Freitag, 8. Juni 2018

Staat vs. Religion (Beispiel Österreich)

Trennung von Staat und Religion? Das hätten viele gern, tatsächlich aber ordnet sich der Staat der Religion über. So zum Beispiel in Österreich. Das Gesindel, das dort derzeit regiert, hat dem „politischen Islam“ den Krieg erklärt. Gotteshäuser werden geschlossen, Religionsfunktionäre ausgewiesen. Die Gründe sind unerheblich. Verbrechen oder echtze Vergehen liegen nicht vor, allenfalls Übertretungen von Gesetzen, die das Gesindel extra dazu gemacht hat, um ihrer im Voraus festgelegten Politik den Anschein der Rechtlichkeit zu geben.
Wenn jetzt die nichtislamischen Religionsgesellschaften (Christen, Juden, Buddhisten usw.) nicht scharf protestieren, machen sie sich mitschuldig an diesen Anschlägen auf die Religionsfreiheit. Dass es überhaupt ein „Islamgesetz“ gibt, ist ein Skandal. Dass es angewandt wird, eine Menschenrechtsverletzung.
Anmerkung: Es gibt keinen „unpolitischen“ Islam — den ängstlichen Beteuerungen mancher Muslime zum Trotz —, weil es überhaupt keine unpolitische Religion gibt oder geben kann. Religion kann ihrem Wesen nach nie Privatsache sein. Denn jede ernstzunehmende Religion sagt ihren Mitgliedern, wie sie sich gegenüber anderen Menschen verhalten sollen und wie nicht. Das heißt, jede Religion hat Vorstellungen vom richtigen oder falschen Zusammenleben, ist also, mit anderen Worten, politisch. Wer von einem bösen „politischen“ Islam (oder Christentum oder Judentum oder …) im Unterschied zu einem guten bloß privaten faselt, verkennt nicht nur, was Religion bedeutet, sondern will das, was sie bedeutet, abschaffen. Zu Recht befindet sich das regierende Gesindel darum ja nicht nur mit dem Islam im Clinch, sondern auch beispielsweise mit der Caritas …

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen