Eine gewisse Frau
Dr. K. hat sich selbst getötet. Und obwohl sich das Vorurteil fast
schon allgemein durchgesetzt hat, jeder dürfe sein Leben nach
Belieben beenden, gibt es nun großes Getue um diesen Selbstmord.
Denn die Ärztin war Impfbefürworterin und dürfte von Impfgegnern
(oder solchen, die sich dafür ausgaben) beschimpft und bedroht
worden sein. Zweifellos: Das gehört sich nicht. Andererseits, wer
sich öffentlich positioniert, muss es aushalten, Gegenwind zu
erfahren. Dies umso mehr, wenn die eigene Position dumm und
gefährlich ist. Welche Gründe die K. tatsächlich für ihre
Selbsttötung hatte, ist unbekannt; brächte sich jeder um, der
beschimpft und bedroht wird, wäre die Debatten-Unkultur noch einmal
eine andere. Jedenfalls aber wird seit dem Bekanntwerden vom Tod der
K. von interessierter Seite Betroffenheit eingefordert und von den
Medien befördert. Sogar ein Lichtermeer wurde organisiert und
heftig beworben. In Wirklichkeit geht es bei solchen Inszenierungen
aber selbstverständlich nicht um Trauer über einen Suizid, sondern
um Schuldzuweisungen. Schuld an Frau K.s Selbstmord sind die bösen
Coronakritiker! Nun mag es ja durchaus sein, dass Frau Dr. K. ihres
Lebens nicht mehr froh wurde. (Was sie nicht einsichtiger gemacht zu
haben scheint.) Das ist vielleicht bedauerlich. Was aber ist mit all
den Ärzten und Ärztinnen, Krankenschwestern und Pflegern und all
den medizinischen Laien, die es in den letzten zweieinhalb Jahren wagten, dem Pandemiegeschwätz zu
widersprechen und die die staatlichen Zwangsmaßnahmen kritisierten,
insbesondere die nachweislich reichlich nutzlose Impferei? Auch deren
Leben wurden vielfach beschädigt, viele verloren ihre Anstellungen,
die Möglichkeit der Berufsausübung, ihren guten Ruf. Wo waren da
eigentlich die Lichtermeere?
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