Mittwoch, 19. Januar 2022

Balken und Splitter (58)

Heute las ich einmal mehr die Formulierung, Ungeimpfte fühlten sich ausgegrenzt. Wenn ich von Gesetzes wegen (außer in wohldefinierten Ausnahmefällen) zu Hause bleiben muss, niemanden treffen und kaum Besuch bekommen darf ― dann „fühle“ ich mich nicht bloß ausgegrenzt, dann bin ich es.

Die Aberkennung von Grundrechten, die Hetze und Verleumdung, die Einschränkungen in allen Lebensbereichen, die Behandlung als nicht vollwertiger Mensch und der explizite politische Wille, es möge Menschen dieser Art besser gar nicht mehr geben: Es stimmt, die Judenverfolgung hatte eine andere Dimension und letztlich andere Folgen als der gegenwärtige Umgang mit Nichtvakzinierten. Aber strukturell handelt es sich um dasselbe: staatlich angeordnete, medial propagierte, von „Fachleuten“ geforderte Diskriminierung und Entrechtung.

Die Omikron-Variante lässt mehr doppelt und dreifach Geimpfte erkranken als Ungeimpfte. Man weiß das, aber man interessiert sich nicht dafür.

Im Staate Israel findet man nun nach und nach heraus, dass die Schutzwirkung der vierten Impfung minimal bis inexistent ist. Man weiß das, aber man interessiert sich nicht dafür.

Dass die Angst vor schädlichen Impffolgen unbegründet ist, soll eine Studie belegen, wonach auch die Empfänger eines bloßen Placebo-Vakzins ebenso wie die Empfänger eines „echten“ Impfstoffs über Kopfschmerzen und Müdigkeit geklagt hätten. ― Ja, genau, deshalb gehen die „Impfgegner“ zu Hunderttausenden auf die Straße, weil sie sich vor Kopfschmerzen und Müdigkeit fürchten! Und nicht etwa vor Thrombosen, Myokarditis, Schädigung des Immunsystems usw. usf.

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