Dienstag, 30. November 2021

Alles nur eine Frage der Sichtweise

„Vielleicht sollten wir die Maskenpflicht einfach uminterpretieren ― schließlich sollen doch die Augen der Spiegel der Seele sein … die immerhin können wir noch zeigen und sehen.“
Aber ja doch! Deuten wir die Unterwerfung einfach um in einen alternativen Lebensstil. Richten wir uns ein im Gehorsam und machen wir es uns bequem in der Beschneidung unserer Rechte. Es hat doch alles auch sein Gutes. Weniger ist mehr. Man muss sich nur ein bisschen den Gegebenheiten anpassen und ins Unvermeidliche fügen, dann geht das schon. Warum haben die Leute damals im Stern nicht einfach ein modisches Accessoir sehen wollen? Gelb ist doch eine so fröhliche Farbe.
Ich halte mich nicht an einen bestimmten Kleidungsstil. Ich bin einfach nur angezogen.

Balken und Splitter (42)

Nein, selbstverständlich war die deutsche „Bundesnotbremse“ nicht „rechtens“, egal, was die Karlsruher Karnevalsgesellschaft urteilt. Der Eingriff in Grundrechte ― durch Ausgangssperren, Schulschließungen, Kontaktverbote ― diente nachweislich nicht dem „Lebens- und Gesundheitsschutz sowie der Aufrechterhaltung des Gesundheitssystems“. Selbst wenn man naiverweise annähme, dass das die Absicht war, sie Sachlage war anders. Zu keinem Zeitpunkt stand das Gesundheitssystem kurz vor der Überlastung und wissenschaftlichen Studien zu Folge verhindern „nicht-pharmazeutische Intervention“ keine Infektionen. Aber wozu sollen sich Richter mit der Realität befassen, wenn sie doch regelmäßig von der Regierung in Sachen Simulation instruiert werden?

Montag, 29. November 2021

„Das fühlt sich richtig/falsch an“

„Das fühlt sich richtig an“ und „Das fühlt sich falsch an“ sind Sätze, die sich ungemeiner Beliebtheit erfreuen und dabei doch nichts weiter sind als Bankrotterklärungen der moralischen Kompetenz. Es stimmt zwar, es gibt so etwas wie moralische Intuition, ein Gespür für „richtig“ oder „falsch“, das erlernt ist und anschlussfähig für Argumentationen sein sollte. Aber ein bloßes Gefühl reicht keineswegs aus, um Wissen zu ersetzen. Und um Wissen geht es auch in Fragen der Moral und der ethischen Reflexion, wenn man sich nicht dem Zufall und der Willkür überlassen will.
Denn Gefühle fallen nicht vom Himmel. Sie sind nicht einfach da, sondern haben Entstehungsbedingungen. Darum gilt: Gefühle können trügen. Gefühle können manipuliert werden. Gewiss, auch der nach Wissen Strebende kann sich irren, aber er hat immerhin die Möglichkeit, das zu erkennen. Der bloß irgendwie Herumfühlende hingegen ist der Beliebigkeit ausgeliefert, ohne sie durchschauen zu können.
Wer sich auf seine Gefühle als Instanzen beruft, bekennt damit, dass er nicht auf sein Gewissen hört; wohl gar nicht hören kann, weil es ihm abgewöhnt wurde oder es sich abgewöhnt hat. Die Pluralisierung und Diversifizierung der Moralien hat vielen den Eindruck vermittelt, „richtig“ und „falsch“, Gut und Böse gebe es gar nicht oder der Unterschied sei bloß subjektiv. Ein praktischer Amoralismus, der es erlaubt das eigene Handeln und Empfinden an den Erfordernissen des Konsums und Unterwerfung unter die wechselnden Normen der kapitalistischen Wertschöpfung auszurichten, ist die Folge. Man könnte auch sagen: ethische Impotenz.
Weil aber nun einmal zwischen dem, was getan werden soll, und dem, was zu lassen ist, ganz alltagspraktisch unterschieden werden muss, auch wenn die rationale Kriterien fehlen (oder als fehlend behauptet werden), beruft man sich auf eben aufs Gefühl. Das klingt gut. Gefühle hat man eben oder nicht. Da spricht sich die eigene innere Wahrheit aus, gleichsam die Natur. Dass man emotional verkorkst sein könnte oder beeinflusst von dem, was andere einen so fühlen lassen (in der Bandbreite von zufälliger Einwirkung und gezielter Suggestion), wäre ein Gegenargument, aber Argumente versucht man ja gerade zu umgehen.
Wer sich auf sein Gefühl verlässt, kann immer das Gefühl haben, alles richtig zu machen. Sonst hat er eben ein anderes Gefühl. Wer da Einwände erhebt, ist irgendwie verkopft und ideologisiert und besserwisserisch. Ethik ist Gefühlssache, das weiß doch jeder. Zumindest, wer noch ein gesundes Empfinden hat. Dann fühlt man nämlich immer das, was man fühlen soll.

Sonntag, 28. November 2021

Maranatha! (1)

Die Leute hätten gern, dass immer alles so weitergeht, wie sie es gewohnt sind. Allenfalls noch eine Steigerung scheint ihnen wünschenswert: Dass es endlich wieder so wird, wie es nie war. Sie wollen Normalität. Darunter verstehen sie, dass sie alles richtig machen und dafür belohnt werden. Die Realität ist aber eine andere. Die meisten Leute sind Komplizen des Systems der Ausbeutung, Zerstörung und Verblödung. Alle sind zugleich auch dessen Opfer, aber einer dünnen Schicht wird ein hedonistischer Lebensstil gewährt, dessen konsumistischer Pseudo-Individualismus über die moralische Leere und die Sinnlosigkeit des Mitmachens hinwegtäuschen soll. Das Böse triumphiert. Der Mensch wird zum Tier, zum Ding unter Dingen degradiert und zur restlosen Vernutzung freigegeben. Es gibt kein Halten mehr, wenn es um Profit, Menschensteuerung und Naturverbrauch geht. Die Welt ächzt unter der Last der Sünden. Es kann so nicht weitergehen. Es wird so nicht weitergehen. Die von Gier und Geilheit aller Art (Geld, Macht, Sex, Rausch) notdürftig angetriebene Maschinerie rast auf den Abgrund zu. Katastrophen sind jetzt schon merkbar und werden noch merkbarer werden. Das Elend der vielen wächst. Der Reichtum weniger wird unermesslich. Die Hoffnung der wohlhabenden Mitte knüpft sich unterdes an neue Technologien. Aber es gibt keine technischen Lösungen für ethische Probleme. Nur echte Umkehr und bedingungsloses Füreinander können offen werden lassen für Gnade. Glück ist nicht herstellbar. Erlösung kann man nicht kaufen.

Samstag, 27. November 2021

Balken und Splitter (41)

Ampel, Schwampel. Wen interessiert’s, welche Lemuren sich in Berlin die Pöstchen teilen und „regieren“? Wer kann da im Ernst mehr erkennen als lauter austauschbare Marionetten der diversen Lobbys? Erschreckend nur, dass so etwas wie Claudia Roth immer noch existiert.

Wie verkommen muss ein Land sein, um jemanden wie Friedrich Merz für einen Politiker zu halten und nicht für eine Art von Horrorclown?
 
Özedmir oder Hofreiter: Eine Alternative wie die von Durchfall oder Dünnschiss. Strukturell gesehen.

In Hassbotschaften gegen Boris Reitschuster heißt es, dieser schreibe sich die gegen ihn gerichteten Hassbotschaften selbst. Anscheinend kann der Hass der Impffanatiker auch Spaltungsirresein induzieren.

Freitag, 26. November 2021

Balken und Splitter (40)

Herrje, warum soll Österreichs Polit-, Medien-, Wirtschafts- und Society-Elite denn nicht mitten im allgemeinen Lockdown ohne Masken und Abstand eine glamuröse Spenden-Gala feiern? Diese Leute wissen ja selbst am besten, dass das mit der Pandemie nur Hysterie und Panikmache ist. Und Kontaktvermeidung gilt sowieso nur für die, die keine connections haben. Irgendwie blöd allerdings, dass Bilder vom fröhlichen Schampusgelage vom Dunkel ins Licht der Öffentlichkeit gezerrt wurden. Das zuzulassen, war unbedacht. Im nächsten Lockdown muss man dann halt (à la chinoise) auch das Internet abdrehen.

Wie dumm darf man sein?

