Sonntag, 1. September 2024

Ein gefährlicher Trottel

Habermas war immer schon ein Trottel, jetzt im Alter aber ist er ein gefährlicher Trottel. Gegen jede Vernunft und Faktenlage besteht er auf „Verhandlungen“ zwischen Russland und der Ukraine, um den Krieg zu beenden. Was zur Hölle gibt es denn da zu verhandeln? Russland ist in die Ukraine 2014 einmarschiert und 2022 noch weitergegangen. Die Ukraine wehrt sich. Was soll da bei Verhandlungen herauskommen? Wie viele Menschen und wie viel Territorium der demokratische Staat Ukraine der mörderischen Diktatur Russland abtreten darf, damit diese ihn nicht mehr bombardiert?
Menschen und Länder sind nicht die Verfügungsmasse alberner Gedankenspiele greiser Philosophaster. Die Menschen wollen und dürfen selbst entscheiden, ob sie lieber in Freiheit und Würde leben (und sterben) oder sich Putin und seinem dummen und völkermörderischen Regime unterwerfen wollen. Sie wollen es nicht, und das Heldentum der ukrainischen Nation ist bewundernswert. Das versteht der Pimpf Habermas naturgemäß nicht.
Der Westen sei mitschuldig am Krieg, sagen Habermas und seine Nachplapperer. Waffenlieferungen, hülfen bloß der Ukraine, sich zu verteidigen und verlängern so die Zeit bis zu Russlands Sieg.
Tolle Logik. So hätten denn die USA, indem sie (vor ihrem Kriegseintritt) Großbritannien mit Rüstungsgütern und anderem unterstützten, den von den Deutschen (übrigens zunächst im Verein mit der Sowjetunion) betriebenen Weltkrieg nur unnötig verlängert? Tja, hätte Großbritannien bloß 1940 oder 1941 kapituliert, dann wären Europa Millionen Tote erspart geblieben. Es gäbe ein gemütliches Großdeutsches Reich und seine Satellitenstaaten, keine Juden und Zigeuner mehr in Europa, die Ostvölker wären dezimiert und versklavt und Habermas hätte, statt verdünnten Marx und Kant in Frankfurt zu lehren, eben an der Reichsuniversität Oxford aus Hitlers „Mein Kampf“ vorgetragen.
Wie man so dumm und bösartig sein kann, den Menschen der Ukraine ihr Recht auf Verteidigung abzusprechen ― und trotzdem nicht allgemeiner Ächtung verfällt, verstehe ich nicht. Wie moralisch verwahrlost muss eine Öffentlichkeit sein, um einem dementen Deppen wie Habermas immer noch eine Bühne zu bieten?
Der Westen, so ein weiteres „Argument“, handle verantwortungslos, weil er kein „realistisches“ Kriegsziel benennen könne. Als ob das Ziel nicht offensichtlich wäre: Keine von Russland besetzte oder zerstückelte, keine von Russland bombardierte Ukraine. was ist daran nicht klar und eindeutig? Es sei denn natürlich, man meinte mit „Realismus“ ein vorauseilendes Einknicken vor dem Aggressor: Das kann man doch nicht machen, dieser sympathischen Großmacht den klitzekleinen Wunsch abzuschlagen, ein paar Millionen rechtloser Untertanen mehr zu haben? Die russischen Kazetts und Folterkeller auf der Krim und im Donbass haben sich doch bewährt. Meinungsfreiheit wird überschätzt, in Russland geht es doch auch ohne sie. Vielleicht möchte Habermas vom Starnberger See aus dazustoßen, wenn weiteres „Münchner Abkommen“ unterzeichnet wird; ich bin sicher, er hatte damals beim Jungvolk die „Erledigung der Resttschechei“ ausgiebig mitgefeiert, mit der „Erledigung der Restukraine“ schlösse sich dann der Kreis.
Dummschwätzer wie Habermas sind gefährlich, weil sie unerfindlicherweise ein Renommee haben. Seine philosophische Lebensleistung ist heiße Luft, aber darauf stehen die Leute ja. Trotzdem darf man hoffen, dass irgendwann mit der Unsinnsproduktion Schluss ist und Habermas an der Kremlmauer beigesetzt werden kann, wo er hingehört.

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