Wenn man mich fragt, wie viele Migranten wir in Palermo haben, sage ich: Keinen einzigen. Ich unterscheide nicht zwischen denen, die hier leben, und denen, die hier geboren sind.
Montag, 25. Juni 2018
Freitag, 22. Juni 2018
Die Krise sind „Wir“
Eine Flüchtlingskrise hat es nie gegeben. Was es aber gab und leider immer noch gibt, ist eine Einheimischenkrise.
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Zum Flüchtling oder Einwanderer kann man aus den verschiedensten Gründen werden. Einheimischer aber ist man immer nur aus einem einzigen Grund: aus Zufall.
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Es freut mich so für Europa, dass sein größtes Problem, ja praktisch sein einziges, darin besteht, möglichst wenig Flüchtlinge hereinzulassen.
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Das Problem der illegalen Migration ist leicht zu lösen: Man legalisiere sie.
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Was man seltsamerweise viel zu selten hört oder liest, ist die Wendung „Wir Ausländer“
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Und die Wendungen „Wir Flüchtlinge“ oder „Wir Asylsuchende“ scheinen gar nicht zu existieren.
Dienstag, 19. Juni 2018
Notiz zur Zeit (194)
Phantastisch! Dank Künstlicher Intelligenz kann jetzt vorhergesehen werden, dass, wer im Studium schlechte Noten hat, da zu neigt, das Studium abzubrechen. Konnte man ja nicht ahnen. Ein Glück, dass es solch bahnbrechende Forschungen gibt, sonst müssten die dafür aufgewandten Gelder glatt für was Sinnvolles ausgegeben werden.
Puto!
Warum um alles in der Welt ist „homophob“, wenn Fußballfans Fußballspielern „puto“ zurufen? Ein Stricher zu sein ist nichts per se Negatives. Inwiefern ist es homophob, jemandem die Bezeichnung eines Berufs oder einer Tätigkeit an den Kopf zu werfen, für deren Ausübung man nicht homosexuell sein muss? Dass die Fans es anders meinen, stimmt sicher. Aber will man Gesinnungen bestrafen oder Äußerungen? Was, wenn englischsprachige Fußballfans Fußballspieler als „queers“ bezeichnen und damit nicht die stolze community der Buchstabensalatsternchen meinten, sondern einfach Schwuchteln? Gälte dann, der Gesinnung halber, „queer“ doch wieder als homophobes Schimpfwort und wäre zu bestrafen?
Freitag, 15. Juni 2018
Deutsche Bavarophobie
Das Verhalten Seehofers und der CSU in der Frage der Abweisung von Menschen direkt an der Grenze führt im Rest von Klewindeutschland zu Festspielen der Bavarophobie. Deutsche mögen oft Ausländer nicht, aber einander hassen sie.
Montag, 11. Juni 2018
Ein gewisser Ali B. ist zurück
Darin sind der deutsche Staat und seine Bürger sich einig: Sie mögen keine Ausländer. Von den Flüchtlingen sollen so wenige wie irgend möglich ins Land dürfen und möglichst viele es wieder verlassen müssen. Aber einen einzelnen mutmaßlichen Straftäter fliegt man mit viel Aufwand und hohen Kosten ein, um ihn vor Gericht stellen zu können. Vermutlich, um ihn dann als kriminellen Ausländer wieder auszuweisen. Deutsche Ordnung, deutsche Gründlichkeit, deutscher Irrsinn.
Samstag, 9. Juni 2018
Regenbogen, marsch, marsch!
Wenn die Demonstrantsterncheninnen zu Warschau im Ernst glauben, durch ihr ausgiebiges Wedeln mit Regenbogenfahnen werde auch nur eine einzige Person in Polen auch nur ein bisschen weniger homophob, sind sie dümmer, als man heutzutage sein darf.
Freitag, 8. Juni 2018
Heterosexualität und Gewalt (2)
Ein Neunjähriger wird von seiner Mutter und seinem Stiefvater im Internet gegen Entgelt zur Vergewaltigung angeboten. Der Stiefvater vergewaltigt den Jungen auch schon mal selbst. In der Berichterstattung darüber fehlt mir das Wort „heterosexuell“. Immerhin war es ein Heteropaar, das hier Verbrechen beging und Verbrechen herbeiführte. Der Ausdruck „Pädophilie“ hingegen erscheint mir entbehrlich, denn offensichtlich handelt es sich bei dem Paar nicht um Personen, die ausschließlich Sex mit Kindern wünschten.
Man stelle sich vor, was in den Medien und sozialen Netzwerken loswäre, wenn zwei miteinander verpartnerte oder verheiratete Männer als Vater und Stiefvater ein Kind vergewaltigt und zwecks Vergewaltigung vermietet hätten! Da wäre sofort Homosexualität als Ursache der Kriminalität ausgemachte Sache.
Zugegeben, die „Kunden“ des Heteropaares waren womöglich Fremde. Aber die Verbrechen fanden sehr wohl „im Schoß der Familie“ statt. Familien gefährden unsere Kinder. Sie gehören verboten!
Man stelle sich vor, was in den Medien und sozialen Netzwerken loswäre, wenn zwei miteinander verpartnerte oder verheiratete Männer als Vater und Stiefvater ein Kind vergewaltigt und zwecks Vergewaltigung vermietet hätten! Da wäre sofort Homosexualität als Ursache der Kriminalität ausgemachte Sache.
