Mittwoch, 18. Mai 2022

Abtreibung als Armutsbekämpfung?

Abtreibungen sind oft vordergründig unter dem Gesichtspunkt akzeptiert, dass niemand gezwungen sein sollte, ein Kind in Armut großzuziehen.“ Ein sehr gutes Argument, das muss man zugeben. Je weniger arme Kinder es gibt, desto besser, dagegen kann man nichts sagen. Also müssen arme Frauen abtreiben dürfen. So weit, so logisch. Blöd nur, wenn man nicht immer schon in Armut lebt, sondern irgendwann arm wird, dann aber schon ein Kind oder gar Kinder hat. Aber das Argument bleibt ja auch dann noch völlig richtig: Niemand sollte gezwungen sein, ein Kind in Armut großzuziehen. Also müssen Kinder auch dann „abgetrieben“ werden können, wenn sie schon null bis 18 Jahre alt sind. Und das Beste daran: Dafür braucht man nicht einmal ins Krankenhaus oder eine Abtreibungsklinik, das kann ganz bequem zu Hause erledigt werden, etwa mittels vermutlich ohnehin vorhandener Schusswaffe.

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