Die Generaldirektorin für öffentliche Gesundheit im österreichischen Gesundheitsministerium fordert abendliche Ausgangsbeschränkungen für alle. „Ich glaube, dass wir das brauchen“, sagt sie.
Nun sieh mal einer an. Ich persönlich glaube, dass sie eine völlig unfähige Dummschwätzerin ist, die sämtliche wissenschaftliche Studien ignoriert, die die Wirkungslosigkeit „nichtpharmazeutischer Maßnahmen“ (Lockdowns, Ausgangssperren, Maskenpflicht) erwiesen haben.
So verschieden sind eben die Glaubesvorstellungen der Menschen. Während aber der Glaube der Dame irrational und haltlos ist, ist meiner auf Evidenz gegründet und vernünftig argumentierbar.
Ein mir erfreulicherweise nicht bekannter deutscher Soziologe dekretiert: „Die Staatsbedürftigkeit der Gesellschaft ist nicht mehr von der Hand zu weisen. Mario Draghi hat als italienischer Ministerpräsident daraus die Konsequenz einer strengen Verhaltensregulierung zum Nachteil der Ungeimpften gezogen, was offenbar, wenn man auf die Inzidenzen in Italien schaut, zum Wohl der Leute ist.“ 370 Jahre nach dem „Leviathan“ die Staatsbedürftigkeit der Gesellschaft als neuen heißen Scheiß zu entdecken, ist auch ein Kunststück. Zum Glück scheint der gelehrte Mann nicht mitbekommen zu haben, was erst Benito Mussolini, ein Anhänger des schlanken Staates, als italienischer Ministerpräsident aus der Staatsbedürftigkeit der Gesellschaft für Konsequenzen zog. Verhaltensregulierung (angeblich) zum Wohl der Leute war ja geradezu das Spezialgebiet der Faschisten.
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