Freitag, 31. Dezember 2021

Coronalügner und Beschwörungspraktiker

Es wurde von Anfang an gelogen. Es wurde nicht einfach die Unwahrheit gesagt, weil man es nicht besser wusste, sondern man wusste es besser oder hätte es zumindest besser wissen können ― denn andere konnten das auch ―, aber man entschied sich für die Lüge. Man übertrieb. Ganz bewusst. Man wollte erschrecken und durch Drohung Gefügigkeit herbeiführen. Ist das eine Politik, die Bürgerinnen und Bürger, die sich für mündig halten, von der von ihnen demokratisch bestellten Regierung erwarten? Will man „zum eigenen Besten“ (wenn es denn darum überhaupt geht) angelogen werden?
Die Lügen waren von Anfang an als solche erkennbar, wenn man sich nicht absichtlich dumm stellte. Warum wurde von Beginn an nicht sauber zwischen positiv PCR-Getesteten und wirklich Infizierten unterschieden? Warum wurden die „Infizierten“ als Kranke ausgegeben? Warum wurde die ebenso neuartige wie unsinnige Kategorie der „asymptomatisch Kranken“ widerspruchslos akzeptiert? Warum wurde nicht mehr Augenmerk auf die unterschiedlichen Krankheitsverläufe (von kaum merklich bis schwer) gelegt? Warum wurde mehr über die wenigen schlimmen Fälle als über vielen, vielen leichte Fälle berichtet? Warum wurden bei schweren Verläufen Vorerkrankungen, Lebensweisen und Umweltbedingungen nicht beachtet? Warum wurden die genauen Zahlen der wegen Covid-19 (und nicht bloß mit einem positiven PCR-Test) Hospitalisierten und der auf Intensivstationen Behandelten nicht differenziert erhoben (ICU, High Care, Low Care)? Warum warum war es nicht möglich und erwünscht, die tatsächliche Zahl betreibbarer Intensivbetten, ihre tatsächliche Auslastung und den tatsächlichen Anteil der an Covid-19 Erkrankten an der Auslastung festzustellen? Warum gab es fast kein und wenn, dann nur ein marginales und nahezu unterdrücktes Interesse an den tatsächlichen Todesursachen der „Coronatoten“? Warum ließ und lässt man sich die schwammige Bezeichnung des „an und mit“ oder „im Zusammenhang mit“ gefallen? Warum wurde immer mit einem Kollaps des Gesundheitssystems gedroht, ohne dessen Zustand und die Ursache für diesen zu untersuchen? Warum wurde Übersterblichkeit behauptet, obwohl diese bei näherem Hinsehen kaum nennenswert war, nicht existierte oder sogar eine Untersterblichkeit vorlag? Warum wurden immer nur absolute Zahlen genannt oder falsche Relationen?
Der Zusammenbruch jeglicher Seriosität „der Medien“ war für mich spätestens mit den berüchtigten „Bildern von Bergamo“ gegeben: Lastwägen voller Särge, die aus der Stadt hinausgeschafft wurden, um anderswo verbrannt zu werden. Und weit und breit in der ach so vielfältigen Medienlandschaft, der die Frage stellte, warum überhaupt so viele Leichen verbrannt werden sollten. Niemand, der fragte, warum das Krematorium von Bergamo dafür nicht ausreichte. Niemand, außer mir, der recherchiert hätte, dass dieses in postmodernem Stil erbaute, also hübsche, allerdings winzige Krematorium in einem Land, in dem bis 1970 nur Atheisten sich verbrennen ließen und es bis heute nur vergleichsweise wenige Kremierungen gibt, im Höchstfall zwölf Leichen am Tag verbrennen kann, also mit sämtlichen willkürlich zu „Coronatoten“ gemachten und der Zwangskremierung unterworfenen Toten des Provinzkrankenhauses heillos überfordert sein musste. Man wollte mit den „Bildern von Bergamo“ erschrecken, dazu mussten sie besagen, was sie nicht besagen: also lügen.
