Christentum muss weh tun. Nämlich den Christen und auch den Nichtchristen. Ein Christentum, das nicht weh tut, ist keines. Was nichts kostet, ist auch nichts wert, und für die Nachfolge Christi ist unbedingt das ganze Leben daranzugeben. Gelegenheits- und Teilzeitchristentum zählt einfach nicht. Der Preis ist das Ganze. Ganz oder gar nicht, das ganze Leben bis zum Tod und darüber hinaus. Wer Christ sein will, muss deswegen nicht unbedingt sterben, aber er muss dazu bereit sein. Er braucht den Tod nicht zu fürchten. Vor allem aber soll er leben, voll und ganz leben für Christus, mit Christus und in Christus. Das ist ein unerhörter Anspruch. Christentum ist nämlich keine harmlose Sache. Es ist autoritär, totalitär, revolutionär, radikal und extremistisch.
Das Christentum ist autoritär, denn was Jesus Christus sagt, gilt, jetzt und für immer. Sein Evangelium ist Richtschnur für das Denken, Reden und Handeln. Es ist unveränderlich und unfehlbar. Der Christ soll nicht mehr dies und das wollen, was ihm halt so einfällt, sondern nur noch, was Gott will. Sein ganzes Tun und Lassen soll er am Willen Gottes ausrichten und sich in allem, wirklich in allem Gott unterordnen.
Das Christentum ist totalitär, denn es betrifft alles und jeden. Es lässt keine Ausreden gelten und gestattet keine Ausnahmen. Es fordert alles und duldet keinen Widerspruch. Es gilt immer und überall, Tag und Nacht, Jahr für Jahr, lückenlos und ohne irgendeinen Freiraum. Christ ist man ganz oder gar nicht. Ein bisschen Christ sein gibt es so wenig wie ein bisschen schwanger sein.
Das Christentum ist revolutionär, denn Jesus Christus fordert zur Umkehr auf. Das heißt, dass alles anders werden muss, dass jeder Einzelne anders werden muss, nämlich frei von Sünde. Das Evangelium fordert einen neuen Menschen und erfordert darum den Tod des alten. Um Christus nachzufolgen, muss man umkehren, sich von der Sünde abwenden und Gott zuwenden. Man muss sich von den hinderlichen Bindungen an diese Welt lossagen und frei werden für das ewige Leben. Das ist die größte Umwälzung von allen.
Das Christentum ist radikal, denn es will von Grund auf einen besseren Menschen, einen, der Gutes tut und Böses lässt, und damit von Grund auf bessere Verhältnisse. Das Übel soll an der Wurzel gepackt und ausgerottet werden. Es geht nicht um äußere Formen, um so ein bisschen Frömmigkeit obenhin, sondern um ein Leben nach Gottes Wort durch und durch. Alles soll von Grund auf gut werden, jeder einzelne Mensch ein Heiliger, alle zusammen eine Gemeinschaft von Heiligen.
Das Christentum ist extremistisch, denn es gibt sich nicht mit halben Sachen zufrieden. Es verlangt nach dem ganzen Menschen, nach seinem ganzen Leben, nach seiner vollen, bedingungslosen Hingabe. Der Christ soll bis zum Äußersten gehen. Den Willen Gottes zu tun ist der Extremfall, der gemäß dem Evangelium zum Normalfall werden soll. Die herrschende Normalität, das Mittelmaß, die Lauheit, das nicht ganz böse, aber auch nicht ganz gut Sein, steht dem Christentum im Wege und muss mit allen Mitteln bekämpft werden. Kompromisse sind Komplizenschaften. Die Wahrheit gilt unbedingt. Jede Einschränkung, Abschwächung, Weglassung verrät sie an die Lüge. Es gilt, das Gute zu tun und das Böse zu lassen, alles andere ist Sünde.
Die Sünde stammt nicht von Gott. Die Sünde macht unfrei, Gott aber will die Freiheit jedes einzelnen Menschen. Die Menschen jedoch haben sich und einander zu Knechten der Sünde gemacht. Alle Schlechtigkeit der Welt erwächst aus dem Tun und Lassen der Menschen. Sie müssen ihr Tun und Lassen von Grund auf und nachhaltig ändern, damit etwas besser werden kann. Aber das vermögen sie nicht aus eigener Kraft. Sie brauchen Christus. Nur durch ihn, mit ihm und in ihm kann alles vollendet werden.
Am Ende wird alles gut. Bis dahin ist alles mehr oder minder schlecht außer Gott und das, was von Gott stammt. Nur wenn sie sich ganz Gott überlassen, können die Menschen der Sünde entkommen und in Gottes Herrlichkeit eingehen. Ohne die Gnade Gottes sind die Menschen nichts, ihr Treiben ist nichtig und böse. Die Gnade Gottes aber hilft der Schwachheit auf, sie führt zur Vergebung der Sünden und zur ewigen Seligkeit.
