ist eine Serie von Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Vom bequemen deutschen Schreibtisch aus so zu tun, als wisse man nicht, wer da der Aggressor sei und ob die Ermordeten nicht vielleicht selbst schuld seien, ist obszön und eine „moralische“ (also unmoralische) Beihilfe zum Massenmord.
Und nebenbei: Die Gründung des Staates Israel hat nichts, aber schon gar nichts mit dem „Holocaust“ zu tun. (Allenfalls im Bereich der Propaganda.) Gewiss, einige Verfolgte konnten nach Palästina fliehen, einige Überlebende wanderten dorthin aus. Aber die führenden Zionisten waren keine Verfolgten oder Überlebenden, eher schon begrüßten sie sogar die deutsche Judenvernichtung (die ihnen auch die lästigen Ostjuden abnahm) als möglichen Anlass für vermehrte Zuwanderung. Die Errichtung eines jüdischen Staates aber, samt Entrechtung, Vertreibung, Ermordung der nichtjüdischen Bevölkerungsmehrheit, war schon beschlossene Sache, als Hitler noch in Linz und Steyr zur Schule ging.
Die israelische Politik ist eine Serie von Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Vom bequemen deutschen Schreibtisch aus so zu tun, als wisse man nicht, wer da der Aggressor sei und ob die Ermordeten nicht vielleicht selbst schuld seien, ist obszön und eine „moralische“ (also unmoralische) Beihilfe zum Massenmord.
Und nebenbei: Die Gründung des Staates Israel hat nichts, aber schon gar nichts mit dem „Holocaust“ zu tun. (Allenfalls im Bereich der Propaganda.) Gewiss, einige Verfolgte konnten nach Palästina fliehen, einige Überlebende wanderten dorthin aus. Aber die führenden Zionisten waren keine Verfolgten oder Überlebenden, eher schon begrüßten sie sogar die deutsche Judenvernichtung (die ihnen auch die lästigen Ostjuden abnahm) als möglichen Anlass für vermehrte Zuwanderung. Die Errichtung eines jüdischen Staates aber, samt Entrechtung, Vertreibung, Ermordung der nichtjüdischen Bevölkerungsmehrheit, war schon beschlossene Sache, als Hitler noch in Linz und Steyr zur Schule ging.
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