Diese dauernden Scheindebatten sind nervtötend. Und in ihrem Gehalt meistens widerwärtig. Ein paar schmierige Jungkonservative proben in der CDU den Aufstand, weil ihnen die Renten der jetzt und demnächst Alten zu hoch sind. Sie stehen damit wohl für alle Jung-Egomanen, die lieber die Altersarmut anderer vermehren möchten (ihre eigenen Familienangehörigen wird’s schon nicht treffen), als selbst ein paar Euro mehr von ihrem Einkommen abzugeben.
Eine Scheindebatte ist das, weil: 1. Der prozentuelle Anteil des Bundeszuschusses am deutschen Bundeshaushalt seit zwanzig Jahren immer weiter sinkt. (Weil Haushaltsvolumen und übrigens BIP steigen.) 2. Die Annahme, dass immer weniger Erwerbstätige immer mehr Ruheständler finanzieren müssen, eine sehr gute Nachricht ist. Denn wenn das möglich ist, sind die Einkommen offensichtlich hoch genug dafür. Was ist besser: Wenn viele nur wenige oder wenn wenige viele erhalten können? Und 3. und vor allem: Es ist genug Geld da. Die Reichen werden immer reicher. (Auch durch die Armut anderer: das ist wohl der Lebensentwurf der Jungen Union.) Schon ein wenig mehr Besteuerung der Millionäre und Milliardäre ergäbe sehr viel mehr Staatsknete für die Sozialkassen.
Aber über 1., 2. und vor allem 3. redet man lieber nicht. Stattdessen aufgeregtes Geflatter und Gegacker der Journaille, wie denn nun wer im Bundestag abstimmen wird und ob die Kanaille Merz über Abstimmungsniederlage stürzen könnte. Bäääh!
Eine Scheindebatte ist das, weil: 1. Der prozentuelle Anteil des Bundeszuschusses am deutschen Bundeshaushalt seit zwanzig Jahren immer weiter sinkt. (Weil Haushaltsvolumen und übrigens BIP steigen.) 2. Die Annahme, dass immer weniger Erwerbstätige immer mehr Ruheständler finanzieren müssen, eine sehr gute Nachricht ist. Denn wenn das möglich ist, sind die Einkommen offensichtlich hoch genug dafür. Was ist besser: Wenn viele nur wenige oder wenn wenige viele erhalten können? Und 3. und vor allem: Es ist genug Geld da. Die Reichen werden immer reicher. (Auch durch die Armut anderer: das ist wohl der Lebensentwurf der Jungen Union.) Schon ein wenig mehr Besteuerung der Millionäre und Milliardäre ergäbe sehr viel mehr Staatsknete für die Sozialkassen.
Aber über 1., 2. und vor allem 3. redet man lieber nicht. Stattdessen aufgeregtes Geflatter und Gegacker der Journaille, wie denn nun wer im Bundestag abstimmen wird und ob die Kanaille Merz über Abstimmungsniederlage stürzen könnte. Bäääh!