Wer das ugandische Gesetz, das homosexuelle Handlungen (und deren Nicht-Denunziation) unter Strafe stellt, als „antihomosexuell“ und „homosexuellenfeindlich“ bezeichnet, ist selbst antihomosexuell. Warum? Weil homosexuelle Handlungen keineswegs nur von Homosexuellen, verstanden als einer vom Rest der Mensch unterschiedene Spezies („born that way“), vollzogen werden können und vollzogen werden. Geschlechtliche Handlungen mit einer Person des eigenen Geschlechts sind etwas jedem Menschen Mögliches, und ihre restriktive „Auslagerung“ auf eine angeblich definierbare Personengruppe sachlich nicht gerechtfertigt und ideologisch fragwürdig. Es scheint dabei um eine „saubere“ Heteroxualität zu gehen, die faktisch weiter als natürliche Norm gelten soll, während die Abweichung davon etwas ist, was nur einer derzeit in den westlichen Gesellschaften zwar als hinnehmbar geltenden, aber eben abgegrenzten Art von Sonderfällen zukommt.
Das ugandische Gesetz bedroht alle, ob sie homosexuell „sind“ oder nicht, sofern sie sich homosexuell verhalten. Entsprechend müsste auch der politische Kampf gegen dieses Gesetz aufgestellt sein.
Wer hingegen immer noch Homosexualität zur Sache bloß von „Homosexuellen“ macht, denkt genauso wie die Verfolger (vgl. Verbot von „Homo-Propaganda“ in Russland), nur eben mit umgekehrten Vorzeichen: Die einen hassen die Schwuchteln (und Lesben), die anderen haben sie gerade gern (weil sie eh so brav und anspruchslos, familienwerteorientiert und konsumistisch sind). Vorzeichen aber können sich leicht ändern. Darum muss man, wenn man sicher gehen will, die ideologischen Grundlagen der negativen wie der positiven „Homosexuellenpolitik“ zerstören.
Wer hingegen immer noch Homosexualität zur Sache bloß von „Homosexuellen“ macht, denkt genauso wie die Verfolger (vgl. Verbot von „Homo-Propaganda“ in Russland), nur eben mit umgekehrten Vorzeichen: Die einen hassen die Schwuchteln (und Lesben), die anderen haben sie gerade gern (weil sie eh so brav und anspruchslos, familienwerteorientiert und konsumistisch sind). Vorzeichen aber können sich leicht ändern. Darum muss man, wenn man sicher gehen will, die ideologischen Grundlagen der negativen wie der positiven „Homosexuellenpolitik“ zerstören.
Wem es um Gerechtigkeit und Vernunft geht, dem kann es nicht darum gehen, für „LGBTIQsternchen-Rechte“ einzutreten (als ob das besondere Rechte wären oder sein sollten), sondern nur darum, dass jeder Mensch unabhängig von seiner sexuellen Orientierung dieselben Rechte hat.
Eine Befreiung der Homosexuellen kann es nur in einer sich befreienden Gesellschaft geben. Erst wenn die potenzielle Homosexualität jedes Menschen als Selbstverständlichkeit gilt, ist Repression wirklich ausgeschlossen. Bloße Duldung kann jederzeit zu neuer Diskriminierung, Unterdrückung, Auslöschung werden. Wer „Homosexualität“ nur als Homosexuellsein der Homosexuellen gelten lassen will, hat den Pfad der Homosexualiätsabwertung noch nicht verlassen.
Eine Befreiung der Homosexuellen kann es nur in einer sich befreienden Gesellschaft geben. Erst wenn die potenzielle Homosexualität jedes Menschen als Selbstverständlichkeit gilt, ist Repression wirklich ausgeschlossen. Bloße Duldung kann jederzeit zu neuer Diskriminierung, Unterdrückung, Auslöschung werden. Wer „Homosexualität“ nur als Homosexuellsein der Homosexuellen gelten lassen will, hat den Pfad der Homosexualiätsabwertung noch nicht verlassen.
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