„Ich bin froh, dass ich mich ab morgen ein drittes Mal impfen lassen darf, da ich weiß, dass ich nur durch Zufall in eine westliche Industrienation geboren wurde, in der mir auch noch eine dritte Impfung gegen Covid-19 kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Für mich selbst ist es unvorstellbar, ein Impfangebot abzulehnen, das andere und mich schützt, während Menschen anderswo darum kämpfen, überhaupt eines zu bekommen. Ich lasse mich auch impfen, um diese Pandemie schnellstmöglich zu beenden und mich wieder voll und ganz den wirklich wichtigen Dingen widmen zu können.“
Wie dumm darf man eigentlich sein? Anders gefragt: Wie dumm kann man sich von der Lügenpropaganda machen lassen? (Zumal als Akademikerin, denn bei einer solchen habe ich die zitierten Sätze lesen müssen.)
Der Reihe nach. Zunächst zu der seltsamen Dankbarkeit gegenüber dem Sozialstaat und dem Zufall der Geburt. Es stimmt, dass die Menschen im Globalen Norden gegenüber denen im Globalen Süden privilegiert sind. Zum Beispiel durch ein mehr oder minder funktionierendes und für den Einzelnen zum Teil bezahlbares Gesundheitssystem. Aber der Sozialstaat ist eben auch ein Staat, und als solcher verfolgt er Zwecke, die nicht im Sinne seiner Untertanen sind. Beispielsweise sind Impfungen nicht kostenlos. Sie kosten im Gegenteil Milliarden und Abermilliarden, die aus Steuergeld bezahlt werden. Der Staat verschenkt nichts, was er nicht anderswo her zwangsweise herbeigeschafft hat. Und wie immer geht es darum, die Reichen reicher zu machen und den Rest in Schach zu halten. Für den Impfwilligen ist die Impfung umsonst, stimmt, aber für die Pharmakonzerne ist sie ein Bombengeschäft.
Dass anderswo darum gekämpft würde, geimpft werden zu dürfen, ist mir neu. In den ärmsten Ländern der Welt ist das jedenfalls nicht der Fall. Die können sie sich die Pandemie gar nicht leisten. „Corona“, ohnehin nur ein Effekt sinnloser Testerei, poltischer Panikmache und medialer Hysterie, kommt beispielsweise fast überall in Afrika, wo der Arm der Testmafia nicht hinreicht (oder nichts zu holen findet), gar nicht vor. Oder nur als weiteres Argument für staatliche Repression.
Es mutet mich auch etwas seltsam an, dem alten rhetorischen Mütter-Trick ― „Iss deinen Teller leer, in Afrika hungern die Kinder“ ― im Zusammenhang mit Impfungen wiederzubegegnen. Niemand, der angeblich irgendwo darum kämpft, geimpft zu werden, hat etwas davon, wenn sich jemand in einer westlichen Industrienation zum dritten Mal impfen lässt. Das Gegenteil könnte man, wenn man denn wollte, eher argumentieren: Die Reichen nehmen den Armen die Impfstoffe weg. Wie wäre es denn also damit, aus internationalistischer Solidarität auf die Drittimpfung zu verzichten, bis alle auch im hintersten Winkel der Erde ein „Impfangebot“ erhalten haben?
Aber so ist das mit der gewollten „Unvorstellbarkeit“: Man steht sich damit oft selbst im Wege. Und erst Recht der Vernunft und der moralischen Kompetenz. Anders gesagt: Man verblödet sich selbst. Dass es der Impffanatikerin nicht einmal mehr vorstellbar ist, sich nicht impfen zu lassen, ist unvorstellbar dumm, denn das heißt doch nur, sämtliche Gründe (dumme wie kluge), die jemand dafür haben kann, sich nicht impfen zu lassen, a priori abzuwerten und auszulöschen. Für die selbstherrlich Verdummte kann es solchen Gründe schlicht nicht mehr geben. Dabei brauchte sie sie sich gar nicht einmal „vorzustellen“, weil sie sie vielerorts nachlesen könnte. In privaten Meinungsäußerungen und in wissenschaftlicher Literatur.
Aber warum sollte man sich für die Realität, die immer auch die der anderen ist, interessieren, wenn man sich seine eigene basteln kann, die doch zudem noch den Vorzug hat, mit dem übereinzustimmen, was die Obrigkeit für Realität zu halten von einem verlangt? Egal, ob das freudig akzeptierte Realitätskonstrukt einer Überprüfung Stand hält oder nicht oder ob man eine solche Prüfung eher lassen muss.
Dass die Impfung (nicht das Impfangebot …) die Geimpften und andere schützt, ist doch wohl zumindest fraglich. Es sei denn, es ist gemeint: Vor der Konfrontation mit der Realität (es sei denn, die gar nicht so seltenen Impffolgen zwingen einen dazu) und vor allem vor dem Dissens mit dem offiziellen Narrativ und vielleicht vor dem Entzug von Grundrechten. Leider ist nicht einmal letzteres der Fall. Denn das Narrativ wird häufig geändert und „Lockdowns“
, siehe Österreich, und andere Ausschlüsse können auch Geimpfte treffen. Die Coronagläubigen müssen eben nicht nur an etwas Irreales glauben, sie müssen ihren Glauben auch über massive kognitive Dissonanzen hinweg bewahren.
Dass es mit dem „Schutz“ vor Infektion und dem Infizieren anderer nicht weit her ist, ist so offensichtlich, dass dieser Teil des Impfmärchens selbst von den kaltschnäuzigsten Propagandisten nur noch in abgeschwächter Form aufrecht erhalten wird. Erst hieß es bekanntlich: Mit zwei Impfungen ist man vollständig geschützt. Dann hieß es: Na ja, in gewissem Umfang. Dann war von raschem Nachlassen der Schutzwirkung die Rede und der Notwendigkeit des „Boostern“. Inzwischen ist klar, dass auch das nicht genügen wird, um auch nur geschönte Statistiken zu erlauben, sondern dass nach dem Boostern vor dem Boostern ist und (je nach Optimismus) ein, zwei, drei Mal im Jahr eine Auffrischung nötig sein wird, damit überhaupt noch eine (gewünschte) Impfwirkung nachweisbar ist.
Und der Schutz vor „schweren Verläufen“ und Tod? Wird nach wie vor behauptet, schon um den Ungeimpften die Schuld an trotz all der Impferei steigenden Infektionszahlen (also positiven PCR-Testergebnissen) und der gekonnt dramatisierten Belegung von Intensivbetten geben zu können. Aber viel spricht nicht dafür und sogar einiges dagegen. In England waren zuletzt 88 Prozent der „Corona-Toten“ zwei- bis dreifach geimpft. Nun ist ja klar: Je höher die Impfquote, desto mehr Geimpfte unter den Kranken und Toten „an und mit Covid-19“. Allerdings scheinen einer Studie aus Harvard zu Folge sogar die absoluten Zahlen der „Infektionen“ zuzunehmen, je mehr in einer Bevölkerung geimpft sind … 
Ja, ja, es gibt Statistiken und Studien und es gibt andere Statistiken und andere Studien, ich verstehe schon, dass man sich sagt, als medizinischer Laie könne man sich da kein Urteil erlauben, das sei Vertrauenssache. Ich selbst vertraue zugegebermaßen eher den Kritikern der hegemonialen Erzählung (also den „Schwurblern“); jemand anderes wird Gründe haben, der offiziellen Darstellung zu glauben.
Was aber, wenn selbst die offizielle Darstellung den Glauben an das offizielle Narrativ von der (positiven) Wirkung des Impfens untergräbt ― oder untergraben müsste, wenn man zu rationaler Weltwahrnehmung noch willens und fähig wäre: Was ist zum Beispiel mit dem Staat Israel und seiner phantastisch hohen Impfquote, wo trotzdem gerade eine „Welle“ durchs Land schwappt, die die Politik schon wieder zu allerhand Restriktionen verführt?
Nein, Impfen schützt weder den Geimpften noch andere im versprochenen noch im rational erwartbaren Umfang vor Infektion, Erkrankung, Tod. Den Kinderglauben an den gütigen Vater Staat, der einem Schutz vor den Unbilden des Lebens gewährt, kann man sich abschminken. Und die von der Politik auf unverantwortliche Weise beschenkte und vor jeder Verantwortung bewahrte Pharmaindustrie ist schon gar nicht die gute Fee, die einem ohne Hintergedanken drei Wünsche erfüllt.
Der Wunsch, durch die jetzigen Impfungen die Pandemie zu beenden, noch dazu „schnellstmöglich“ ist verständlich, aber absolut realitätsfremd. Das Virus verschwindet nicht, schon gar nicht durch Vakzine, die nicht besonders gut vor ihm schützen. Tests werden das Virus (in immer neuen Varianten) immer weiter feststellen können. Die Pandemie bleibt. Bis damit kein Geld mehr zu machen ist. Dann wird es heißen: So, damit können wir jetzt leben, nächstes Thema.
Und nach der Pandemie käme wieder „Normalität“? Als ob vor 2020 irgendetwas an den gesellschaftlichen Verhältnissen normal gewesen wäre ― wenn man nicht die Gewöhnung an Unrecht und das Einrichten im privaten Glück zum Maßstab nimmt, sondern Normen wie Gerechtigkeit, Freiheit, Menschenwürde anlegt. Der Kapitalismus ist mit und ohne Coronakrise Scheiße, und ich sehe nicht, warum die Dauerkrise, die er nun einmal darstellt, besser ist, wenn man sie nicht durch den Terror eines im Machtrausch Amok laufenden Staats auch in den reichen Ländern spürt, sondern Ausbeutung, Zerstörung und Verblödung nur immer bei anderen unverkennbar sichtbar werden. Wogegen haben beispielsweise die „Warnwesten“ eigentlich demonstriert, wenn vor Corona alles besser war?
Sich wieder den wirklich wichtigen Dingen widmen können: Eine frommer Wunsch. Verständlich und sympathisch. Aber wäre nicht eines der wichtigsten Dinge im Leben, sich nicht dumm machen zu lassen und Lüge und Unvernunft entschieden entgegenzutreten? Und siehe da, das kann man sogar noch während der Pandemie machen! Oder könnte man. Wenn man nicht so willig noch die dümmsten Lügen schluckte und brav alles mitmachte, was einem von den Herrschenden abverlangt wird.

