„Weltweite Flüchtlingsströme haben
zum Hass auf Migranten, die nun «die Anderen» sind, zur
Infragestellung der Menschenwürde, der Menschenrechte und zu
Internierungslagern geführt (zu Orten der Entbehrung und des
Schreckens, die zurzeit der EU Hunderte Millionen Euro wert sind,
aktuell entrichtet an Libyen, das keine funktionierende Staatsmacht
aufweist).“ (Peter Strasser)
Das (vor der völlig zutreffenden
Parenthese) stimmt so nicht. Der Hass war schon da, bevor
irgendwelche „Ströme“ kommuniziert wurden; und nicht weltweite
Migrationen, sondern nur die von Süd nach Nord haben zu (Wünschen
nach) spezifischer Entwürdigung und Entrechtung geführt. Der
latente Hass gegen „die (von) da unten“ wurde und wird vom
systemrelevanten Rassismus bloß aktiviert bzw. neu manifestiert, er
ist nicht Folge, sondern Voraussetzung der real existierenden
Weltwirtschaftsordnung und ihrer Verwerfungen, die da heißen:
Diktatur, Hunger, Elend, Umweltzerstörung. Ursache und Wirkung
sollten in diesem wichtigen Punkt nicht verkehrt werden!
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