Ich halte nichts davon, nur zu loben und nie etwas Schlechtes über literarische Werke zu sagen, wie es so mancher angeblich praktiziert. Literaturkritik braucht Verrisse. Nicht nur um des Unterhaltungswertes willen (Verrisse sind immer lustiger als Lobeshymnen). Sondern ich möchte vor schlechten Büchern gewarnt werden. Auch wenn ich solche Warnungen vielleicht in den Wind schlage. Das ist meine Sache. Sache dessen hingegen, auf dessen Befund ich mich verlassen können möchte, ist es, Gelungenes und Misslungenes aufzuzeigen und seine Kriterien offen zu legen. Lob allein lehrt nichts. Oder wie es so schön heißt: Ned g’schimpft is g’lobt gnua.
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