Balken und Splitter (39)

Ich war in Buchenwald. Als Besucher, 2019. Jetzt dürfte ich nicht mehr hin. Die Gedenkstätte auf dem Ettersberg lässt nämlich Ungeimpfte nicht mehr aufs Gelände. Nur Schwurbler (wie Boris Reitschuster und ich) scheinen sich daran zu stoßen. Und warum sollte man es auch für unerträglich misstönig halten, dass ein heute ungeimpfter Überlebender des Lagers, in dem auch menschenverachtende medizinische Experimente stattfanden, den Ort seiner Entwürdigung, seiner Folter und des Versuches, ihn zu töten, nicht besuchen dürfte?

Donnerstag, 25. November 2021

Zwischenbemerkung

Man könnte sich ja informieren, dann wüsste man, dass Masken nutzlos sind. Man könnte sich informieren, dann wüsste man, dass „Lockdowns“ nutzlos sind. Man könnte sich informieren usw. usf.
Man könnte sich erinnern, dann wüsste man, dass das Versprechen, durch Impfung werde man vor Infektion geschützt, gebrochen wurde. Man könnte sich erinnern, dann wüsste man, dass das Versprechen, durch Impfung würde andere vor Infektion geschützt, gebrochen wurde.
Man könnte sich informieren und angesichts von „Impfdurchbrüchen“, also erkrankten und gestorbenen „vollständig“ Geimpften, mitbekommen, dass auch das Versprechen, durch Impfung werde man vor „schweren Verläufen“ geschützt, offensichtlich nicht hält.
Man könnte sich informieren, dann wüsste man, dass 2020 das Gesundheitssystem zu keinem Zeitpunkt überlastet war. Und 2021, wo es doch die Impfung gibt, soll diese Gefahr unmittelbar bevorstehen?
Darüber könnte man mal nachdenken.
Man kann sich aber auch weigern, sich mit der Realität zu konfrontieren, und brav an dem Spektakel der Simulation, das von Politik, Medien „Experten“ vehement aufgeführt wird, festhalten. Dann müssen einem alle, die das nicht machen, als irrational, ja mehr oder minder gefährliche Irre erscheinen.
Wie einem, der Gespenster sieht, jeder, der sagt: Es gibt keine Gespenster, als hoffnungslos den Gespenstern ausgeliefert erscheinen muss. Die eigene Angst ist eine gute Ausrede für Wut gegen die, die die Angst nicht teilen. Phantasien des Zwangs, des Ausschlusses, der Auslöschung machen die Runde.
Das sind keine neuen Phänomene. Ich selbst habe mich immer schon für das Leben in autoritären und totalitären Gesellschaften, Bolschewismus und Nazismus also, interessiert und erkenne manches wieder. Diese Unterwerfungsbereitschaft, die die nicht oder nicht ganz Unterworfenen so unheimlich, so bedrohlich, so hassenswert macht. Diese Hoffnung, wenn man sich „richtig“ (also systemkonform) verhalte, werde alles gut gehen. Die sinnlose Irrationalität der Macht, die aber Rationalität und Sinnhaftigkeit vorzugaukeln vermag. Der Wunsch des Systems, nicht nur zu unterdrücken, sondern auch die Einwilligung der Unterdrückten zu erhalten.
Das eine oder andere kann man aktuell in abgewandelter oder völlig gleicher Gestalt wiedererkennen. Könnte man.
Ich habe die Hoffnung aufgegeben, irgendwann würden Anstand und Vernunft doch noch dazu führen, den ganzen Schwindel auffliegen zu lassen. Wer nicht hören will ― sich nicht kritisch informieren, sich nicht erinnern will ―, muss fühlen. Nur ein Zusammenbruch (1945, 1989) kann etwas verändern. Oder es kommt noch schlimmer. Die historischen Totalitarismen sind vielleicht keine Modelle, sondern vergleichsweise dürftige Vorläufer kommender Überwachungs- und Steuerungssysteme. Ein schrecklicher, aber nicht völlig unbegründeter Gedanke.
Mir bleibt nur, derselbe zu sein, dasselbe zu glauben, dasselbe zu denken, dasselbe zu machen wie vor der „Krise“. Haltung zu bewahren, standhaft zu bleiben, nicht mitzuspielen, ehrlich zu bleiben, furchtlos und mir und meinen Überzeugungen treu.
Sie können mich schikanieren, aber nicht überzeugen, und sie müsste mir schon das Hirn herausnehmen und durch einen Blumenkohl ersetzen, damit ich aufhöre, gegenüber Lug und Trug, Ausbeutung, Zerstörung und Verblödung nicht mehr dissident zu sein. ― So, manchmal braucht es einfach ein bisschen selbstheroisierendes Pathos, um den grauenvollen Alltag durchzustehen.

Balken & Splitter (38)

Wie gern hätte ich, dass ich im Unrecht wäre und dass die Welt nicht irre geworden ist. Aber noch bin ich nicht bereit, es wie anscheind die große Mehrheit zu machen und Wahnsinn wie diese Meldungen für normal und nicht empörend zu halten:

Mit der steilen These, am Ende des Winters werde jeder entweder „geimpft, genesen oder gestorben sein“, schreibt der irre deutsche Gesundheitsminister einmal mehr Medizingeschichte.

In Italien betrug von Ende September bis Ende Oktober der Anteil der Geimpften „Corona-Toten“ 55 Prozent.

In Australien werden Kontaktpersonen von positiv Getesteten zwangsweise vom Militär in „Quarantänelager“ verbracht.

In Kenia dürfen „Ungeimpfte“ demnächst keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr nutzen und keine Restaurants, Bars, Hotels, Krankenhäuser oder Gefängnisse besuchen. Auch der Zutritt zur Amtsgebäuden ist ihnen untersagt. Ebenso der Aufenthalt in Wildreservaten. Die Impfquote in Kenia beträgt derzeit zehn Prozent.

Sonntag, 21. November 2021

Aufgeschnappt (bei Alexander Herzen)

Die Freiheit des Einzelnen und die Redefreiheit ist ihnen gleichgültig, die Massen lieben die Autorität. Sie sind noch immer geblendet von dem hochmütigen Glanz der Macht und fühlen sich von Einzelgängern beleidigt. Unter Gleichheit verstehen sie die Gleichheit der Unterdrückung (…) sie wollen, dass eine soziale Regierung für ihr Wohl und nicht, wie die jetzige, gegen es regiert. Doch sich selbst zu regieren, fällt ihnen nicht ein.

Samstag, 20. November 2021

Balken & Splitter (37)

Das lettische Parlament schließt per Gesetz Abgeordnete aus, die nicht geimpft sind. Sie erhalten auch keine Bezüge mehr. Damit werden ihre Mandate de facto kassiert ― und die Demokratie ist schon mal halbwegs abgeschafft. Wieso ein solches Gesetz kein Eingriff in die Verfassung ist, nicht rechtsstaatlichen Prinzipien widerspricht und nicht zu scharfen Protesten und Interventionen der EU führt, weiß wohl die Göttin Corona allein.

Glosse XC

Wer sich entschuldigt, macht es sich sehr leicht. Denn eigentlich gehörte es sich nicht, sich selbst von Schuld, die man eingesteht (warum sonst wäre Entschuldigung angebracht?), freizusprechen. Vielmehr bittet man um Entschuldigung. Und die Entschuldigung wird dann von dem erteilt (oder auch nicht), den man darum bittet. Es ist bezeichnend für diese Zeiten, dass der Unterschied von „entschuldigen“ und „um Entschuldigung bitten“ eingeebnet wurde zum selbstgerechten „sich entschuldigen“.

Balken und Splitter (36)

