„Medizinische Erkenntnisse legen
nahe, dass Jesus die Kreuzigung überlebt hat.“ Ach, ich liebe sie,
die Wissenschaft! Wenn sie sich so schön ins Zeug legt, sollte man
auch nicht unkend fragen, an wem und wie solche medizinischen
Erkenntnisse denn um Himmels willen gewonnen werden konnten. Zumal es
bloß Lesefrüchte sind:
„Folgt man dem nüchternen
Kreuzigungsbericht des Johannes, erlitt Jesus bei der Folterung eine
Lungenverletzung und fiel am Kreuz in eine todesähnliche
Kohlendioxidnarkose. Nur eine gezielte Punktion kann das Leben
retten, und genau dafür sorgte der Lanzenstich eines römischen
Kriegsknechts.“ Wahnsinn, genau das steht in der Bibel. Oder
eigentlich nicht. Auch nicht in anderen Worten. Es ist streng genommen völlig
herbeiphantasiert. Aber so schön wissenschaftlich!
„Johannes Fried ist einer unserer
wortmächtigsten Historiker.“ (Gustav Seibt) Na dann! Dann sollten
die zwei Milliarden Christen nach zweitausens Jahren endlich umlernen
und sich zur Wissenschaft bekehren. (Bloß zu welcher? Medizin?
Historiographie? Konfabulationistik?)
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