Putins Russland überfällt die Ukraine und begeht ein Kriegsverbrechen nach dem anderen. Und was tun gewisse „Linke“? Sie erheben ein großes Geschrei über die „Militarisierung“ ― des Westens!
Polen möchte der Ukraine gerne alte Kampfjets überlassen. Die USA verweigern die zur Überstellung nötige Nutzung ihres deutschen Luftwaffenstützpunktes. Die MiGs direkt in die Ukraine zu fliegen, traut sich Polen nicht. Alle im Westen haben Angst, Russland könne sie für eine „Kriegspartei“ halten. Und arbeiten damit unmittelbar Putins Kriegsführung zu. So lange, bis sie dann unweigerlich Kriegsparteien sein werden müssen.
Putin ist ein Aggressor und muss sanktioniert werden, sagen sie. Sein Gas möchte man trotzdem weiter gegen gutes Geld kaufen. Weil Putin Gas hat, darf er machen, was er will? Ukrainerinnen und Ukrainer sterben, damit im Westen geheizt, gekocht und die Industrie betrieben werden kann?
Nochmals: Weil Putin Atombomben hat, kann man ihm nicht entschieden, also auch militärisch, entgegentreten? Merkt ihr selber, oder? Und wenn nicht: Ihr werdet es schon noch merken, wenn es dann allerdings bereits zu spät ist.
Mit Verlaub: Für Frieden bin ich auch. Sehr sogar. Aber eine Unterwerfung der Ukraine wäre kein Frieden. Sondern ein mit Krieg erreichter Zwischenzustand auf Widerruf. Stoppt den Krieg, ja, das ist eine gute Losung, aber in Langfassung kann sie nur heißen: Russland muss zurück hinter die Grenzen von 2014, muss Entschädigungen zahlen und Sicherheitsgarantien geben. Und Putin und die übrigen Kriegsverbrecher müssen vor Gericht.
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