Die gute Nachricht: Du kannst Krieg führen, Katastrophenopfer verrecken lassen, die Opposition in den Knast stecken, die Presse knebeln, Demokratie und Rechtsstaat verlachen, die Wirtschaft ruinieren und dich selbst bereichern, du kannst dir mit Steuergeldern einen kitschigen Palast bauen lassen und dich als Möchtegernsultan auf goldenen Thronen rekeln - und die Leute wählen dich trotzdem. Obwohl sie auch anders könnten. Sie sehen eben das Gute im Menschen. Ist das nicht schön?
Schön auch, dass das Bildungssystem, das Kinder zum Schulbesuch zwingt, trotzdem dafür sorgen kann, dass ein Viertel der Kinder am Ende der vierten Klasse nicht richtig lesen kann. Die kleinen Analphabeten können zwar vielleicht Buchstaben entziffern, kapieren aber nicht, was im Text steht. Und da Hans nimmermehr lernt, was Hänschen nicht gelernt hat, hat man ohne viel Aufwand mal eben jeden vierten künftigen Erwachsenen in einen bildungsfernen Hilfsarbeiter verwandelt. Großartig.
Und die Schuldigen sind auch leicht zu identifizieren: die Migrationshintergründigen, die zu Hause nicht Deutsch sprechen (vermutlich, weil sie „hier“ gar nicht „zu Hause“ sind). Statt also Zweisprachigkeit als besondere Kompetenz zu würdigen, erklärt das System sie zum Problem. Gut gemacht.
Blöd nur, dass auch gänzlich der Migration Unverdächtige eine so hohe Analphabetisierungsquote vorzuweisen haben. Dann liegt es aber ebenfalls keineswegs am Versagen der Institution, die Kinder ohne die Kernkompetenz in die nächste Zwangsschule entlässt, sondern an den Eltern, die auch nicht lesen, sondern nur noch auf Bildschirme starren. ― Was denn, ich dachte, Digitalisierung ist die unvermeidliche Zukunft?
Jedes vierte Kind kann nicht richtig lesen. Und das in Ländern, die nachts nicht schlafen können, weil in Afghanistan die Taliban die Mädchen nicht zur Schule gehen lassen. Zugegeben, das ergibt mit 50% dann eine noch höhere Quote. Aber immerhin sollen dort alle Jungs den Koran (in der Fremdsprache Arabisch) lesen können, das ist doch auch was wert.
Bildung darf halt nicht viel kosten. Weil man das Geld anders viel besser verwenden kann: Zwischen 2019 und 2022 hat die Republik Österreich rund 5,2 Milliarden Euro für offizielle (nicht-private) „Corona-Tests“ ausgegeben. Das kritisiert jetzt der Rechnungshof. 306 Millionen Test (16-mal so viele wie in der BRD) wurden durchgeführt, mit völlig unklarem Nutzen, wie der Rechnungshof festhält. Begründung der Regierung: Man habe es halt nicht besser gewusst. Das ist völlig glaubwürdig, weil man ja konsequent auf irre „Experten“ hörte, statt auf echte und auf den gesunden Menschenverstand (aka Geschwurbel und Verschwörungstheorie).
Schön auch, dass das Bildungssystem, das Kinder zum Schulbesuch zwingt, trotzdem dafür sorgen kann, dass ein Viertel der Kinder am Ende der vierten Klasse nicht richtig lesen kann. Die kleinen Analphabeten können zwar vielleicht Buchstaben entziffern, kapieren aber nicht, was im Text steht. Und da Hans nimmermehr lernt, was Hänschen nicht gelernt hat, hat man ohne viel Aufwand mal eben jeden vierten künftigen Erwachsenen in einen bildungsfernen Hilfsarbeiter verwandelt. Großartig.
Und die Schuldigen sind auch leicht zu identifizieren: die Migrationshintergründigen, die zu Hause nicht Deutsch sprechen (vermutlich, weil sie „hier“ gar nicht „zu Hause“ sind). Statt also Zweisprachigkeit als besondere Kompetenz zu würdigen, erklärt das System sie zum Problem. Gut gemacht.
Blöd nur, dass auch gänzlich der Migration Unverdächtige eine so hohe Analphabetisierungsquote vorzuweisen haben. Dann liegt es aber ebenfalls keineswegs am Versagen der Institution, die Kinder ohne die Kernkompetenz in die nächste Zwangsschule entlässt, sondern an den Eltern, die auch nicht lesen, sondern nur noch auf Bildschirme starren. ― Was denn, ich dachte, Digitalisierung ist die unvermeidliche Zukunft?
Jedes vierte Kind kann nicht richtig lesen. Und das in Ländern, die nachts nicht schlafen können, weil in Afghanistan die Taliban die Mädchen nicht zur Schule gehen lassen. Zugegeben, das ergibt mit 50% dann eine noch höhere Quote. Aber immerhin sollen dort alle Jungs den Koran (in der Fremdsprache Arabisch) lesen können, das ist doch auch was wert.
Bildung darf halt nicht viel kosten. Weil man das Geld anders viel besser verwenden kann: Zwischen 2019 und 2022 hat die Republik Österreich rund 5,2 Milliarden Euro für offizielle (nicht-private) „Corona-Tests“ ausgegeben. Das kritisiert jetzt der Rechnungshof. 306 Millionen Test (16-mal so viele wie in der BRD) wurden durchgeführt, mit völlig unklarem Nutzen, wie der Rechnungshof festhält. Begründung der Regierung: Man habe es halt nicht besser gewusst. Das ist völlig glaubwürdig, weil man ja konsequent auf irre „Experten“ hörte, statt auf echte und auf den gesunden Menschenverstand (aka Geschwurbel und Verschwörungstheorie).
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