Was für erstaunliches Narrativ: Menschen, die eine Krankheit nicht haben (negativ getestete Ungeimpfte zum Beispiel) könnten diese auf Menschen übertragen, die gegen sie geimpft sind.
In Singapur übernimmt der Staat nicht mehr die Behandlungskosten von „freiwillig Ungeimpften“.
In Wien bietet ein Laufhaus seinen Besuchern für jede dort vorgenommene Impfung einen Gutschein an. Auch Frauen und Kinder (ab 14) sind willkommen.
Ein thüringischer Unternehmer will jedem Mitarbeiter, der sich impfen lässt, 5.000 Euro zahlen. Im Höchstfall müsste er 2,7 Mio. blechen.
Die Kassenärztliche Vereinigung in Baden-Württemberg bezeichnet in einem Brief an ihre Mitglieder „Impfverweigerung als frech und gesellschaftlich inakzeptabel“. Impfen sei keine Privatsache mehr.
In Europa sollen (nach offiziellen Angaben) bereits 17.000 Personen an Impffolgen verstorben sein. In den USA sollen über 2.000 Schwangere nach dem Impfung ihr Kind verloren haben.
Das Robert-Koch-Institut hat auf seiner website diese Sätze gelöscht: „Weitere Daten belegen, dass selbst bei Menschen, die trotz Impfung PCR-positiv werden, die Viruslast signifikant reduziert wird.“ Und: „Aus Public-Health-Sicht erscheint durch die Impfung das Risiko einer Virusübertragung in dem Maß reduziert, dass Geimpfte bei der Epidemiologie der Erkrankung keine wesentliche Rolle mehr spielen.“
Die Pflegeleiterin einer Corona-Intensivstation einer Linzer Universitästklinik, Karin Engl, erklärt im Radio, ihre Station sei voll, vor allem mit ungeimpften Menschen. Sie habe kein Verständnis dafür, dass Ungeimpfte in Spitälern um Hilfe bäten, wenn sie doch glaubten, dass es Corona gar nicht gebe. Ob Frau Engl auch von Geimpften neben dem Impfnachweis ein Glaubensbekenntnis verlangt, bevor sie sie pflegt, ist nicht bekannt.
In meinem Umfeld wächst und wächst die Zahl der positiv getesteten und zum Teil erkrankten zweifach Geimpften und zum Teil sogar „Geboosterten“. Ein subjektiver Eindruck, gewiss, aber korrekte Zahlen, wer mit welchem Impfstatus welche Behandlung in den Krankenhäusern bekommt (oder wie viele für Covid-19-Patienten vorgesehene Intensivplätze es gibt und warum nicht mehr oder weniger und wann eine Station „voll“ ist) sind ja nicht zu bekommen. Anscheinend ist niemand außer den bösen Schwurblern an diesen Zahlen interessiert.
Der saarländische Gesundheitsminister Karl Bouillon ist positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden und hat Erkältungssymptome. Der Politiker ist zweimal geimpft und einmal geboostert. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Allen Geimpften und Geboosterten, die trotzdem „an Corona“ erkrankt sind, wünsche ich gute Besserung. Auch des kritischen Denkvermögens, aber da habe ich wenig Hoffnung.
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