Die Regierung hat sich mit ihren Experten gründlich beraten und jetzt entschieden, dass das derzeitige unabweisbare, drängende und für alle äußerst bedrohliche Problem einzig und allein durch den Verzehr von Menschenfleisch gelöst werden kann. Darum werde dieser ab sofort nicht nur nicht mehr als Straftat behandelt, sondern im Gegenteil als nützlich und hilfreich empfohlen, ja sogar dringend angeraten. Die Menschen müssten für einander dasein in Zeiten der Not. Wenn der Verzehr von Menschenfleisch in absehbarer Zeit nicht ordentlich zunehme, müsse sogar eine Pflicht angedacht werden, deren Verletzung dann ihrerseits als erhebliche Straftat zu ahnden sei.
Einige sagen nun: Ich bin zwar bisher nicht für die Menschenfresserei gewesen, aber bitte, wenn es sein muss, und das muss es wohl, dann mache ich selbstverständlich dabei mit. Es scheint ja vernünftige Gründe für sie zu geben, das Gesetz schreibt sie vor und alle anderen tun es auch. Es wäre somit Unsinn, dagegen zu sein.
Andere sagen: Ich gerne bereit, ich wollte nämlich immer schon wissen, wie Menschenfleisch eigentlich schmeckt. Wenn es jetzt also erlaubt ist und sogar erwünscht, dann immer nur her damit!
Viele sagen: Mir ist das egal, ich bin bisher weder dafür gewesen noch dagegen, jetzt ist es ja aber wohl verpflichtend, also wird es damit schon seine Richtigkeit haben. Nützt es nichts, so schadet es doch auch nichts. Ich weiß es jedenfalls nicht besser als die Befürworter, und die Gegner sind mir verdächtig. Außerdem ist es nun einmal beschlossene Sache. Es hat also gar keinen Sinn, sich dagegen aufzulehnen.
Einige sagen: Ich vermute, dass mir Menschenfleisch nicht schmeckt. Vielleicht probiere ich später ein kleines Stück, aber vorläufig möchte ich das nicht. Das soll freilich andere in keiner Weise davon abhalten, Menschenfleisch zu verzehren, wenn sie das unbedingt möchten.
Einige wenige, aber doch gar nicht so wenige sagen: Das kommt überhaupt nicht in Frage. Es ist völlig falsch. Erstens nützt es nichts und zweitens schadet es. Ich lasse so etwas mit mir nicht machen, ich will weder gefressen werden noch meine Mitmenschen fressen. Das ist unmoralisch und stürzt uns alle ins Unglück. Wir müssen uns dagegen wehren!
So unterschiedlich also gehen die Menschen derzeit mit dem Regierungsbeschluss um. Am Ende aber werden alle satt sein oder verspeist.
Einige sagen nun: Ich bin zwar bisher nicht für die Menschenfresserei gewesen, aber bitte, wenn es sein muss, und das muss es wohl, dann mache ich selbstverständlich dabei mit. Es scheint ja vernünftige Gründe für sie zu geben, das Gesetz schreibt sie vor und alle anderen tun es auch. Es wäre somit Unsinn, dagegen zu sein.
Andere sagen: Ich gerne bereit, ich wollte nämlich immer schon wissen, wie Menschenfleisch eigentlich schmeckt. Wenn es jetzt also erlaubt ist und sogar erwünscht, dann immer nur her damit!
Viele sagen: Mir ist das egal, ich bin bisher weder dafür gewesen noch dagegen, jetzt ist es ja aber wohl verpflichtend, also wird es damit schon seine Richtigkeit haben. Nützt es nichts, so schadet es doch auch nichts. Ich weiß es jedenfalls nicht besser als die Befürworter, und die Gegner sind mir verdächtig. Außerdem ist es nun einmal beschlossene Sache. Es hat also gar keinen Sinn, sich dagegen aufzulehnen.
Einige sagen: Ich vermute, dass mir Menschenfleisch nicht schmeckt. Vielleicht probiere ich später ein kleines Stück, aber vorläufig möchte ich das nicht. Das soll freilich andere in keiner Weise davon abhalten, Menschenfleisch zu verzehren, wenn sie das unbedingt möchten.
Einige wenige, aber doch gar nicht so wenige sagen: Das kommt überhaupt nicht in Frage. Es ist völlig falsch. Erstens nützt es nichts und zweitens schadet es. Ich lasse so etwas mit mir nicht machen, ich will weder gefressen werden noch meine Mitmenschen fressen. Das ist unmoralisch und stürzt uns alle ins Unglück. Wir müssen uns dagegen wehren!
So unterschiedlich also gehen die Menschen derzeit mit dem Regierungsbeschluss um. Am Ende aber werden alle satt sein oder verspeist.
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