Donnerstag, 27. April 2017

Notiz zur Zeit (90)

Im Ernst? Verwunderung darüber, dass jemand, der nicht Arabisch spricht, als Syrer durchgehen konnte? Als ob sich man sich behörderlicherseits je darum gekümmert hätte, Geflüchtete in ihrer Sprache anzusprechen. (Dolmetscher werden oft nur als Büttel der Identitätsfeststellung gesehen: Spricht X. den Dialekt der Gegend, in der gefoltert worden zu sein er behauptet?)
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Unbestätigten Meldungen zu Folge soll Bundesminister De Maizière erwägen, Mitarbeiterinnen des BAMF vermehrt aus den Reihen der Kölner Belästigungsopfer zu rekrutieren. Die Damen wussten damals sofort, wer aus dem nordafrikanischen oder arabischen Raum stammt. Solch rassekundliche Intuition wird dringend benötigt, um fortan syrische Flüchtlinge von pseudosyrischen deutschen Oberleutnants zu unterscheiden.
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Ich hatte immer schon den Verdacht, dass unter den Flüchtlingen in Wirklichkeit viele Einheimische sind. Wer flieht denn schon freiwillig zu den Kartoffeln?

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„Dass ein Deutscher, der kein Wort Arabisch spricht, als syrischer Asylbewerber anerkannt wird, ist ein Beleg dafür, wie sich dieses Land auf Kosten seiner Bürger seit 2 Jahren verarschen lässt.“ — Unfassbar, das rechte Pack macht aus dem Umstand, dass einer aus seinen eigenen Reihen (zudem auf die Verfassung vereidigt!) auf Kosten von Flüchtlingen sich als Syrer ausgibt, noch ein „Argument“ gegen die Aufnahme von Flüchtlingen!

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