Herr Schlaumeyer hat sich in den letzten eindreiviertel Jahren durch konsequentes Nachplappern von Regierungspropaganda zur Koryphäe der Wissenschaften ausgebildet. Virologie, Infektologie Epidemiologie und sogar Wissenschaftstheorie, nichts ist ihm fremd, auf allen Gebieten weiß er ein fachmännisches Urteil zu sprechen über diese Verrückten, die das amtliche Narrativ nicht uneingeschränkt teilen. Dass das Narrativ sich immer wieder ändert, kann Herrn Schlaumeyer nicht irritieren, denn er ist seit langem Marxist, also gewohnt, dass von den Autoritäten mal dies, mal jenes zur unveränderliche Generallinie erklärt wird. Das nennt man ja wohl Dialektik. Sein aktueller Hauptfeind ist, wer von „Langzeitfolgen“ bei den atypischen Impfungen spricht. Da wird Herr Schlaumeyer aber böse! Und grundsätzlich.
„Leute, die unentdeckte Langzeitwirkungen von Impfstoffen befürchten, möchte ich mal Folgendes fragen: Wenn ein Stoff nach wenigen Wochen nicht mehr im Körper nachweisbar ist, wie soll er dann noch eine Wirkung haben? Das ist eine metaphysische Frage: Können Dinge, die gar nicht mehr nachweisbar und damit unterstelltermaßen nicht vorhanden sind, trotzdem noch Wirkungen zeitigen? Homöopathen glauben daran, wissenschaftlich eingestellte Leute eher nicht.“
Der wissenschaftlich eingestellte Herr Schlaumeyer stellt sich hier selbst ein Bein. Denn wenn er behauptet, der verimpfte „Stoff“ sei nach wenigen Wochen nicht mehr nachweisbar und daher wohl nicht mehr vorhanden ― und könne schon darum keine Langzeitwirkungen haben, dann sagt damit ja unfreiwilligerweise, dass die Impfung wirkungslos ist. Denn dass ein Stoff, der nicht vorhanden ist, nur keine unerwünschten, aber sehr wohl erwünschte Folgen haben soll, ist ja nicht gerade logisch. Entweder wirkt die Impfung für längere Zeit, dann können diese Wirkungen gute und schlechte sein, oder der Stoff kann, weil nicht vorhanden, irgendwann keine Wirkungen mehr haben, dann aber auch keine guten.
So funktionieren Impfungen allerdings gar nicht. Der Impfstoff muss nicht lange nachweisbar sein, sondern er soll einen Prozess in Gang setzen. Solche Prozesse (erwünschtermaßen: der Immunabwehr) finden auch dann statt, wenn der Stoff nicht mehr vorhanden ist, aber sozusagen seine Arbeit getan hat. Das ist nichts Metaphysisches, das ist Biologie. Und weil es nicht um Spekulation und fromme Wünsche geht, werden die Wirkungen von Impfungen für gewöhnlich über lange Zeiträume untersucht. Man will nicht nur wissen, ob erwünschte, sondern auch, ob unerwünschte Wirkungen auftreten, und zwar: welche, wie häufig, in welcher Schwere. Dieses Wissen braucht man, um zu entscheiden, ob die erkennbaren Vorteile einer Impfung ihre erkennbaren Nachteile überwiegen und diese Impfung somit sinnvoll ist.
Herr Schlaumeyer will davon nichts wissen. Tatsachen interessieren ihn nicht. Er versteigt sich in hochtheoretische Behauptungen: „Also, das ist ein Konzept, das wir gar nicht haben, weil unser Erfahrungswissen dahin reicht, dass der menschliche Stoffwechsel sich in kleinen Rhythmen von wenigen Tagen abspielt. Die Idee: du isst heute einen Apfel und fällst in zehn Jahren davon tot um, haben wir nicht. Die Leute werfen hier Begriffe durcheinander. Der Begriff ‘Langzeitfolge’ gehört der Medikamentenforschung an, wo solche Folgen das Resultat einer kontinuierlichen Einnahme eines Stoffes über mehrere Jahre sind. Auch im Bereich der Schadstoffbelastung sind Langzeitfolgen denkbar, wenn sich ein Stoff nachweisbar im Körper anreichert und dort ein Reservoir bildet, das fortwährend auf den Organismus einwirkt. Aber wir haben kein empirisches Konzept, dass du heute einen Kaugummi lutscht und in 50 Jahren fällst du davon tot um. Selbst wenn das so wäre, könnte niemand irgendeine Verbindung zwischen den beiden Ereignissen herstellen. Deswegen macht der Begriff der Langzeitwirkung da auch keinen Sinn.“
Das ist so offensichtlicher Unsinn, dass es nur einem geschulten Marxisten nicht auffallen kann. Wer hätte von Äpfeln und Kaugummis gesprochen? Wer von zehn oder fünfzig Jahren? Atypisch geimpft wird in großem Stil seit noch nicht einmal einem Jahr. Massive negative Impffolgen sind bereits bekannt. Ihre Häufigkeit mag umstritten sein, zumal es viele Hinweise gibt, dass Fälle nicht erfasst und vertuscht werden, aber es gibt sie. Nicht langfristig, sondern jetzt.
Da es sich bei den zu Rede stehenden „Impfstoffen“ um nichts in der Art der fälschlicherweise immer wieder zum Vergleich herangezogegen Impfstoffe gegen Masern und Pocken handelt, sondern um gentechische Manipulationen des menschlichen Körpers, gibt es gar kein „Erfahrungswissen“ darüber, was durch solche Verfahren ausgelöst wird. Wie gesagt: Das Vakzin selbst muss gar nicht mehr im Körper sein, um Prozesse ausgelöst zu haben. Nützliche hoffentlich, aber womöglich auch schädliche. Die Folgen können selbstverständlich erst nach längerer Zeit überschaubar sein. Ein unbestreitbares Faktum ist ja aber gerade, dass die atypischen Impfstoffe in ihrer Wirkungsweise noch weitgehend unerforscht sind.
Herr Schlaumeyer erwähnt zu Recht, dass es durch die Anreicherung von Stoffen (Medikamente oder Umweltgifte) im Körper erst nach und nach zu einer erkennbaren schädigende Wirkung kommen kann. Was er mit seiner seltsamen „Stoffmetaphysik“ völlig übersieht, ist, dass ein in den Körper eingebrachter „Stoff“ auch Schädigungen bewirken kann, die zunächst sehr klein sind, aber im Laufe der Zeit zunehmen. Und genau etwas in der Art ist es ja, was manche Impfskeptiker als eine mögliche Folge der mRNA-Verabreichung befürchten: winzige Gefäßverletzungen durch die „spikes“ … Nicht irgendwelche Stoffe werden gegebenfalls mehr, sondern Folgen nehmen zu. Weil es Langzeitfolgen eben keineswegs nur in der Medikamentenforschung gibt, sondern überall, wo Effekte von Interventionen über lange Zeiträume beobachtet werden. Wobei sehr wohl auch nach Jahren und Jahrzehnten kausale Relationen postuliert werden können.
Statt der läppischen Äpfel und Kaugummis wäre ein anschaulicher Vergleich wohl eher, dass jemand angeschossen wird und dadurch ein Projektil in seinen Körper gelangt, dass diesen vielleicht zunächst nicht lebensgefährlich schädigt, aber, weil nicht gefahrlos entfernbar, im Lauf der Jahre durch durch Lageveränderung zu Lähmungen oder zum Tod führen kann. Oder wer kennt nicht die Geschichten vom inoperablen Granatsplitter in den Knochen, der zuverlässig Wetterumschwünge voraussagen lässt? Es gibt ja auch so etwas wie ein Körpergedächtnis; das dürfte freilich etwas sein, das im autoritär-metaphysisch Weltbild Herrn Schlaumeyers („wir haben kein Konzept dafür“) gar nicht vorkommen kann.
Es sei den Medizinern ― vor allem den unvoreingenommenen, nicht von der Pharmalobby gesteuerten und nicht im medialen Machtrausch befindlichen ― überlassen, evidenzbasiert über Wirkungen und Nebenwirkungen von medizinischen Maßnahmen zu diskutieren und die Öffentlichkeit zu informieren. Das doktrinäre Geschwätz des Herrn Schlaumeyer jedenfalls ist verzichtbar. Es dient nur der Verbreitung von Lügen und Dummheiten und der Mundtotmachung von Kritikern. Wie Herr Schlaumeyer es eben als Marxist gelernt hat.

Aufgeschnappt (bei Gunnar Kaiser)

Ich habe offenbar keinerlei persönliche Vorteile, wenn ich mich nicht impfen lasse. Ich muss hingegen eine massive Reihe von Nachteilen gewärtigen. Wie kann dann diese Entscheidung eine egoistische sein?

Freitag, 19. November 2021

Balken und Splitter (35)

Ein Buchhändler jammert über ausbleibende Kunden und erklärt: „Wir freuen uns, wenn ab und zu jemand mit 3G (lieber wäre mir allerdings gleich 2G) persönlich vorbeikommt.“ Ihm sind also ungetestete (und damit möglicherweise infektiöse) Geimpfte lieber als negativ getestete (und also nicht-infektiöse) Ungeimpfte? Die Formulierung „gleich 2G“ verrät, dass er den Ausschluss von „nur“ Getesteten für ein Mehr an Sicherheit hält, als ob ein paar Sekunden Nachdenkens (in seinem Fall vielleicht Minuten) nicht ergeben müssten, dass es ein massives Weniger ist. Darf ein Buchhändler so irrational und dumm sein?