Bis zum heutigen Tag wird immer noch Unwahrheit fabriziert: Statt die Zahl der positiv Getesteten um die mutmaßliche Fehlerquote des jeweiligen Verfahren zu bereinigen und die in Relation zur Zahl der Testungen zu setzen ― was immer noch ein Ansteigen zeigen könnte, oder fürchtet man das Gegenteil? ―, wird eine fiktive Zahl von „Infizierten“ behauptet und diese in Relation zu einer Bevölkerungsmenge (und dann zu einem Zeitraum) gesetzt. Dieser „Inzidenzwert“ ist völlig unsinnig. ― Man überlege selbst: Zehn Positive auf 10.000 Einwohner sind natürlich weniger als zehn Positive auf 1.000 Einwohner. Wenn aber von den 10.000 Einwohnern eintausend getestet wurden, aber von den 1.000 alle, dann ist der Anteil der Positiven völlig gleich. Ohne Relation zur Zahl der Testungen und einer Unterscheidung der Verfahren sind solche fiktiven Werte, von denen derzeit alles abzuhängen scheint (obwohl man zwischendurch anderes behauptet), völlig wertlose Werte.
Das passt aber zur Sinnlosigkeit der zur Bekämpfung der Pandemie ergriffenen Maßnahmen. Weder die Maskenpflicht noch die Schließung von Geschäften, Schulen, Universitäten, Kindergärten, Sportstätten, gastronomischen Betrieben usw. usf. hatten ― das haben Studien nachgewiesen ― ein anderen Effekt als erheblichen wirtschaftlichen Schaden und erhebliche Beeinträchtigungen der körperlichen und seelischen Gesundheit. Epidemiologisch wirksam sind sie nicht, dass kann jeder selbst an den verfügbaren Zahlen und Graphiken überprüfen. Trotzdem wird eisern an solchen „Maßnahmen“ festgehalten und ihre Verschärfung und Lockerung ist, völlig jenseits jedes Realitätsbezuges, ein Dauerthema von Politik und medialer Berichterstattung. Man hat die Bevölkerung dermaßen hysterisiert, dass große Teile davon selbst nach Einschränkungen gieren, weil sie glauben wollen, dadurch könne das Virus „besiegt“ werden.
Doch immer, wenn nach Lockdowns und anderen Unsinnigkeit wieder vorsichtig durchgeatmet werden könnte, kommt passenderweise eine Mutation auf, noch gefährlicher als das ohnehin schon so schrecklich gefährliche bisherige Virus. Die Realität interessiert nicht: Wie gefährlich SARS-Cov-2 wirklich war und ist, in der Wuhan-, der Delta- oder jetzt der Omikron-Variante ließe sich anhand von leicht zu erhebenden Daten leicht feststellen. Da man jedoch bei den Zahlen der Erkrankungen und Todesfälle lügt, kann man das eben nicht. Offensichtlich deshalb, weil dann herauskäme, dass die Gegenstimmen von Anfang an Recht hatten: Die ganze Pandemie ist nicht schlimmer als eine starke Grippewelle.
Aber Gegenmeinungen zum hegemonialen Narrativ wurden von Anfang an diskreditiert, marginalisiert und unterdrückt. Internationale wissenschaftliche Studien, deren Ergebnisse eine völlige Kehrtwende in der Politik einleiten müssten, werden ignoriert. Demokratischer Protest der Bürgerinnen und Bürger wird systematisch abgewertet, diffamiert und behindert. Es gilt, was die Regierung sagt, alles andere ist Esoterik und blanker Faschismus,
Warum glauben so viele diesen Unsinn? Selbst wenn sie die Behauptungen der Herrschenden, ihrer Medien und „Experten“ zur Gefährlichkeit von „Corona“ im Wesentlichen für wahr hielten, müssten sie doch stutzig werden, dass keine Gegenmeinungen zugelassen werden. So hat Wissenschaft noch nie funktioniert. So hat demokratische Politik noch nie funktioniert. Wie kann man bei gesundem Menschenverstand annehmen, dieselben unfähigen und korrupten, lächerlichen und dummen Lemuren, die jahrein, jahraus Steigbügelhalter des Kapitals waren, seien über Nacht zu sachkundigen und weitsichtigen Menschenfreunden mutiert?
