Sonntag, 21. Dezember 2025

4. Advent 2025

Um nicht missverstanden zu werden: Ich bin keiner von denen, die meinen, Weihnachten müsse Weihnachten bleiben. Oder Weihnachten solle wieder so werden, wie es einmal war (und in Wahrheit wohl nie war). Ich will nicht zurück, ich will vorwärts. Ich wäre für eine Umkehr, Erneuerung, Reinigung der Christen. Durch eine radikale Trennung vom säkularen „Weihnachten“ und eine Vorbereitung und Feier strikt nur des echten Weihnachten. (Was die Nichtchristen feiern und wie. ist mir wurscht.)
Alles, was thematisch nichts mit der Geburt unseres Herrn und Erlösers zu tun hat, sei es uralter Brauch oder modischer Erfindung, kann weg und soll weg. Die Adventszeit soll wieder der Besinnung, Einkehr, Umkehr werden. Symbolfarbe ist Violett, nicht Rot und Grün und goldener Flitter.
Für Weihnachten steht die Krippe, die Darstellung der Geburt zu Bethlehem, mit der Anbetung erst durch die Hirten, dann durch die Weisen aus dem Morgenland. Der Weihnachtsbaum ist irgendwas Heidnisch-Protestantisches, eingeschleppt vor zweihundert Jahren, völlig ohne christliche Symbolik. Woher der ganze Dreck mit Weihnachtsmann, Elfen, Rentieren, Nordpol kommt (oder Vater Weihnachten oder Weihnachtsfee usw. usf.), will ich gar nicht wissen. Keine Lügen gegen Kinder: Der Nikolaus ist nur gespielt und die Geschenke bringen die Eltern, nicht das Christkind.
Reinigung, wie gesagt. Weniger ist mehr. Klare Verhältnisse. Kein Konsumterror mehr und keine Sentimentalitätsstimulanz.
Stattdessen geistliche Auseinandersetzung mit dem Festgeheimnis: Gott ist Mensch geworden, um uns durch seinen Tod am Kreuz und seine Auferstehung von unseren Sünden loszukaufen. Er wird wiederkommen, um die Lebenden und die Toten zu richten, die einen werden in den Himmel kommen, die anderen in die Hölle.
Das würde ein segensreiches Weihnachtsfest!

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