Drei hochbetagten Nonnen haben, so lese ich, ihr Pflegeheim verlassen, sind in ein leerstehendes Klostergebäude eingebrochen und wollen fortan dort den Rest ihres Lebens verbringen. (Der, wenn sie niemand finanziert und umsorgt, kurz sein dürfte.) Es mag Demenz und Altersstarrsinn im Spiel sein, aber eigentlich haben die drei Bräute Christi vor Jahrzehnten feierlich Gehorsam gelobt. Sich gegen die rechtmäßige kirchliche Obrigkeit aufzulehnen, ist demnach ein himmelschreiender Bruch mit allem, was ihr Leben als Ordensfrauen eigentlich auszumachen hätte. So rührend also auf den ersten Blick das Ausbüxen und Im-Kloster-sterben-Wollen scheinen mag, in Wahrheit ist es doch Teufelswerk.
Vertreter der von Österreich nicht anerkannten Taliban-Regierung in Afghanistan waren, so wird berichtet (und bestätigt) in Wien, um den österreichischen Behörden bei der Identifizierung von 19 afghanischen Staatsbürgern zu helfen, die deportiert werden sollten. Dieses ungeheuerliche Vorgehen des österreichischen Staates könnte durchaus selbst ein Grund sein, dass Afghanen asylberechtigt werden.
Wäre der Emil genannte Elch, der unter privater und medialer Beobachtung durch Ostösterreich wandert, ein Bär oder Wolf, er wäre schon längst abgeknallt worden. Zweierlei Maß der Ordnungshüter und Tierfreunde: Das kennt man schon von Himmlers SS.
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