„Wohnungen sind nicht selten ausschließlich Renditeobjekte, weshalb preiswerter, bezahlbarer Wohnraum fehlt. Mit solchem Wohnraum kann man nämlich nicht so viel verdienen! Das ist zynisch, im Letzten sogar menschenverachtend. Dies ist ein ganz dunkles Kapitel der aktuellen gesellschaftlichen Wirklichkeit. Wohnen ist ein Menschenrecht.“ (Rainer Maria Kardinal Woelki, Weihnachtsprediger)
So, ich erkläre es gern noch einmal: jede Wohnung ist „bezahlbar“, wenn man das nötige Geld dafür hat. Dass Mieten und Immobilienpreise „zu hoch“ seien, ist eine Behauptung, für die sich schwerlich ein Kriterium finden lässt. Die Wohnkosten verbrauchen in D. und Ö. durchschnittlich ein Drittel des Einkommens, heißt es. Und das seit langem unverändert, heißt es. Ein Drittel sei in Ordnung, heißt es. Fakt ist aber, dass nicht jeder so wohnt, wie er es gern täte, wenn er es sich leisten könnte. Fakt ist auch, dass viele fürchten, sich in Zukunft nicht mehr leisten zu können, wie sie jetzt wohnen. Also sind offensichtlich die Einkommen (und Vermögen) für die Erfüllung vorhandener Wünsche und die Abwehr bestehender Ängste zu gering. Dafür können aber Vermieter und Investoren nichts. In der Marktwirtschaft bilden sich Preise, das hat man doch mal gelernt, durch Angebot und Nachfrage. Hohe Nachfrage, hohe Preise. Und so schlecht scheint das Angebot auch nicht zu sein, denn bis jetzt bleiben die Immobilienmakler meines Wissens nicht massenhaft auf den „teuren“ Wohnungen und Häusern sitzen, sonst hätten sie ihr Geschäftsmodell ja schon längst verändert. Am Markt liegt’s demnach nicht, wenn so viele unzufrieden sind, der funktioniert, wie er (aus kapitalistischer Sicht) soll: Er schlägt möglichst viel Profit aus der Sache. In der Folge ist dann freilich nicht für jeden ein Schnäppchen dabei. Trotzdem wohnen doch fast alle irgendwie. Wer nun ums selbe Geld wie jetzt besser wohnen möchte als jetzt (oder auch in Zukunft genauso gut), muss halt so tun, als wäre Wohnraum keine Ware, sondern ein Menschenrecht. Vielleicht gibt’s dann was geschenkt. Stellt sich bloß die Frage: Von wem eigentlich?
So, ich erkläre es gern noch einmal: jede Wohnung ist „bezahlbar“, wenn man das nötige Geld dafür hat. Dass Mieten und Immobilienpreise „zu hoch“ seien, ist eine Behauptung, für die sich schwerlich ein Kriterium finden lässt. Die Wohnkosten verbrauchen in D. und Ö. durchschnittlich ein Drittel des Einkommens, heißt es. Und das seit langem unverändert, heißt es. Ein Drittel sei in Ordnung, heißt es. Fakt ist aber, dass nicht jeder so wohnt, wie er es gern täte, wenn er es sich leisten könnte. Fakt ist auch, dass viele fürchten, sich in Zukunft nicht mehr leisten zu können, wie sie jetzt wohnen. Also sind offensichtlich die Einkommen (und Vermögen) für die Erfüllung vorhandener Wünsche und die Abwehr bestehender Ängste zu gering. Dafür können aber Vermieter und Investoren nichts. In der Marktwirtschaft bilden sich Preise, das hat man doch mal gelernt, durch Angebot und Nachfrage. Hohe Nachfrage, hohe Preise. Und so schlecht scheint das Angebot auch nicht zu sein, denn bis jetzt bleiben die Immobilienmakler meines Wissens nicht massenhaft auf den „teuren“ Wohnungen und Häusern sitzen, sonst hätten sie ihr Geschäftsmodell ja schon längst verändert. Am Markt liegt’s demnach nicht, wenn so viele unzufrieden sind, der funktioniert, wie er (aus kapitalistischer Sicht) soll: Er schlägt möglichst viel Profit aus der Sache. In der Folge ist dann freilich nicht für jeden ein Schnäppchen dabei. Trotzdem wohnen doch fast alle irgendwie. Wer nun ums selbe Geld wie jetzt besser wohnen möchte als jetzt (oder auch in Zukunft genauso gut), muss halt so tun, als wäre Wohnraum keine Ware, sondern ein Menschenrecht. Vielleicht gibt’s dann was geschenkt. Stellt sich bloß die Frage: Von wem eigentlich?