Donnerstag, 8. Juni 2017

Notiz zur Zeit (123)

Schon allein das Wort „Fremdenrecht“ finde ich ekelerregend.
 
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Fremdenrechtsnovelle. Was nach bizarrer österreichischer Literatur klingt, ist das auch, nämlich ein Gesetzesänderrung zwecks Schikanierung von Menschen mit falscher Staatsbürgerschaft, die nicht zahlende Touristen sind.
 
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Und natürlich bleibt man, typisch österreichisch, auf halben Wege stehen. Wo bleibt der optionale Einsatz von Daumenschrauben im Asylverfahren? Wo die verpflichtende öffentliche Auspeitschung von abgelehnten „Asylwerbern“? Wo das Katapult als gezielte Rückführungsmaßnahme? Na, das wird sich schon noch alles ändern, wenn erst einmal Watschngsicht und Strache das Land regieren!
 
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„Residenzpflicht“ ist ein Begriff des Kirchenrechtes und bezeichnet die Verpflichtung eines Bischofs, in dem Bistum, dem er vorsteht, seinen Sitz zu nehmen. So sollte das Wort auch gebraucht und nicht zur Behübschung der Einschränkung des Rechtes auf Freizügigkeit von Flüchtlingen missbraucht werden.

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