Von Nullerjahren oder gar den Nullern zu reden, finde ich ausgesprochen hässlich. Andererseits scheint es wahrscheinlich vielen viel zu umständlich, einfach zu sagen: das erste Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts. Aber es gäbe noch eine andere Redeweise. Denn wenn man die Jahrhunderte (seit dem von Christi Geburt) durchnummeriert, warum nicht auch die Jahrzehnte?
Das erste Jahrzehnt umfasste dann die Jahre 1 bis 10, das zehnte Jahrzehnt die Jahre 91 bis 100. (Man rechne nach.) Die Jahre 101 bis 110 bildeten also das 11. Jahrzehnt, 1001 bis 1010 folgerichtig das 101., somit 2001 bis 2010 das 201. (zweihunderterste). Das Jahr 2025 liegt demnach im 203. Jahrzehnt nach Christi Geburt (oder „nach unserer Zeiteichng“ für Säkularitätsfanatiker).
Anfangs wäre diese Redeweise gewiss ungewohnt und darum verwirrend. Aber hat sie sich ersteinmal eingebürgert, erkennt man ebenso gewiss ihre Rationalität und Schönheit.
Welches Jahrzehnt einer Jahreszahl entspricht, ist übrigens leicht zu berechnen: Das letzte Jahr des Jahrzents, in dem das gegebene Jahr liegt, durch zehn geteilt – und man weiß die Nummer des Jahrzehnts. 996 gehört zum 100., 1535 zum 154. und 1789 zum 179. Jahrzehnt.
Das erste Jahrzehnt umfasste dann die Jahre 1 bis 10, das zehnte Jahrzehnt die Jahre 91 bis 100. (Man rechne nach.) Die Jahre 101 bis 110 bildeten also das 11. Jahrzehnt, 1001 bis 1010 folgerichtig das 101., somit 2001 bis 2010 das 201. (zweihunderterste). Das Jahr 2025 liegt demnach im 203. Jahrzehnt nach Christi Geburt (oder „nach unserer Zeiteichng“ für Säkularitätsfanatiker).
Anfangs wäre diese Redeweise gewiss ungewohnt und darum verwirrend. Aber hat sie sich ersteinmal eingebürgert, erkennt man ebenso gewiss ihre Rationalität und Schönheit.
Welches Jahrzehnt einer Jahreszahl entspricht, ist übrigens leicht zu berechnen: Das letzte Jahr des Jahrzents, in dem das gegebene Jahr liegt, durch zehn geteilt – und man weiß die Nummer des Jahrzehnts. 996 gehört zum 100., 1535 zum 154. und 1789 zum 179. Jahrzehnt.
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