Sonntag, 15. Mai 2022

ESC 2022

Die Ukraine hat überragend gewonnen. Auf Grund der Stimmen des Publikums, nicht der „Fachjurys“. Und wohl nicht nur, weil Exil-Ukrainerinnen ihre Mobiltelephone heißlaufen ließen. Die Ukraine ist einfach beliebt. Und so schlecht ist das Gewinnerlied ja auch gar nicht. Im Vergleich.
Deutschland hat den letzten Platz belegt. Einmal mehr. Was soll man bloß machen? Wieder an den Spielregeln herumpfuschen, so wie damals, als Deutschland dann einmal gewann? Das Problem sind natürlich die anderen Teilnehmerländer. Von denen gibt es einfach keine Sympathiepunkte. Ist ja auch klar: Keiner kann Deutschland leiden. Außerhalb Deutschlands versteht das jeder, nur die Deutschen, die doch fest überzeugt sind, so viel besser als ihre Nachbarn und alle anderen Nationen zu sein, können es nicht in ihr Selbstbild integrieren, dass sie keiner mag. (Anscheinend merken sie nicht einmal, wie überheblich die beliebte Kommentierung durch Peter Urban zu sein pflegt.) Die Lösung, um zu einen besseren Platz zu kommen, wäre also vielleicht: Lieder und Interpreten, die man nicht nur in Deutschland toll findet. Und nett sein zu den Nachbarn!
Europa freut sich. Die Ukraine hat gewonnen. Verdientermaßen. Sie wird also den ESC 2023 ausrichten. Darum lautet die Devise. Nächstes Jahr in  Mariupol!

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