Zur Psychologie der Impflicht-Befürwortung

Küchenpsychologisch ist das leicht erklärt. Sie haben alles gemacht, was ihnen gesagt wurde, sie haben alles über sich ergehen lassen und haben jede noch so dreiste Lüge als Wahrheit anerkannt und im Rahmen ihrer Möglichkeiten weitererzählt. Nun wollen sie aber auch etwas davon haben. Und wenn es nur dass wäre, dass die, die nicht mitmachen, bestraft werden. Sie haben Körperverletzungen auf sich genommen und sich Stoffe unklarer Zusammensetzung und unvorhersehbarer Wirkung verabreichen lassen, um dann festzustellen, dass die daran geknüpften Versprechen Schritt für Schritt zurückgenommen werden mussten, dass sie sich also sehr wohl infizieren können, dass sie auch andere infizieren können, dass sie sehr wohl erkranken können, auch schwer, und dass sie an genau dem, wovor sie sich fürchten und um dessentwillen sie nahezu alles zu glauben und alles mit sich machen zu lassen bereit sind, sehr wohl auch sterben könne. Verzweifelt halten sie an der Hoffnung fest, dass sowohl die üblen Folgen der „Impfung“ wie auch die „Impfdurchbrüche“ selten sind. Und dass das „Boostern“ endlich alles gut sein lassen wird. Aber wenn sie sich nicht völlig dumm stellen (was viele tun), ahnnen sie etwas.
Sie wollen aber nichts ahnen. In ihrer Bereitschaft, sich zu unterwerfen, lassen sie sich auch nicht dadurch irre machen, dass immer neue Unterwerfungen gefordert werden. Rasch war es ja etwa mit den „Privilegien“ (der viralen Ausübung von Grundrechten) für Geimpfte und Genesene wieder vorbei, und derzeit soll es wieder zu „Lockdowns“ und Ausgangssperren kommen. Dass „die Zahlen“ trotz der Impferei und allerhand Einschränkungen steigen, statt wie versprichen zu sinken, kann aber selbstverständlich nicht an Fakten liegen, die längst wissenschaftlich untersucht sind ― dass „nicht-pharmazeutische Maßnahmen“ (Maskenpflicht, Lockdowns usw.) schlechterdings nichts bringen (zumindest nichts Gutes) ―, sondern es muss dafür Schuldige geben. Und wer könnte das sein, wenn nicht die, die sich nicht unterworfen haben, die „Ungeimpften“?
Befürworter der allgemeinem Ipmfpflicht sagen sich: Wenn ich mich habe impfen lassen, dann können das andere gefälligst auch tun. Selbst wenn es von der Sache her völlig sinnlos oder gar schädlich wäre ― was es nicht wahr sein darf! ―, ganz egal. Schon allein, weil sie sich im Unterschied zu mir nicht als brav und gehorsam erwiesen haben, müssen wegen ihrer frechen Selbstherrlichkeit gedemütigt und wegen ihrer Weigerung, zu tun, was alle tun, bestraft werden. Deserteure werden im Krieg erschossen.
Das erklärt, warum nicht wenige in der Bevölkerung eine allgemeine Impfpflicht befürworten. Dass Politiker und sich als Politiker aufführende „Experten“ sie gerne hätten, ist noch leichter erklärt. Sie ändern zwar dauernd ihre Narrative, aber an einem halten sie fest: Wir haben die Macht und sagen, wo es lang geht. Sie empfinden es in ihrem Machtrausch wohl so: Wenn wir sagen, ihr sollt euch impfen lassen, dann ist jeder, der auf seiner Freiheit besteht, sich dagegen zu entscheiden, unzurechnungsfähig und ein Volksschädling. Und wenn welche draufgehen, egal, wir interessieren uns nicht für die Realität, wir bestimmen, was Realität ist. Wir machen die Gesetze, und in den Gesetzen steht, dass man sich an sie halten muss. Ende der Diskussion.

Mittwoch, 17. November 2021

Balken und Splitter (34)

Die Generaldirektorin für öffentliche Gesundheit im österreichischen Gesundheitsministerium fordert abendliche Ausgangsbeschränkungen für alle. „Ich glaube, dass wir das brauchen“, sagt sie.
Nun sieh mal einer an. Ich persönlich glaube, dass sie eine völlig unfähige Dummschwätzerin ist, die sämtliche wissenschaftliche Studien ignoriert, die die Wirkungslosigkeit „nichtpharmazeutischer Maßnahmen“ (Lockdowns, Ausgangssperren, Maskenpflicht) erwiesen haben.
So verschieden sind eben die Glaubesvorstellungen der Menschen. Während aber der Glaube der Dame irrational und haltlos ist, ist meiner auf Evidenz gegründet und vernünftig argumentierbar.

Ein mir erfreulicherweise nicht bekannter deutscher Soziologe dekretiert: „Die Staatsbedürftigkeit der Gesellschaft ist nicht mehr von der Hand zu weisen. Mario Draghi hat als italienischer Ministerpräsident daraus die Konsequenz einer strengen Verhaltensregulierung zum Nachteil der Ungeimpften gezogen, was offenbar, wenn man auf die Inzidenzen in Italien schaut, zum Wohl der Leute ist.“ 370 Jahre nach dem „Leviathan“ die Staatsbedürftigkeit der Gesellschaft als neuen heißen Scheiß zu entdecken, ist auch ein Kunststück. Zum Glück scheint der gelehrte Mann nicht mitbekommen zu haben, was erst Benito Mussolini, ein Anhänger des schlanken Staates, als italienischer Ministerpräsident aus der Staatsbedürftigkeit der Gesellschaft für Konsequenzen zog. Verhaltensregulierung (angeblich) zum Wohl der Leute war ja geradezu das Spezialgebiet der Faschisten.

Dienstag, 16. November 2021

Eine historische Erinnerung

Man könnte stattdessen auch an die Kriegsbegeisterung denken, die die Menschen in verschiedenen Ländern Europas 1914 erfasstem eine freudige Bejahung von Zerstörung, Töten und Getötetwerden, begleitet vom Versprechen auf baldigen Sieg der gerechten Sache (der eigenen), eine blinde und unduldsame Begeisterung, die fast alle mit sich riss, die breite Masse sowieso, aber auch viele Intellektuelle und sogar die Parteien der Arbeiterschaft, die kurz davor noch den bürgerlichen Krieg verworfen und sich bereit erklärt hatten, ihn gegebenenfalls in einen Bürgerkrieg zwecks proletarischer Revolution umzuwandeln. Nur wenige entzogen sich dieser Kriegsbegeisterung, noch viel weniger Menschen stellten sich dagegen. Was damals nicht nur Politiker an sinnlosem Hassgeschwätz von sich gaben, sondern auch Schriftsteller, auf deren Geschmack und Urteilsvermögen man zuvor hätte vertrauen wollen, gehört zur ewigen Schande der europäischen Kultur. Man weiß, wie die Sache ausging. Manche gewannen den Krieg, die meisten verloren ihn. Aus der Verrohung, der Gewaltgewöhnung, der explosiven Mischung von Frustration und Ressentiment und besonders der Machtanbetung, die der Krieg forciert hatte, erwuchsen Faschismus und Nationalsozialismus (und in gewisser Weise auch der diesen vorangehende Bolschewismus, dessen Blutbäder ohne die des Krieges wohl nicht möglich gewesen wären).

Zweierlei Deutsch?

Eine mir nicht weiter bekannte Frau M. (die anscheinend irgendetwas mit Literatur zu tun hat) deklariert ihre lingustistische Kompetenz: „Ich habe zwei Deutsch in mir. Der Deutsche geht eher mit einer sprachlichen Axt durch die Welt, er sagt, was er will, und das so knapp als möglich. Der Österreicher ist umwunden, 'schliaferlt' herum.“ 
Ich gestehe, es freut mich sehr, dass ich das Wort „schliaferln“ noch nie gehört ― oder gar gelesen ― habe. Und während ich nicht zu sagen wüsste, wie viele Deutsch ich selbst in mir habe, genügt mir ohnehin ein einziges, um zu bemerken, dass es „so knapp wie möglich“ zu heißen hätte …

Sonntag, 14. November 2021

Balken und Splitter (33)

Was für erstaunliches Narrativ: Menschen, die eine Krankheit nicht haben (negativ getestete Ungeimpfte zum Beispiel) könnten diese auf Menschen übertragen, die gegen sie geimpft sind.

In Singapur übernimmt der Staat nicht mehr die Behandlungskosten von „freiwillig Ungeimpften“.

In Wien bietet ein Laufhaus seinen Besuchern für jede dort vorgenommene Impfung einen Gutschein an. Auch Frauen und Kinder (ab 14) sind willkommen.

Ein thüringischer Unternehmer will jedem Mitarbeiter, der sich impfen lässt, 5.000 Euro zahlen. Im Höchstfall müsste er 2,7 Mio. blechen.

Die Kassenärztliche Vereinigung in Baden-Württemberg bezeichnet in einem Brief an ihre Mitglieder „Impfverweigerung als frech und gesellschaftlich inakzeptabel“. Impfen sei keine Privatsache mehr.

In Europa sollen (nach offiziellen Angaben) bereits 17.000 Personen an Impffolgen verstorben sein. In den USA sollen über 2.000 Schwangere nach dem Impfung ihr Kind verloren haben.

Das Robert-Koch-Institut hat auf seiner website diese Sätze gelöscht: „Weitere Daten belegen, dass selbst bei Menschen, die trotz Impfung PCR-positiv werden, die Viruslast signifikant reduziert wird.“ Und: „Aus Public-Health-Sicht erscheint durch die Impfung das Risiko einer Virusübertragung in dem Maß reduziert, dass Geimpfte bei der Epidemiologie der Erkrankung keine wesentliche Rolle mehr spielen.“

Die Pflegeleiterin einer Corona-Intensivstation einer Linzer Universitästklinik, Karin Engl, erklärt im Radio, ihre Station sei voll, vor allem mit ungeimpften Menschen. Sie habe kein Verständnis dafür, dass Ungeimpfte in Spitälern um Hilfe bäten, wenn sie doch glaubten, dass es Corona gar nicht gebe. Ob Frau Engl auch von Geimpften neben dem Impfnachweis ein Glaubensbekenntnis verlangt, bevor sie sie pflegt, ist nicht bekannt.

In meinem Umfeld wächst und wächst die Zahl der positiv getesteten und zum Teil erkrankten zweifach Geimpften und zum Teil sogar „Geboosterten“. Ein subjektiver Eindruck, gewiss, aber korrekte Zahlen, wer mit welchem Impfstatus welche Behandlung in den Krankenhäusern bekommt (oder wie viele für Covid-19-Patienten vorgesehene Intensivplätze es gibt und warum nicht mehr oder weniger und wann eine Station „voll“ ist) sind ja nicht zu bekommen. Anscheinend ist niemand außer den bösen Schwurblern an diesen Zahlen interessiert.