Christentum ist Einspruch gegen die Schlechtigkeit der Welt. Damit dieser Einspruch sinnvoll ist, muss er so vorgebracht werden, dass die Welt ihn sich nicht gefallen lassen kann. Ein Christ, der nicht von der Welt verfolgt wird, hat sich nicht entschieden genug gegen die Welt gewandt.
Christ sein heißt, der Welt eine Absage zu erteilen. Christen dürfen nicht so wie die Welt sein wollen. Sie dürfen nicht wollen, was die unter der Herrschaft der Sünde stehende Welt will. Sie müssen der Welt widersprechen. Diesen Widerspruch am eigenen Leibe zu erfahren, bedeutet zu leiden.
Darum ist Leiden nichts Schlechtes. Wer leidet, hat Anteil am Guten, das dem Bösen und dem das Böse widerspricht. Vieles ist nicht so, wie es sein sollte. Das Gute ist das, was sein soll, das Böse soll nicht sein. Trotzdem geschieht es, und dieser Widerspruch widerfährt den Menschen als Leiden. Niemand soll sich oder anderen unnötigerweise Leid zufügen. Wer kann, soll das Leid anderer und das eigene lindern und beseitigen. Leiden ist kein Selbstzweck. Es zeigt an, dass etwas nicht in Ordnung ist. Man braucht das Leiden also nicht zu suchen, aber man darf ihm auch nicht ausweichen, wenn das hieße, die Wahrheit zu verraten. Nicht jedes Leiden ist sofort oder überhaupt je verständlich und ergibt einen erkennbaren Sinn. Gleichwohl ist es, wenn es unvermeidbar ist, anzunehmen. Gottes Sohn hat für uns gelitten. Wer um Christi willen leidet, wer sein Leiden Gott aufopfert, wird Anteil haben an der Herrlichkeit dessen, der den Tod überwunden hat.
Nur der, der ganz Gott und ganz Mensch war, konnte durch seinen Tod und seine Auferstehung die Herrschaft der Sünde brechen und Gott und Menschen versöhnen. Durch sein Opfer sind die Menschen ein für alle Mal freigekauft (erlöst) von der Sünde. Das heißt nicht, dass seither niemand mehr sündigt. Auch nicht, dass niemand mehr leidet. Aber es heißt, dass die Sünde, wenn der Sünder sich von ihr ab- und dem Erlöser zuwendet, vergeben wird und dass an die Stelle der unvermeidliche Folge der Sünde, also des Todes und der ewige Qual der Gottesferne (Hölle), das ewige Leben und die Seligkeit der Schau von Gottes Herrlichkeit tritt.
Das Christentum ist autoritär, denn was Jesus Christus sagt, gilt, jetzt und für immer. Sein Evangelium ist Richtschnur für das Denken, Reden und Handeln. Es ist unveränderlich und unfehlbar. Der Christ soll nicht mehr dies und das wollen, was ihm halt so einfällt, sondern nur noch, was Gott will. Sein ganzes Tun und Lassen soll er am Willen Gottes ausrichten und sich in allem, wirklich in allem Gott unterordnen.
Das Christentum ist totalitär, denn es betrifft alles und jeden. Es lässt keine Ausreden gelten und gestattet keine Ausnahmen. Es fordert alles und duldet keinen Widerspruch. Es gilt immer und überall, Tag und Nacht, Jahr für Jahr, lückenlos und ohne irgendeinen Freiraum. Christ ist man ganz oder gar nicht. Ein bisschen Christ sein gibt es so wenig wie ein bisschen schwanger sein.
Das Christentum ist revolutionär, denn Jesus Christus fordert zur Umkehr auf. Das heißt, dass alles anders werden muss, dass jeder Einzelne anders werden muss, nämlich frei von Sünde. Das Evangelium fordert einen neuen Menschen und erfordert darum den Tod des alten. Um Christus nachzufolgen, muss man umkehren, sich von der Sünde abwenden und Gott zuwenden. Man muss sich von den hinderlichen Bindungen an diese Welt lossagen und frei werden für das ewige Leben. Das ist die größte Umwälzung von allen.
Das Christentum ist radikal, denn es will von Grund auf einen besseren Menschen, einen, der Gutes tut und Böses lässt, und damit von Grund auf bessere Verhältnisse. Das Übel soll an der Wurzel gepackt und ausgerottet werden. Es geht nicht um äußere Formen, um so ein bisschen Frömmigkeit obenhin, sondern um ein Leben nach Gottes Wort durch und durch. Alles soll von Grund auf gut werden, jeder einzelne Mensch ein Heiliger, alle zusammen eine Gemeinschaft von Heiligen.
