„Wir lehnen es ab, dass die Schulpflicht zugunsten politischer Aktionen ― etwa im Rahmen eines sogenannten Klimastreiks ― aufgehoben wird“, lässt der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes die Medien wissen. Wie bei einen Lehrer (und Verbandsfunktionär) nicht anders zu erwarten, hat der Mann nichts verstanden. Wenn die Schulpflicht aufgehoben würde, wäre es ja kein Schwänzen. Aber genau darum geht es: Das Gesetz zu brechen, um ein Zeichen zu setzen. Erlaubtes Schwänzen wäre völlig sinnlos. Soll etwa der Schulbus die Kinder und Jugendlichen zur Demo fahren, und hinterher gibts Noten fürs schönste Plakat?
Der Lehrerpräsident steht fest neben der Spur. Es könne doch auch in der Schule ein Zeichen gegen den Klimawandel gesetzt werden, etwa in Arbeitsgruppen, durch Aktionen im Unterricht und Schuldebatten. Schule und Engagement für eine bessere Umwelt seien doch keine Gegensätze!
Der Lehrerpräsident steht fest neben der Spur. Es könne doch auch in der Schule ein Zeichen gegen den Klimawandel gesetzt werden, etwa in Arbeitsgruppen, durch Aktionen im Unterricht und Schuldebatten. Schule und Engagement für eine bessere Umwelt seien doch keine Gegensätze!
Wie denn nun, die Schulpflicht darf nicht wegen irgendwelcher politischer Aktionen ausgesetzt werden, aber wenn die Schule aus Politischem die Luft rauslässt, indem sie es im Unterricht verlangweilt und in Arbeitsgruppen und Debattenspielen versinnlost, dann ist wieder alles okay?
Schulen sind wichtige Indoktrinations- und Desinformationsfabriken des Systems. Sonst würden sie nicht öffentlich alimentiert und es gäbe keine Schulpflicht. Junge Menschen sollen dort lernen, dumm und folgsam zu sein, an die Autorität von Experten und das Funktionieren der Pseudodemokratie zu glauben.
Da ist das Schuleschwänzen schlicht moralische Notwehr. In der Schule ist nur Konformismus und simulierte Diversität und Toleranz möglich. Mna muss damit brechen, wenn man dem entkommen will. Diese Lektionen können die Schülerinnen und Schüler gar nicht früh genug lernen.
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