Der saarländische Gesundheitsminister Karl Bouillon ist positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden und hat Erkältungssymptome. Der Politiker ist zweimal geimpft und einmal geboostert. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Allen Geimpften und Geboosterten, die trotzdem „an Corona“ erkrankt sind, wünsche ich gute Besserung. Auch des kritischen Denkvermögens, aber da habe ich wenig Hoffnung.

Samstag, 13. November 2021

Balken und Splitter (32)

Es ist klar, dass die Zahl „Infektionen“ steigt, weil das, was da gezählt wird, gar Infektionen keine sind, sondern nur positive Testergebnisse (nicht einmal positiv getestete Personen), und die Zahl der Test steigt. Es ist klar, dass in der kalten Jahreszeit die Zahl der Atemwegserkrankungen zunimmt und unter den Erkrankte auch positiv getestete sind. Es ist offensichtlich, dass ein negativ getesteter Ungeimpfter nicht zur Verbreitung beiträgt, ein ungetesteter Geimpfter hingegen schon. Wie ja auch die Zahl der „Impfdurchbrüche“ rasant wächst, auch wenn man so tut, als wäre dem nicht so. Weiterhin wird mit Lockung, Drohung und Schikane alles getan, die Menschen zum Impfen zu drängen. Obwohl die ursprüngliche Annahme einer hohen Wirksamkeit längst nicht mehr gilt, sonst müsste nicht die dritte Impfung propagiert werden (und irgendwann die vierte und fünfte?). Geimpfte können sich und andere sehr wohl anstecken und auch erkranken. Der Behauptung einer Bewahrung vor „schweren Verläufen“ wird zwar derzeit noch aufrecht erhalten, was aber eher daran liegt, dass man mit den Definitionen und Zählungen völlig willkürlich verfährt. Ob Intensivstationen überfüllt sind, weiß keiner, trotz aller dramatischen Appelle, da weder klar ist, wie viele tatsächlich betreibbare Intensivbetten es gibt und geben müsste.
Spätestens seit der sogenannten Ioannidis-Studie ist bekannt, dass „nicht-pharmazeutische Maßnahmen“ (also auch Maskenpflicht und „lockdowns“) die Epidemie nicht dahingehend beeinflussen, dass die Infektionen und Erkrankungen weniger werden.
Aber Fakten wie all diese haben die Regierenden noch nie in ihrem hirnlosen und meist schädlichen Aktionismus gestört. Also wird in Österreich ab Montag über als zwei Millionen Menschen, die sich nichts anders zu Schulden kommen haben lassen, als dass sie nicht geimpft sind, ein Hausarrest verhängt.

Balken und Splitter (31)

Wenn einer am Strick vom Kronleuchter baumelt und unter ihm liegt ein umgeworfener Stuhl, dann ist doch sonnenklar, dass ein Selbstmord vorliegt. Obduktion überflüssig. Fall gelöst und geschlossen. Dass der Tote vorher vergiftet wurde und nur zur Ablenkung hingehängt, kommt nie heraus.
Wenn einer ins Krankenhaus mit den Symptomen einer Atemwegserkrankung kommt und einen positiven PCR-Test hat, dann ist doch sonnenklar, dass Covid-19 vorliegt. Weitere Tests sind überflüssig. Entsprechend taucht der Patient in der Statistik auf. Dass auch andere Erkrankungen dieselben Symptome haben (Grippe zum Beispiel), interessiert nicht.

Freitag, 12. November 2021

Balken und Splitter (30)

Neben den großen Unsinnigkeiten und Verfassungsbrüchen wie dem „Lockdown für Ungeimpfte“ darf man die kleinen Unsinnigkeiten und Verfassungsbrüchlein nicht übersehen ― wie die neue Zutrittsregel „2Gplus“. Dabei wird der Zugang zu irgendetwas nur Genesenen und Geimpften gewährt, die frisch getestet sind; negativ getestete Ungeimpfte bleiben ausgeschlossen. Ist ja auch logisch, denn ein negatives Testergebnis bei einem Ungeimpften ist schließlich nicht dasselbe wie bei ein negatives Testergebnis bei einem Geimpften, weil … äh, weil … Na, irgendwie ist das halt so. Vom Gefühl her? Weil Geimpfte brav sind und Ungeimpfte alle Spinner und Volksschädlinge. Wie ja auch dem gesunden Volkempfinden zu Folge erkrankte Geimpfte einfach bedauernswerte Kranke sind, erkrankte Ungeimpfte hingegen selber schuld, weshalb man sie am besten gar nicht medizinisch behandeln, sondern nach Möglichkeit einfach sterben lassen und außerhalb der Friedhofsmauer verscharren sollte. Äh, was war noch mal das Thema? Ach ja: „2Gplus“. Was ist solcher Unfug anderes als Ausgrenzung um der Ausgrenzung willen, ohne jede sachliche Begründung, nur um Ungeimpfte zum Impfen zu treiben. Auch wenn man an die Wirkung der Impfung offensichtlich schon selbst nicht mehr so recht glaubt. (Wozu sonst Geimpfte testen?) Egal, der Staat will es so, also muss es gefälligst so sein.

Aktueller Lesetipp

Hier der einschlägige Text zur Lage an der polnisch-belarussischen Grenze. (Seltsamerweise wird Lukatschenko darin gar nicht erwähnt. Scheint nicht wichtig zu sein.)
„Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, empfangt das Reich als Erbe, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist! Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen. Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben oder durstig und dir zu trinken gegeben? Und wann haben wir dich fremd gesehen und aufgenommen oder nackt und dir Kleidung gegeben? Und wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen? Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. Dann wird er zu denen auf der Linken sagen: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist! Denn ich war hungrig und ihr habt mir nichts zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir nichts zu trinken gegeben; ich war fremd und ihr habt mich nicht aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir keine Kleidung gegeben; ich war krank und im Gefängnis und ihr habt mich nicht besucht. Dann werden auch sie antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig oder fremd oder nackt oder krank oder im Gefängnis gesehen und haben dir nicht geholfen? Darauf wird er ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan. Und diese werden weggehen zur ewigen Strafe, die Gerechten aber zum ewigen Leben.“

Balken und Splitter (29)

Widerwärtiger als die polnische Regierung, die Flüchtlinge entgegen geltendem Recht und gegen jedes Mindestmaß an Anstand nicht aufnimmt, sind nur noch die Befürworter solcher Unmenschlichkeit, die satt und zufrieden in ihren gut geheizten Wohnungen vorm Rechner sitzen und ihre herzlosen Kommentare tippen.

Balken und Splitter (28)

Der „lockdown“ für Ungeimpfte ist eine wirklich großartige Idee der Politik. Denn wer verbreitet wohl eher das Virus, ein negativ getesteter (also nachweislich nicht infektiöser) Ungeimpfter oder ein ungetesteter (also möglicherweise infektiöser) Geimpfter? Nein, bitte jetzt nicht nachdenken, sonst verlieren sich jedes Vertrauen darauf, dass Politiker und ihnen assistierende „Experten“ noch alle Tassen im Schrank haben.
Was epidemiologisch gefährlicher Unsinn ist, macht als Terror freilich Sinn. Es geht offenkundig nicht darum, Infektionen zu vermeiden, es geht darum, die Leute zum Impfen zu prügeln.
Ich fürchte nur, die Obrigkeit unterschätzt die Sturheit derer, die gute Gründe haben, die „Impfung“ abzulehnen. Wer bereit ist, sich aus Bequemlichkeit impfen zu lassen und um nicht weiter beschimpfen zu werden, hat das wohl längst getan. Wer sich hingegen bisher der willkürlichen Biopolitik und ihren wechselnden Narrativen nicht unterwerfen wollte, wird das vermutlich gerade dann erst recht nicht tun, wenn Staatsmacht ihm ihre hässliche Fratze zeigt und mit unsinnigen Behauptungen und sinnlosen Maßnahmen menschenverachtenden Zwang ausübt

Donnerstag, 11. November 2021

Nur so zum Vergleich

„Soll eine Krebspatientin nicht operiert werden, weil ein Ungeimpfter das Bett belegt?“ (Süddeutsche Zeitung, 2021)

„Ein Geisteskranker kostet täglich etwa 4 RM, ein Krüppel 5,50 RM, ein Verbrecher 3,50 RM. In vielen Fällen hat ein Beamter täglich nur etwa 4 RM, ein Angestellter kaum 3,50 RM, ein ungelernter Arbeiter noch keine 2 RM auf den Kopf der Familie. (…) Nach vorsichtigen Schätzungen sind in Deutschland 300.000 Geisteskranke, Epileptiker usw. in Anstaltspflege. Was kosten diese jährlich insgesamt bei einem Satz von 4 RM? Wieviel Ehestandsdarlehen zu je 1.000 RM könnten von diesem Geld jährlich ausgegeben werden?“ (Mathematik-Schulbuch, 1936)

So ein Schwurbler

„Wir werden uns alle (...) irgendwann anstecken müssen, schon damit wir eine relevante Immunisierung kriegen.“ (Christian Drosten, 10. November 2021) Wer derlei vor anderthalb Jahren äußerte, war ein gefährlicher Spinner, der Leid und Tod Unzähliger billigend in Kauf nahm. Jetzt sagt das, was seriöse Wissenschaftler von Anfang an sagten, also sogar der deutsche Coronaguru von der Charlatanité. 
Zugegeben, er sagt noch mehr, nämlich dort, wo ich „(...)“ gesetzt habe, sagt er in Parenthese: „hoffentlich auf dem Fundament einer vollständigen Impfimmunisierung“. Was der Quatsch heißen soll, wissen wohl nur die Götter der pharmalobbygesponserten Unterwelt. Gibt es denn plötzlich eine „vollständige Impfimmunisierung (nach der wievielten Boosterung?) im Unterschied zu einer „relevanten Immunisierung“? Wie kann Immunität vollständig, aber irrelevant sein? Oder relevant, aber nur mit pharmazeutischem Fundament?  Immun ist immun. Könnte man denken. Wenn immun denn noch heißt, was es früher hieß: gefeiht vor einer Erkrankung. Alles andere ist Geschwurbel.

