„Die Entstehung des palästinensischen Flüchtlingsproblems war fast unvermeidlich angesichts der geografischen Vermischung der arabischen und jüdischen Bevölkerung in einem winzigen Land (10 000 Quadratmeilen), der Geschichte der arabisch-jüdischen Feindseligkeit zwischen 1881 und 1947, des überwältigenden Widerstands auf beiden Seiten gegen einen binationalen Staat, des Ausbruchs und der Verlängerung des Kriegs um die Gründung und das Überleben Israels, der großen strukturellen Schwächen der palästinensisch-arabischen Gesellschaft, der tiefen arabischen Feindseligkeit gegenüber dem Jischuv und der arabischen Angst, unter jüdische Herrschaft zu geraten, sowie des Jischuv vor dem, was im Falle eines Sieges der Araber passieren würde, oder vor dem, was einem jüdischen Staat widerfahren würde, der mit einer sehr großen und feindlichen arabischen Minderheit gegründet würde.“
Warum der zionistische Propagandaliterat Benny Morris in der BRD als Historiker gilt, habe ich nie verstanden. Man stelle sich vor, jemand schriebe: „Die Ermordung von Millionen Juden und Jüdinnen was fast unvermeidlich angesichts der Gefahr der Rassenmischung, der Gier und Herrschsucht der Juden, des Antisemitismus und der Machtergreifung der Nazis.“ Man würde sagen: Das ist nazistische Gequatsche.
Die obenzitierte Darstellung von Morris ist ganz ähnliches Gequatsche. Das „Flüchtlingsproblem“ (Die Vertreibung von Millionen nichtjüdischen Bewohnern aus dem Gebiet des selbstprokläamiert jüdischen Staates Israel) entstand, weil die Ideologie des Zionismus von Anfang an die Doktrin „Ein Land ohne Volk für ein Volk ohne Land“ zum Kern hatte, die Bewohner Palästina 1881 aber fast ausschließlich und noch 1947 überwiegend arabisch war, weil die jüdischen Einwanderer mit ihrem Landraub, ihrer Diskriminierung und ihrem Rassismus auf Widerstand stießen (vor der forcierten zionistischen Einwanderung und dem rücksichtslosen Breitmachen der Siedler gab es in Palästina keine Judenfeindlichkeit, diese war vielmehr Folge der zionistischen Politik, was manche Zionisten auch klar sahen und benannten, Buber z. B.); die Angst der Terroristen vor einem Verbleib zu vieler Terrorisierter, bevor man über sämtliche Repressionsmittel verfügte, war freilich begründet. Der Staat Israel war folgerichtig eine Kriegserklärung an die Mehrheitsbevölkerung und der damalige Höhepunkt (aber nicht das Ende) einer Reihe von monströsen Gewaltakten. (Die sich nicht nur gegen Araber, sondern auch gegen Engländer richteten.)
Wer sagte, „die Juden waren mit ihrer Deutschfeindlichkeit selbst schuld am Holocaust“, würde zu Recht geächtet. Wer sagt „Schuld an der Nakba und der anhaltenden, längst offen genozidale Formen annehmenden Repression der Palästinenser sind diese selbst mit ihrem Antisemitismus“ wird in der BRD hofiert und, wenn er mal wieder erklärt, warum Zionisten Nichtjuden vertreiben und töten müssen, im deutschen Feuilleton lobend erwähnt. Wie kaputt ist das denn?
Warum der zionistische Propagandaliterat Benny Morris in der BRD als Historiker gilt, habe ich nie verstanden. Man stelle sich vor, jemand schriebe: „Die Ermordung von Millionen Juden und Jüdinnen was fast unvermeidlich angesichts der Gefahr der Rassenmischung, der Gier und Herrschsucht der Juden, des Antisemitismus und der Machtergreifung der Nazis.“ Man würde sagen: Das ist nazistische Gequatsche.
Die obenzitierte Darstellung von Morris ist ganz ähnliches Gequatsche. Das „Flüchtlingsproblem“ (Die Vertreibung von Millionen nichtjüdischen Bewohnern aus dem Gebiet des selbstprokläamiert jüdischen Staates Israel) entstand, weil die Ideologie des Zionismus von Anfang an die Doktrin „Ein Land ohne Volk für ein Volk ohne Land“ zum Kern hatte, die Bewohner Palästina 1881 aber fast ausschließlich und noch 1947 überwiegend arabisch war, weil die jüdischen Einwanderer mit ihrem Landraub, ihrer Diskriminierung und ihrem Rassismus auf Widerstand stießen (vor der forcierten zionistischen Einwanderung und dem rücksichtslosen Breitmachen der Siedler gab es in Palästina keine Judenfeindlichkeit, diese war vielmehr Folge der zionistischen Politik, was manche Zionisten auch klar sahen und benannten, Buber z. B.); die Angst der Terroristen vor einem Verbleib zu vieler Terrorisierter, bevor man über sämtliche Repressionsmittel verfügte, war freilich begründet. Der Staat Israel war folgerichtig eine Kriegserklärung an die Mehrheitsbevölkerung und der damalige Höhepunkt (aber nicht das Ende) einer Reihe von monströsen Gewaltakten. (Die sich nicht nur gegen Araber, sondern auch gegen Engländer richteten.)
Wer sagte, „die Juden waren mit ihrer Deutschfeindlichkeit selbst schuld am Holocaust“, würde zu Recht geächtet. Wer sagt „Schuld an der Nakba und der anhaltenden, längst offen genozidale Formen annehmenden Repression der Palästinenser sind diese selbst mit ihrem Antisemitismus“ wird in der BRD hofiert und, wenn er mal wieder erklärt, warum Zionisten Nichtjuden vertreiben und töten müssen, im deutschen Feuilleton lobend erwähnt. Wie kaputt ist das denn?
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