Das Christentum und seine „Werte“ als traditionelles Fundament des Abendlandes? Wirklich? Seit Jahrhunderten ist der Aschermittwoch in der westlichen Kirche der Beginn der vorösterlichen Fastenzeit, ein Tag des Verzichts, der Einkehr und der Buße, eine Gelegenheit, im stillen Kämmerlein über die eigene Unzulänglichkeit und Endlichkeit nachzudenken. „Mensch, bedenke, du bist Staub und kehrest zum Staube zurück“. Und was geschieht stattdessen? Zu Bier und Schweinsbraten versammeln sie sich, um grunzend und johlend dem zuzustimmen, was vom Rednerpult an Gemeinheiten über den politischen Gegner ausgeschüttet wird. Antichristlicher geht’s nicht.
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