Balken und Splitter (27)

Es ist ja küchenpsychologisch unschwer zu erklären, warum sich Coronagläubige immer mehr in Bestrafungsphantasien für Ungeimpfte hineinsteigern ― wobei manche noch zwischen der bloßen Genugtuung, dass die ja alle erkranken und vielleicht sterben werden, und explizitem Tötungswunsch schwanken. Da haben sie alles brav mitgemacht, sich gehorsam weggesperrt, freudig auf allerhand Annehmlichkeiten verzichtet, haben wie verrückt durch Masken geatmet, sich jedem geforderten oder bloß angeboten Test unterzogen und sich vor allem selbstverständlich ein-, zwei-, dreimal impfen lassen ― und dann kollabiert das Narrativ. „Impfdurchbrüche“, wo man hinschaut, Maskenpflicht und „lockdowns“ als unwirksam erwiesen, Inzidenzen steigen und steigen, und obwohl keiner so richtig weiß, was genau als Intensivbett gezählt wird und wer warum darin liegt, ist die Lage in den Krankenhäusern eindeutig katastrophal, das hört und sieht man ja täglich in Tefau und Zwischennetz. Kein Ende des Ausnahmezustandes in Sicht, jedes von der Obrigkeit gegebene Versprechen auf baldige „Normalität“ immer wieder gebrochen. Dafür muss es doch Schuldige geben. „Wenn ich mich unterworfen und alles gemacht habe, was man von mir verlangt hat“, denkt der Konformist, „dann müssen es doch diese Abweichler sein, die mich um den Erfolg meiner Kriecherei (inklusive Beschimpfung aller Nichtkriecher) bringen! Ich will Rache! Dieses Gesocks darf mir das Leben nicht vermiesen! Rübe ab! Wenn ich auch selber bloß ein kleines Würstchen bin, so bin ich doch mächtig, wenn ich mich mit der Macht identifizieren und die gegen mich und alle gewandte Aggression gegen die wende, die das alles von Anfang an nicht wollten, die die mich und alle einschränkenden ‘Maßnahmen’ immer schon ablehnten und die mir dauernd sagen, ich müsse gar keine Angst haben.“

Was nicht strafbar ist, wird strafbar gemacht

Habe ich das richtig verstanden? Das deutsche Strafrecht soll geändert werden, um den Handel mit sogenannten „gefälschten Impfpässe“ zu kriminalisieren? Derzeit handelt es sich beim Vorweisen von solchen Papieren (etwa, um ein Impfzertifikat zu erhalten) nicht um Urkundenfälschung. (Beschloss das Landgericht Osnabrück, am 26. Oktober 2021.) Und darum ist ja wohl nichts Unrechtes daran, derlei zu verkaufen und zu kaufen. Oh weh, eine sogenannte Gesetzeslücke! Die muss dringend gestopft werden. Und wieder einmal erfindet man eine Straftat, wo vorher keine war …

Aufgeschnappt (bei Dostojewski)

Alle wollen sie die Welt verändern, aber keiner denkt daran, sich selbst zu verändern.

Balken und Splitter (26)

Gestern ging ich in eine der beiden Buchhandlungen, die es in der Kleinstadt, in der ich wohne gibt, und fragte aus einer Laune heraus und mit dem Hinweis, dass morgen der Geburtstag Dostojewski sei, ob sie irgendeine Taschenbuchausgabe irgendeines Romanes dieses Autors hätten. Hatten sie nicht. Nun besitze ich ja die Romane Dostojewskis ohnehin in einer Gesamtausgabe und in Einzelbände, es war also wie gesagt bloß eine Laune, keine dringendes Bedürfnis, mir , was weiß ich, die „Brüder Karamasow“ oder den „Idioten“ nochmals zuzulegen. Aber man soll ja den stationären Buchhandel unterstützen. Nur der macht es den Lesern, die nicht bloß das gerade angesagte Zeug suchen, manchmal nicht leicht …
Abends hörte ich dann im Tefau, dass eine Sendung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk „Lesestoff“ verlost, zur Verfügung gestellt von einer Buchhandelskette …

Dienstag, 9. November 2021

Menschlickeitskrise

Es handelt sich keineswegs um eine „Migrationskrise“. Es handelt sich offensichtlich um eine Menschlichkeitskrise. Die Leute im polnisch-belarussischen Grenzgebiet frieren, hungern und sind an Leib und Leben bedroht. Sie müssen aufgenommen und versorgt werden. Daran kann nicht gezweifelt werden. Alle andere ist verbrecherisch. Punkt. Es ist völlig wurscht, was Lukatschenko will, was die polnischen Nationalisten fürchten oder was die Geschundenen dorthin gebracht hat, wo sie sind. Sie sind da. Und sie haben, wenn schon sonst nicht, ein Recht, als menschliche Wesen behandelt zu werden. Es ist nämlich ganz einfach: Menschen sind in Not, also muss ihnen geholfen werden. Alles andere ist unmenschlich.

Balken und Splitter (25)

Ein deutscher Fußnallnationalspieler, zweimal geimpft, wurde positiv getestet (ist aber anscheinend symptomfrei). Daraufhin fünf wurden seine engsten Teamkameraden in Quarantäne gesteckt, darunter auch Joshua Kimmich, bekanntlich ungeimpft. Was macht die Medienmeute daraus für Schlagzeilen? Richtig! „Ungeimpfter Kimmich in Quarantäne“, „Quartett um Kimmich muss abreisen“ usw. usf. Das ist Drecksjournalismus der übelsten Sorte.

Balken und Splitter (24)

„Darf eine Schauspielerin, deren Stiefvater mit der IRA sympathisierte, eine angeheiratete Verwandte eines IRA-Opfers spielen?“ (Süddeutsche Zeitung) Ach ja, es sind genau solche Fragen, die die Menschheit umtreiben und die auch ich mir täglich mehrmals stelle. Drecksjournalismus …

Gedenken

Nie wieder, nie wieder, nie wieder, sagen sie, während es gerade geschieht. In anderer Gestalt, weshalb sie so tun können, als bemerkten sie nichts. Gut möglich, dass sie wirklich nichts bemerken. Das haben sie sich ja angewöhnt. Sich nicht mit den Tätern und Mitläufern zu identifizieren ― das wird mit der Beliebigkeit „historischer Verantwortung“ und „Verpflichtung zu Erinnerung“ weggespült ―, sondern mit Überlebenden. Und mit dem Widerstand, der mystifiziert wird, während aktuell Abweichung, Widerspruch, Widersetzlichkeit abgewertet, ausgegrenzt, verfolgt werden.
Ich sehe und höre im Tefau Schülerinnen und Schüler, die die bewundern, die damals nicht mitmachten und sogar „Widerstand leisteten“, aber sie tun das bei einer Schulveranstaltung, bei der sich alle an die Maskenpflicht halten. Keiner findet’s absurd.
Staatliche Willkür, freiwillige Unterwerfung, Ausgrenzung von Gesinnungsfeinden und biologisch definierten Sündenböcken: Es fällt anscheinend niemandem etwas auf. Und falls doch, setzt es Empörung. Wer Vergleiche zieht, übertreibt und verharmlost. Als ob sich alles eins zu eins wiederholen müsste, damit man vom selben Ungeist sprechen dürfte.
Verharmlosen nicht in Wahrheit die, die die Vergangenheit einschreinen in Museen und Mahnmalen und weihevollem Gerede? Hat diese Abschottung des Gewesenen vom gerade Stattfindenden nicht einen Zweck? Je mehr man gedenkt, scheint es, je staatstragender und widerspruchsloser die Erinnerungspolitik ist, desto eher geht gleichzeitig fast jede Schweinerei anstandslos durch.

Wohlstandsprobleme

In Afrika verhungern Menschen … und mitten in Europa diskutieren sie, ob Radwege links oder rechts an parkenden Autos vorbeiführen sollen. Nun leugne ich gar nicht, dass es „dooring“ gibt oder dass dabei Menschen umkommen können. Ich neige halt nur dazu, Relationen zu sehen und Probleme entsprechend zu gewichten. Ich bin eben ein Schwurbler und kindischer Verweigerer.

Auto vs. Fahrrad und umgekehrt?

