Montag, 4. Februar 2019

Maurizio Ferraris über China (I)

„Was in China stattgefunden hat, ist kein Übergang vom Kommunismus zum Neoliberalismus, sondern vielmehr die Entscheidung, den Marxismus als Theorie des Kapitals (worüber Marx viel zu sagen hatte) statt als Theorie des absterbenden Staates (worüber Marx nichts Neues zu sagen hatte) zu lesen. Mit der Entwicklung des stärksten Staatskapitalismus der Geschichte hat China den Kommunismus unter Einhaltung marxistischer Prinzipien verwirklicht und ihn in einem noch nicht abgeschlossenen Prozess weiterentwickelt.“ (Maurizio Ferraris)
Meine Rede: Der Marxismus war immer schon untauglich, das ungerechte, repressive, destruktive und verblödende Regime der hochtechnologischen Profit- und Konkurrenzwirtschaft („Kapitalismus“) zu bekämpfen, weil er nichts anderes ist als dessen ideologischer Reflex (mit einem Schuss autoritären Messianismusses).

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