Watschngsicht ist also ÖVP-Diktator
geworden. Das wird ihm viel nützten als Juniorpartner in der
FPÖVP-Regierung.
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Als Grund, warum, es in Österreich
Neuwahlen geben müsse, wurde seitens der ÖVP auch genannt, dass
weder Bundeskanzler und SPÖ-Vorsitzender Kern noch der „schwarze
Messias“ Kurz durch Nationalratswahlen „legitimiert“ seien. Nun
sieht die Verfassung selbstverständlich gar nicht vor, dass
Partei-Interna durch Volkswahlen abgesegnet werden müssen. Völlig
skurril wird das Scheinargument aber, wenn die ÖVP-Führung nun
einen geschäftsführenden Parteichef mit Sondervollmachten einsetzt,
ohne dafür wenigstens einen Parteitag einzuberufen. Demokratie auf
Österreichisch: Wahlen und Abstimmungen als Sahnehäubchen, Pardon:
Schlagobershauberl auf im Voraus ausgemauschelten Entscheidungen.
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Orbán gratuliert Watschngsicht zur
Übernahme des ÖVP-Vorsitzes. Horst Mahler stellt in Ungarn einen
Asylantrag. Mir scheint, in Zeiten wie diesen fehlt nicht viel, und
Mahler taucht auf der „Liste Sebastian Kurz“ als einer der
unabhängigen „besten Köpfe“ auf.
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