Im Kaffeehaus an einem der Nebentische zwei junge Frauen. Die eine erzählt der anderen mit leider unüberhörbar lauter Stimme in allen Einzelheiten, wie sie sich ihren
Ehering vorstellt. Und selbstverständlich auch den ihres Verlobten. Der
wolle zwar keinen Ehering tragen, aber es müsse natürlich trotzdem einer
angefertigt werden, schon wegen der Zeremonie, und außerdem solle er es
ruhig probieren, vielleicht gewöhne er sich ja daran. Sie finde
jedenfalls, er solle ihn tragen, denn ein Goldring am richtigen Finger,
das bedeute, der Mann sei vergeben, da wisse jeder gleich Bescheid.
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