Das Christentum ist extremistisch, denn es gibt sich nicht mit halben Sachen zufrieden. Es verlangt nach dem ganzen Menschen, nach seinem ganzen Leben, nach seiner vollen, bedingungslosen Hingabe. Der Christ soll bis zum Äußersten gehen. Den Willen Gottes zu tun ist der Extremfall, der gemäß dem Evangelium zum Normalfall werden soll. Die herrschende Normalität, das Mittelmaß, die Lauheit, das nicht ganz böse, aber auch nicht ganz gut Sein, steht dem Christentum im Wege und muss mit allen Mitteln bekämpft werden. Kompromisse sind Komplizenschaften. Die Wahrheit gilt unbedingt. Jede Einschränkung, Abschwächung, Weglassung verrät sie an die Lüge. Es gilt, das Gute zu tun und das Böse zu lassen, alles andere ist Sünde.
Die Sünde stammt nicht von Gott. Die Sünde macht unfrei, Gott aber will die Freiheit jedes einzelnen Menschen. Die Menschen jedoch haben sich und einander zu Knechten der Sünde gemacht. Alle Schlechtigkeit der Welt erwächst aus dem Tun und Lassen der Menschen. Sie müssen ihr Tun und Lassen von Grund auf und nachhaltig ändern, damit etwas besser werden kann. Aber das vermögen sie nicht aus eigener Kraft. Sie brauchen Christus. Nur durch ihn, mit ihm und in ihm kann alles vollendet werden.
Am Ende wird alles gut. Bis dahin ist alles mehr oder minder schlecht außer Gott und das, was von Gott stammt. Nur wenn sie sich ganz Gott überlassen, können die Menschen der Sünde entkommen und in Gottes Herrlichkeit eingehen. Ohne die Gnade Gottes sind die Menschen nichts, ihr Treiben ist nichtig und böse. Die Gnade Gottes aber hilft der Schwachheit auf, sie führt zur Vergebung der Sünden und zur ewigen Seligkeit.
Christentum ist Einspruch gegen die Schlechtigkeit der Welt. Damit dieser Einspruch sinnvoll ist, muss er so vorgebracht werden, dass die Welt ihn sich nicht gefallen lassen kann. Ein Christ, der nicht von der Welt verfolgt wird, hat sich nicht entschieden genug gegen die Welt gewandt.
Christ sein heißt, der Welt eine Absage zu erteilen. Christen dürfen nicht so wie die Welt sein wollen. Sie dürfen nicht wollen, was die unter der Herrschaft der Sünde stehende Welt will. Sie müssen der Welt widersprechen. Diesen Widerspruch am eigenen Leibe zu erfahren, bedeutet zu leiden.
Darum ist Leiden nichts Schlechtes. Wer leidet, hat Anteil am Guten, das dem Bösen und dem das Böse widerspricht. Vieles ist nicht so, wie es sein sollte. Das Gute ist das, was sein soll, das Böse soll nicht sein. Trotzdem geschieht es, und dieser Widerspruch widerfährt den Menschen als Leiden. Niemand soll sich oder anderen unnötigerweise Leid zufügen. Wer kann, soll das Leid anderer und das eigene lindern und beseitigen. Leiden ist kein Selbstzweck. Es zeigt an, dass etwas nicht in Ordnung ist. Man braucht das Leiden also nicht zu suchen, aber man darf ihm auch nicht ausweichen, wenn das hieße, die Wahrheit zu verraten. Nicht jedes Leiden ist sofort oder überhaupt je verständlich und ergibt einen erkennbaren Sinn. Gleichwohl ist es, wenn es unvermeidbar ist, anzunehmen. Gottes Sohn hat für uns gelitten. Wer um Christi willen leidet, wer sein Leiden Gott aufopfert, wird Anteil haben an der Herrlichkeit dessen, der den Tod überwunden hat.
Nur der, der ganz Gott und ganz Mensch war, konnte durch seinen Tod und seine Auferstehung die Herrschaft der Sünde brechen und Gott und Menschen versöhnen. Durch sein Opfer sind die Menschen ein für alle Mal freigekauft (erlöst) von der Sünde. Das heißt nicht, dass seither niemand mehr sündigt. Auch nicht, dass niemand mehr leidet. Aber es heißt, dass die Sünde, wenn der Sünder sich von ihr ab- und dem Erlöser zuwendet, vergeben wird und dass an die Stelle der unvermeidliche Folge der Sünde, also des Todes und der ewige Qual der Gottesferne (Hölle), das ewige Leben und die Seligkeit der Schau von Gottes Herrlichkeit tritt.
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