Angesichts der Menschenmassen aus China (offensichtlich staatstreu und wohlhabend genug, um sich Europa leisten zu können), die Wien verstopfen, frage ich mich: Ist das noch Tourismus oder schon Besatzung?
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Liebe teutonische Rentner, die Ihr millionenfach durch Wien latscht: Ich weiß, man hat Euch gesagt: Keine Socken zu Sandalen. Hört nicht darauf! Eure Zehennägel sind (wie übrigens auch Euer Rückenhaar: No muscleshirts for old men!) ein Anblick, den keiner möchte.
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Hat man je bedacht, dass die Überalterung der Gesellschaft uns Schwule am härtesten trifft? Immerhin haben wir einen Jugendwahn, dessen Objekte der Begierde immer mehr zu Oasen in einer Wüste des allgemeinen Greisentums werden.
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Wäre da nicht ab und zu ein hübscher junger Mann aus Afrika oder der Levante, man möchte angesichts der mitteleuropäischen und asiatischen Phänotypen, die der Tourismus nach Wien pumpt, am menschlichen Genom verzweifeln. (Und damit kann Broniowski endgültig als ageist und Rassist abgeschrieben werden.)
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Und noch was Misogynes: Ich bin selbst adipös, liebe Damen, und weiß darum, was Sie seltsamerweise strikt ignorieren: Fett wird nicht unsichtbar, wenn man die Kleidung zwei Nummern zu klein wählt. Ganz im Gegenteil.
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