Einmal mehr weiß ich eine einfache Lösung. Es gibt Schwierigkeiten, Autoverkehr und Fahrradverkehr auf den Straßen reibungsfrei nebeneinander stattfinden zu lassen? Dann muss man das eben so regeln: Von der vollen bis zu halben Stunde dürfen die Autofahrer die Straßen benützen, von der halben bis zu vollen die Radfahrer. Problem gelöst. Nichts zu danken. Ich kann sowas eben.

Balken und Splitter (23)

Meinetwegen nicht mehr „Reichskristallnacht“, sondern „Novemberpogrom“, einverstanden. Aber bitte auf keinen Fall „Reichsprogromnacht“! „Reichskristallnacht“ war bittere Ironie und parodierte das aufgeblasene Nazi-Sprech. „Novemberpogrom“ war dann ein später Versuch der Versachlichung. Aber „Reichspogromnacht“ ist einfach nur ungeschickt und dumm, nicht Fisch, nicht Fleisch ― und wohl darum derzeit bei der Journaille so beliebt.

Samstag, 6. November 2021

Nur so ein Gedanke

Die Impfung als Teufelspakt: Man verkauft seine Seele ― seine eigentlichen unveräußerlichen Freiheitsrechte ― um eines vermeintlichen und offensichtlich sehr begrenzten Vorteils willen. In die Hölle kommt man dann trotzdem.

Balken und Splitter (22)

Wie geistig weggetreten muss man eigentlich sein, um „2G“ für ein geeignetes Instrument zur Senkung der „Inzidenz“ zu halten? Es ist doch bekannt, dass auch zwei-, dreimal Geimpfte sehr wohl infektiös sein können, während negativ Getestete nachweislich virusfrei sind. Die sicher Virusfreien aber schließt man mit „2G“ aus und lässt die potenziell Infektiösen zu … 
Und wie moralisch korrumpiert muss man eigentlich sein, um als „Genesener“ oder „Geimpfter“ Selbstverständlichkeiten als ein Privileg zu nutzen, das anderen unsinnigerweise verwehrt wird? Ich wünsche allen, die in der Gastronomie, in Kino, Theater, Konzert, Museum usw. und nicht zuletzt auf Adventmärkten gemütlich ihre Freiheit feiern, alles Gute. Mögen sie nicht genau die Krankheit bekommen (und verbreiten), die sie so fürchten. Aber festzuhalten ist: Sie sind unsolidarisch, konformistisch und gefährdet. Das wird sich rächen. Leider auch an allen anderen.

Donnerstag, 4. November 2021

Balken und Splitter (21)

Mein erstes Testergebnis. Dass es negativ ist, finde ich unbefriedigend. Als notorischer Schwurbler und Coronaleugner hätte ich doch irgendwie ein Anrecht darauf, dachte ich, wenigstens „infiziert“ zu sein, wenn ich schon nicht vom dem ach so gefährlichen Virus dahingerafft werde. Da ich „symptomlos“ bin, wäre ein positives Resultat mit anschließender gemütlicher Quarantäne und schließlich einer fabelhaften „Genesung“ etwas Feines gewesen. Nun ja, man kann nicht alles haben. Mir gönnt man also nicht einmal Corona.
Ganz und gar unbefriedigend finde ich, dass zwischen Probenentnahme („Test“) und Benachrichtigung über das Ergebnis der Laboruntersuchung 36 (in Worten: sechsunddreißig) Stunden vergingen. Ich benötige ein solches Zertifikat ja nicht für mich, sondern für den Staat, der „3G am Arbeitsplatz“ vorschreibt. Und das Zertifikat gilt nur 72 Stunden, also de facto nur noch 36. Man kann sich als gelernter Verschwörungstheoretiker des Eindrucks nicht erwehren, hier werde vom System gezielt schleppend gearbeitet, um durch solche Schikanen die Leute zum Impfen zu drängen … Zuzutrauen wäre es dem Gesindel.

Mittwoch, 3. November 2021

Straßenverkehrsordnung und Impfzwang

Schon seit langem sage ich, dass man wohl ziemlich bescheuert sein muss, um die Verpflichtung zur Einhaltung der Straßenverkehrsordnung einerseits und einen Impfzwang andererseits sachlich oder ethisch gleichzusetzen. Und dann höre genau solchen Blödsinn jetzt von Noam Chomsky? Nun gut, ein Zweiundneunzigjähriger darf senil sein. Das gibt ihm freilich nicht das Recht, „Ungeimpfte“ als „Killer“ zu diffamieren und ihre (freiwillige?) Absonderung zu fordern.
Leute mit dem Auto nicht zu überfahren, ist keine Frage der Straßenverkehrsordnung, sondern wäre auch ohne eine solche ein Verbrechen und unethisch. (Straßenverkehrsordnungen gibt es ja erst, seit man alle anderen vor den Autofahrern schützen muss. Es ist bemerkenswert, alte Filmaufnahmen vom Anfang des 20. Jahrhunderts zu sehen, wo die Leute ungeniert zu Fuß die Hauptverkehrsstraßen queren können, weil nur ab und zu ein Karren oder eine Kutsche vorbeikommt.) Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung sind allerdings in den seltensten Fällen tödlich. An der Kreuzung bei Rot über Straße zu gehen, weil man sieht, dass weit und breit kein Auto kommt, ist sogar ein Gebot der Vernunft, mag es auch als Ordnungswidrigkeit gelten. Verkehrsregeln sind also sehr unterschiedlich in ihrer Funktion, ihrer Stichhaltigkeit und ihrer Sanktionierung. Ihre sinnvolle Anwendung ist vernünftig und nützt jedem, der am Straßenverkehr teilnimmt, zumal der Tendenz nach Schwächere (etwa Fußgänger) vor Stärkeren (etwa Autofahrern) geschützt werden.
Ein Impfzwang besteht oder besteht nicht. Man kann gegen eine Impfpflicht verstoßen, aber nicht etwas mehr oder etwas weniger. Allerdings meines Wissen besteht ohnedies weder in den USA noch sonstwo eine allgemeine direkte Impfpflicht. Wenn der Staat so sicher wäre, das Impfen nicht nur etwas Gutes, sondern Ungeimpftsein ein Verbrechen wäre, müsste er eine solche Impfpflicht nicht einführen? Dass er es nicht tut, verrät doch, dass er weiß, dass sie unhaltbar wäre. Nämlich auch sachlich gar nicht begründbar. Dazu komme ich gleich.
Zunächst aber gilt es festzuhalten: X. stirbt nicht an oder mit Covid-19, weil Y. nicht geimpft ist. Eine solche Relation ist weder individuell, noch bezogen auf die Bevölkerung gegeben. Ungeimpfte für den Tod anderer verantwortlich zu machen ist so, als sagte man, Autofahrer seien per se „Killer“, weil es bei Verkehrsunfällen, an denen Autofahrern beteiligt sind, Tote gibt. Das ist völlig absurd.
Zumal nachweislich auch Geimpfte infektiös sein können. Wie sie ja sehr wohl auch erkranken und sterben können. (Der Umfang ist strittig, auch deshalb, weil zweifellos Statistiken manipuliert werden.)
Zudem zeigt die Forderung nach einer dritten Impfung, wie wenig wert der „Impfschutz“ in Wahrheit ist und wie wenig Hersteller und Staat ihre Versprechen von einem Ende der Pandemie durch Impfen, Impfen, Impfen einhalten (können oder wollen). Selbst wenn durch Impfungen die Zahl von Infektionen, Erkrankungen, Todesfällen vermindert würde, so wäre diese Zahl doch selbst bei (vorübergehend) vollständiger Impfung niemals Null.
Menschen sterben an Krankheiten. So ist das Leben. Viele Krankheiten wären vermeidbar. Das ist Lebensstil, das ist Politik. Eine einzige, von ihrer Infektionsmortalität her unbedeutende virale Erkrankung herauszupicken und sie zur einzig relevanten Gefahr zu stilisieren, ist absolut bescheuert. Es sterben mehr Menschen durchs Rauchen (auch das passive) als angeblich an und mit Covid-19. Mir ist nicht bekannt, dass Raucher als Killer bezeichnet und ihnen empfohlen wird, sich aus der Gesellschaft zurückzuziehen.
Chomskys kaltschnäuzige Reaktion auf die Frage, wie denn die abgesonderten, aus der Gesellschaft ausgeschlossenen und somit von Ressourcen abgeschnittenen Ungeimpften mit ihrer Lage zurechtkommen sollten, etwa sich beispielsweise Lebensmittel verschaffen, wenn sie nicht einkaufen dürfen, seine Antwort also, wie die Ungeimpften zu Nahrung kämen, sei ja deren Problem ― diese Kaltschnäuzigkeit erinnert mich an die Unmenschlichkeit der Nazis, die ja auch sagten, wovon die Juden in den Ghettos leben sollten, sei ihnen völlig egal.
Wenn schon, dann ist Noam Chomsky ein rhetorischer Killer, ein Dummschwätzer, dessen Greisengebrabbel Menschenleben gefährdet und Menschenwürde und Freiheitsrechte sowieso. Ich sage nicht: Sperrt ihn weg. Ich sage nur: Erkennt, was er für Quatsch redet und fahrt ihm bei Gelegenheit übers Maul.

Dienstag, 2. November 2021

Balken und Splitter (20)

Heute hat mir zum ersten Mal im Leben ein anderer Mensch als ich selbst in der Nase gebohrt. Auch wenn mir das jetzt zigmal bevorsteht: Ich glaube, ich werde kein Fan davon.