Es gehört schon eine gewisse Chuzpe dazu, öffentlich zu erklären, kostenloser ÖPNV würde die Hamburger Steuerzahler „eine Elbphilharmonie“ im Jahr kosten. Denn dass bedeutet ja, dass derzeit die Kosten im Gegenwert einer Elbphilharmonie von den Fahrscheinkäufern allein bestritten werden. Und das sind ja nun sichtbar nicht die Pfeffersäcke (die fahren Dienstwagen), sondern Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen. Die ökologisch sinnvolle Alternative zum emissionsstarken Individualverkehr wird also längst von den „kleinen Leuten“ finanziert. Jetzt angesichts der sinnvollen Idee eines Gratiszugangs zu öffentlichen Verkehrsmitteln mit dem Schreckgespenst „Der Steuerzahler wird zur Kasse gebeten“ zu kommen, ist einfach frech.
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