Wo sind die kritischen Stimmen hingekommen, die sonst jedes Herrschaftswissen zu kritisieren wussten, die so aufmerksam waren gegenüber Repression und gesteuerten Diskursen? Warum spielen Begriffe wie Biopolitik und Kontrollgesellschaft keine Rolle mehr? Wann wenn nicht in den letzten beiden Jahren, hätten Intellektuelle Gegelenheit gehabt, ihre Kenntnisse wirksam ins Volks zu tragen, aufzuklären, zu sensibilisieren, Kritikfähigkeit zu stärken, in Frage zu stellen, Gegendiskurse ein- und anzuleiten? Stattdessen: nichts. Das große Verstummen. (Mit Giorgio Agamben als einer der wenigen Ausnahmen.)
Es ist aber nicht so, dass die, die von Beruf und Neigung her zum Widerspruch oder zumindest zur Kritik berufen gewesen wären, zum Verstummen gebracht worden wären, vielmehr verstummten sie entweder von sich aus oder stimmten freiwillig in den Chor der Jasager mit ein. Einwiderwärtiges Schauspiel.
Immer wieder erklärt man die Bereitwilligkeit zur Coronagläubigkeit in Theorie und Praxis damit, dass die Leute eben Angst hätten. Nur klärt das gar nichts. Warum um Himmelswillen lassen die Leute sich denn dermaßen einschüchtern? Was meinen sie, zu verlieren zu haben? Warum glauben sie so wahnsinnig gern denen, die von Bedrohungen reden, und verachten die, die Entwarnung geben? Die Leute lassen sich vermutlich deshalb derartig Angst machen, weil sie wissen, dass sie selbst ihre Leben falsch leben. Und weil sie Angst haben, wollen sie jemandem vertrauen und versprechen brav zu sein und alle Vorschriften zu befolgen, wenn nur ihre jämmerlichen Leben gerettet werden. Grundrechte? Selbstbestimmung? Es finden sich unzählige Expertinnen und Experten, die einem klipp und klar begründen können, warum das alles nichts mehr gilt, warum blinder Gehorsam jetzt Solidarität heißt und jeder eine Drecksau ist, der nicht mitmacht.
Das zentrale Rettungsversprechen heißt: Impfung. Man kann verstehen, dass so gedacht wird. Virale Erkrankungen werden am besten mit vorsorgenden Impfungen verhinder. Unverständlich aber ist, warum es in Bezug auf „Corona“ da keine Zweifel gibt. Soll man wirklich während einer Pandemie impfen? (Und damit womöglich indirekt die Ausbreitung gefährlicherer Varianten fördern?) Kann es sein, dass in so kurzer Zeit gute Impfstoffe entwickelt wurden? Ist es wirklich Vertrauen erweckend, dass Erprobungs- und Zulassungsverfahren verkürzt wurden? Sind gewisse Impfstoffe nicht in Wahrheit gentechnische Manipulationen am menschlichen Körper?
Die Impfung ist sicher und wirksam, lautet die Doktrin. Wer etwas anderes behaupte, lüge und töte damit Menschen. Ist das eine gute Grundlage für einen vernünftigen Diskurs über ein medizinisches Thema?
Warum werden die Nebenwirkungen dermaßen ignoriert? Warum häufen sich Meldungen von Impfschäden bis hin zu Todesfällen, ohne dass darüber breit und nüchtern berichtet wird? Warum werden bestimmte Effekte wegdefiniert? Weil das die Impfbereitschaft gefährdete?
