Samstag, 6. August 2022

Dienst am russischen Bären

„Amnesty international“ behauptet, die Ukraine verstoße gegen Völkerrecht, weil seine Streitkräfte im Zuge der Verteidigung gegen Russland Angriff „aus Wohngebieten heraus opriert hätten“.
Geht’s noch?
Wenn Müller den Meyer erschießen will, Meyer neben Schulze steht und Müller Schulze erschießt ― ist dann Meyer am Tod von Schulze schuld? Nein, selbstverständlich Müller.
Was für einer perversen Logik der Schuldumkehr folgt „amnesty international“ da? Auf ihrem eigenen Territorium dürfen sich die ukrainischen Verteidiger doch wohl aufhalten, wo sie wollen, wie kann das völkerrechtswidrig sein? Und um die von Russland Vernichtungskrieg betroffenen Gebiete, einschließlich der Wohngebiete, zu verteidigen, müssen die Ukrainer ja wohl von auch dort aus operieren.
Mit seinen absurden Anschuldigungen erweist sich „amnesty international“ einen Bärendienst. Die Vertrauenswürdigkeit der Organisation leidet. Ich kenne die Hintergründe nicht, weiß also nicht, was „amnesty“ dazu bewogen hat, solchen Blödsinn von sich zu geben. Das ukrainische ai-Büro war jedenfalls, wie es mitteilt, nicht in die Erstellung des Berichtes eingebunden und die Darstellung erfolgt ausschließlich russischen Angaben. 
Man sollte denken, „Amnesty international“ habe mehr als genug mit den tatsächlich Verbrechen Russlands in der Ukraine und in Russland zu tun, da müsse es nicht noch ukrainische Völkerrechtsverstöße erfinden.

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