Zugegeben, die „Kunden“ des Heteropaares waren womöglich Fremde. Aber die Verbrechen fanden sehr wohl „im Schoß der Familie“ statt. Familien gefährden unsere Kinder. Sie gehören verboten!
Heterosexualität und Gewalt (1)
In Kalifornien wurde ein Mann zum Tode verurteilt, weil er den achtjährigen Sohn seiner Lebensgefährtin zu Tode gefoltert hatte, in der Annahme, der Junge sei schwul.
Ich habe es schon früher gesagt und sage es wieder: Heterosexuelle gefährden unsere Kinder!
Und habe ich es verpasst oder war da nichts: Wo bleibt die Entschuldigung der Heterosexuellenverbände?
Ich habe es schon früher gesagt und sage es wieder: Heterosexuelle gefährden unsere Kinder!
Und habe ich es verpasst oder war da nichts: Wo bleibt die Entschuldigung der Heterosexuellenverbände?
Notiz zur Zeit (193)
Irgendwie ärgert es mich jetzt doch, dass ich nichts Schlechtes über die gerade zur Rede stehenden Polit-Talkshows sagen kann, weil ich diese Scheiße nie geschaut habe.
Staat vs. Religion (Beispiel Österreich)
Trennung von Staat und Religion? Das hätten viele gern, tatsächlich aber ordnet sich der Staat der Religion über. So zum Beispiel in Österreich. Das Gesindel, das dort derzeit regiert, hat dem „politischen Islam“ den Krieg erklärt. Gotteshäuser werden geschlossen, Religionsfunktionäre ausgewiesen. Die Gründe sind unerheblich. Verbrechen oder echtze Vergehen liegen nicht vor, allenfalls Übertretungen von Gesetzen, die das Gesindel extra dazu gemacht hat, um ihrer im Voraus festgelegten Politik den Anschein der Rechtlichkeit zu geben.
Wenn jetzt die nichtislamischen Religionsgesellschaften (Christen, Juden, Buddhisten usw.) nicht scharf protestieren, machen sie sich mitschuldig an diesen Anschlägen auf die Religionsfreiheit. Dass es überhaupt ein „Islamgesetz“ gibt, ist ein Skandal. Dass es angewandt wird, eine Menschenrechtsverletzung.
Anmerkung: Es gibt keinen „unpolitischen“ Islam — den ängstlichen Beteuerungen mancher Muslime zum Trotz —, weil es überhaupt keine unpolitische Religion gibt oder geben kann. Religion kann ihrem Wesen nach nie Privatsache sein. Denn jede ernstzunehmende Religion sagt ihren Mitgliedern, wie sie sich gegenüber anderen Menschen verhalten sollen und wie nicht. Das heißt, jede Religion hat Vorstellungen vom richtigen oder falschen Zusammenleben, ist also, mit anderen Worten, politisch. Wer von einem bösen „politischen“ Islam (oder Christentum oder Judentum oder …) im Unterschied zu einem guten bloß privaten faselt, verkennt nicht nur, was Religion bedeutet, sondern will das, was sie bedeutet, abschaffen. Zu Recht befindet sich das regierende Gesindel darum ja nicht nur mit dem Islam im Clinch, sondern auch beispielsweise mit der Caritas …
Anmerkung: Es gibt keinen „unpolitischen“ Islam — den ängstlichen Beteuerungen mancher Muslime zum Trotz —, weil es überhaupt keine unpolitische Religion gibt oder geben kann. Religion kann ihrem Wesen nach nie Privatsache sein. Denn jede ernstzunehmende Religion sagt ihren Mitgliedern, wie sie sich gegenüber anderen Menschen verhalten sollen und wie nicht. Das heißt, jede Religion hat Vorstellungen vom richtigen oder falschen Zusammenleben, ist also, mit anderen Worten, politisch. Wer von einem bösen „politischen“ Islam (oder Christentum oder Judentum oder …) im Unterschied zu einem guten bloß privaten faselt, verkennt nicht nur, was Religion bedeutet, sondern will das, was sie bedeutet, abschaffen. Zu Recht befindet sich das regierende Gesindel darum ja nicht nur mit dem Islam im Clinch, sondern auch beispielsweise mit der Caritas …
Mittwoch, 6. Juni 2018
Notiz zur Zeit (192)
Wenn ich Mr Bannon und Mme Le Pen so neben einander sehe, fange ich an zu grübeln, ob am Konzept der rassischen Minderwertigkeit nicht doch was dran sein könnte.
Montag, 4. Juni 2018
Notiz zur Zeit (191)
Polens geplanter Zentralflughafen werde ab 2027 dem Berliner Flughafen „Willy Brandt“ Konkurrenz machen, heißt es. Das glaube ich nicht. Dazu müsste der BER ja dann schon fertig sein.
'tschuldigung für die Schwulenverfolgung
Offensichtlich
ist von den staatstrunkenen Schwuchteln keiner aufgefallen, dass
Steinmeier sich ausdrücklich nur bei den nach § 175 strafverfolgten Deutschen
entschuldigt hat: „Ihr Land hat Sie zu lange warten lassen.“ Dass auch
Männer ohne deutsche Staatsbürgerschaft vom deutschen Staat gelegentlich
wegen gleichgeschlechtlicher Handlungen behelligt worden sein könnten,
kann bei einem solchen Festspiel deutscher Bewältigungskultur schon mal
unter den Tisch fallen ...
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