Dienstag, 11. August 2020

Hysterie und Panikmache

Als ich vor fünf Monaten vor Hysterie und Panikmache warnte, kündigten manche mir dezent die Freundschaft, anderen, die mir vorwarfen, ich verbreitete gefährlichen Unsinn, kündigte ich sie. Selbstverständlich habe ich Recht behalten. Die furchtbar vielen Toten sind ausgeblieben, „Corona“ ist, wenn es denn überhaupt so stattgefunden hat, wie die offizielle Mär will, nicht schlimmer als eine Grippewelle, die noch nie zu „Maßnahmen“, also zu Schließungen, Wegsperrungen, Maskenpflichten und anderem groben Unfug geführt hat.
Was es gegeben hat und was immer noch wirkt, sind Hysterie und Panikmache. Einem Beitrag in Spiegel online entnehme ich, dass die Befragte einer in Deutschland durchgeführten Langzeit-Studie im Schnitt die Wahrscheinlichkeit, im nächsten Jahr an Covid-19 zu erkranken, mit 26 % angaben. (Männer weniger, Frauen mehr.)
Das ist absolut verrückt. Bisher werden vom Robert-Koch-Institut offiziell etwas über 9.000 „mit SARS-Cov-2 infizierte“ Verstorbene gezählt, also etwa 0,01 % der Bevölkerung. Einer von 10.000 Die registrierten positiven Tests (inklusive Mehrfachtestungen und falsch positiven Resultaten) sind derzeit nicht mehr als knapp 218.000. Einer von vierhundert. Die Dunkelziffer der Infizierten mag höher liegen. zugleich aber schätzt man, dass über 80 % keinerlei Symptome bemerken. Unter den tatsächlich Erkrankten sind nur wenige schwere Fälle. Die geschätzte Zahl der Genesenen liegt knapp unter 200.000.
Bei der Grippewelle 2017/18 gab es geschätzte 25.000 Tote in Deutschland. Das scheint niemanden besonders gesorgt zu haben. Die Wahrscheinlichkeit, bei einem Unfall im Straßenverkehr schwer verletzt zu werden, ist wesentlich höher als die, an Covid-19 zu erkranken. Dasselbe gilt für Krebs. Wo bleiben da Hysterie und Panik?
Das enorme Missverhältnis zwischen Realität (wenn man die offiziellen Zahlen mal dafür gelten lassen will), unsauberer Berichterstattung („Coronafälle“, „Coronatote“), inkompetentem politischem Aktivismus („selbstverständlich“, „natürlich“) und dem, was man das kollektive Bewusstsein nennen könnte, dieses Auseinanderklaffen, von dem was ist, und dem, was die Leute glauben, was ist ― das sollte Sorgen machen, weit mehr als jede Pandemie.

Sonntag, 9. August 2020

Von der Zensur zur Despotie

Für vierundzwanzig Stunden sperrte mir das soziale Netzwerk „Faschobook“ (huch, immer diese Autokorrektur!) die Möglichkeit zu posten oder zu kommentieren, weil ich gegen „Gemeinschaftsstandards zu Nacktheit oder sexuellen Inhalten“ verstoßen hätte.
In der Sache überraschte mich das, da ich zwar nackte Männer, aber keine Genitalien, keine sexuellen Aktivitäten oder weiblichen Brustwarzen auf der Photographie einer Szene aus einem mutmaßlich russischen Badehaus zu sehen meinte, die ich meinem Bilder-Album „Nachmittags Schwimmschule“ hinzufügen wollte. (Übrigens, wo bleibt der feministische Aufschrei, dass zwar weibliche Brustwarzen, nicht aber männliche verboten sind? Diskriminierung!)
Erst nochmalige sorgfältige Betrachtung in der Vergrößerung lässt es mir möglich erscheinen, dass tatsächlich ein Teil eines Pimmels (rechts, hinter dem Kübel) zu sehen sein könnte. (Um ihn zu finden, muss man ihn suchen.) Nun, dass muss für die jüdisch-protestantische Leibfeindlichkeit, die von den USA aus die ganze Welt beherrschen möchte, naturgemäß unerträglich sein. Pfui Deibel, unter ihren Kleidern sind diese (Ost-)Europäer ja ganz nackig!
Für mich ist etwas anderes unerträglich: das Verfahren. Eine anonyme Instanz übt mit nebulöser Begründung Zensur. Schlimm genug. Noch schlimmer, dass nicht nur das, was angeblich sittlichkeitsgefährend ist, zum Verschwinden gebracht wird, sondern auch noch eine „Strafe“ verhängt wird. Mit Androhung, im Wiederholungsfall das Strafmaß zu erhöhen. Es gibt keinerlei Möglichkeit, die Entscheidung anzufechten. Keine Diskussionen. Zuckerbergs Sbirren haben geurteilt und vollzogen, basta. Das ist der Übergang von der Zensur zur Despotie!
Pfui Deibel.