Wie
verblendet muss man als Homo-Ehe-Fanatiker eigentlich sein, um sich
nicht daran zu stören, dass auf den letzten Metern der Legislaturperiode
Rechtsverhältnisse zu Wahlkampf-Gadgets gemacht werden. Kugelschreiber
oder „Ehe-Öffnung“, was darf’s denn sein?
Wenn
demnächst endlich, endlich, endlich die „Ehe geöffnet“ ist, löst sich
dann die Homo-Lobby eigentlich auf? Sie hat ja dann ihr einziges Thema
verloren.
Die Borniertheit und der Realitätsverlust der Berufshomosexuellen zeigt sich einmal mehr daran, dass sie jetzt Merkels Wahlkampftrick für das Resultat ihrer jahrelangen Lobbyarbeit ausgeben wollen („Geholfen hat nur Druck, Druck, Druck!“). Danke, Mutti.
Die Borniertheit und der Realitätsverlust der Berufshomosexuellen zeigt sich einmal mehr daran, dass sie jetzt Merkels Wahlkampftrick für das Resultat ihrer jahrelangen Lobbyarbeit ausgeben wollen („Geholfen hat nur Druck, Druck, Druck!“). Danke, Mutti.
Würde
nur ein bisschen der Energie, die man auf das bourgeoise Pseudoproblem
„Ehe für alle“ verwendet, auf beispielsweise die Bekämpfung von
Kinderarmut angewandt …
Aber
anscheinend ist es wichtiger, ein paar Dutzend Leuten (oder meinetwegen
Hunderten) Steuervorteile und symbolische Anerkennung zu gewähren, als
Hunderttausenden gesellschaftliche Teilhabe und ein halbwegs
unbeschädigtes Leben zu sichern.
So,
jetzt muss die Ehe, nachdem sie so mühsam für alle erkämpft wurde, aber
auch mal richtig geschützt werden! Darum: Abschaffung der Ehescheidung!
Schwere Strafen für Ehebruch!
Sogar
ich hätte nichts dagegen, einen sehr, sehr reichen Mann mit einer
klitzekleinen, aber tödlichen Krankheit zu heiraten. Die Zahl der
einschlägigen Bewerber war allerdings bisher überschaubar.
Hätte
den Damen (und Herren) 1969 jemand gesagt, dass es später auf eine „Ehe
für alle“ hinauslaufen werde, sie hätten den Stonewall Riot
unterlassen.
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