Vor vier Tagen zitierte ich die Zahlen aus dem RKI-Wochenbericht, wonach die Omikron-Variante bei 4.020 „vollständig Geimpften“ (davon 1.137 sogar „geboostert“) und nur bei 143 „Ungeimpften“ auftrat. Inzwischen hat das RKI die Zahl der „Ungeimpften“ auf 1.097 „korrigiert“. Wo die 954 nachträglich herkommen, bleibt unerfindlich. (Eine bessere Auswertung der zu Grunde liegenden Daten ist unwahrscheinlich, weil sich ja erstaunlicherweise nur die Zahl der „Ungeimpften“, nicht aber die der „Geimpften“ und „Geboosterten“ verändert hat.) Aber auch, wenn die Zahl „Umgeimpften mit Omikron“ sich plötzlich mehr als versiebenfacht hat, so ist das Verhältnis von „geimpft“ zu „ungeimpft“ bei den „Omikron-Fällen“ immer noch fast 4:1.
Selbstverständlich ist den Zahlen des RKI überhaupt nicht zu trauen, sie wurden in der Vergangenheit nachweislich manipuliert (so wurden etwa alle mit unbekannte Impfstatus als „ungeimpft“ gezählt) und werden es vermutlich weiterhin. Darauf kommt es aber auch gar nicht an, sondern das Bemerkenswerte ist, dass selbst die oberste deutsche Seuchenbehörde zugeben muss, dass „Geimpfte“ (und sogar „Geboosterte“) nicht nur nicht seltener, sondern sogar in weit höherem Maß als „Ungeimpfte“ einen positiven PCR-Test mit anschließender Genom-Sequenzierung mit dem Resultat „Omikron-Variante“ haben ― im derzeitigen Neusprech also: „infiziert“ sind. Wie kann das sein, wo doch die Impfung bekanntlich wirksam ist und schützt? Weshalb immer noch weiter geimpft werden muss … Weshalb eine Impfpflicht eingeführt werden muss … Weshalb „Impfgegner“ ausgemerzt werden müssen …
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