Warum werden die, die sich von der Impfung eine Rückkehr zur vermeintlichen Normalität versprechen, nicht stutzig, wenn erst eine Impfung, dann eine zweite, schließlich eine dritte und demnächst wohl die vierte als unbedingt nötig verkündet werden? Mit der unverhohlenen Begründung: die „Schutzwirkung“ lasse eben nach. Bei welcher anderen Impfung gibt es das, dass der Schutz so rasant nachlässt und dauernd neu geimpft werden muss? Und wie wirksam ist der Schutz überhaupt, wenn doch ― weil man es nicht mehr leugnen kann ― eingestanden wird, dass auch Geimpfte sich anstecken, erkranken und sterben können? Man hat zwar von einer „Pandemie der Ungeimpften“ geschwatzt, aber die Zahlen sprechen eine andere Sprache.
Weiters: Wenn Impfungen schützen, warum müssen dann auch Geimpfte Masken tragen, Abstand halten und sind diversen anderen Einschränkungen unterworfen. Und warum um alles in der Welt werden Ungeimpfte als gefährlich betrachtet, wo doch die Geimpften angeblich geschützt sind? Der ganze Irrsinn staatlicher Regelungswut zeigt sich dort, wo möglicherweise infektiöse Geimpfte zugelassen sind, aber negativ PCR-getestete Ungeimpfte draußen bleiben müssen.
Es geht also offensichtlich nicht um Gesundheitsschutz, sondern darum, den Willen der Regierungen und der von ihnen mit Milliarden uns Abermilliarden überhäuften Pharmakonzerne durchzusetzen. Und das stört niemanden? Und die die es stört, sind plötzlich alle rechte Spinner?
Von Anfang an wurde gelogen. Das Virus ist weder neuartig noch sonderlich gefährlich. Nur wenige erkranken daran, noch viel weniger schwer, nur wenig sterben, fast nur solche, die hochbetagt und krank sind. Nicht die Gesamtbevölkerung ist bedroht, sondern nur bestimmte Risikogruppen (deren Schutz eklatant vernachlässigt wird). Die nicht-pharmazeutischen Maßnahmen sind zur Pandemiebekämpfung nutzlos, in wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Hinsicht schädlich. Es profitieren nur gewisse Konzerne. Die „Impfungen“ mögen vorübergehend einen gewissen Schutz bieten, der aber rasch nachlässt und keinerlei Sicherheit bietet, von den zwar vermutlich eher seltenen, aber eben doch vorkommenden unerwünschten Impffolgen ganz abgesehen. Besser als jedes Impfprogramm ist natürliche Immunisierung durch Infektion bei mildem Krankheitsverlauf.
Es wird aber eben nicht nur gelogen, es wird auch eingeschworen darauf, die Lügen unbedingt zu glauben und danach zu handeln. Auf keinen Fall darf nachgedacht und gezweifelt werden. Dafür existiert Experten und Multiplikatoren, die rundum die Uhr die Hysterisierung und Panikmache mit nerviger Fröhlichkeit und technokratischem Optimismus zu verbinden wissen. Alles wird gut, wenn ihr macht, was euch gesagt wird. Wenn ihr wider den Stachel löckt, werden wir alle sterben.
Dass ohnehin alle Menschen früher oder später sterben werden und die eigentliche Frage sein sollte, wie sie leben wollen, wo doch das Bravsein und Mitmachen keineswegs Glück und Freiheit oder auch nur „Normalität“ garantiert, sondern ganz offensichtlich nur die profitieren, die Gehorsam und Konformismus einfordern und zudem über die Mittel verfügen, von ihnen herbeigeführte Situationen auszunutzen ― mit anderen Worten: Ethik und Gesellschaftskritik kommen dabei völlig aus dem Blick. Angst ist ein schlechter Ratgeber. Dummheit sowieso. Und Niedertracht ist der schlechteste.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen