Wenn man schon so viel Wert darauf legt, was die russländische Propagandamaschinerie an Lügen und Verdrehungen produziert, dann ist ja wohl klar: Scholzens trotziges Hinhalten, sein Hinauszögern des Unvermeidlichen, hat der Lieferung von Kampfpanzern mehr Gewicht und Aufmerksamkeit als nötig beschert, als nötig. Hätte er gesagt: Klar, machen wir, ist ja kein großes Ding, wäre er Putins Kläffern weniger in die Hände gespielt.
Die Angst vorm Atomkrieg ist verständlich. Sich davon beherrschen zu lassen, ist allerdings unethisch. Denn was bedeutet der Wunsch, eine direkte Konfrontation um jeden Preis zu vermeiden, denn anderes, als dass die Ukrainer diesen Preis bezahlen? Müssen sie sich also abschlachten und ihr Land in Grund und Boden bomben lassen, damit westliche Länder nicht angegriffen werden? Sind ukrainische Leben denn weniger wert als westeuropäische?
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