Sonntag, 16. April 2023

Zur Dummheit und Menschenfeindlichkeit des Feminismus

„Frauen haben ein Recht auf Schutzräume vor Männergewalt, sei es in einem Gefängnis, auf einer Krankenstation, in einem Frauenhaus oder in einer Sauna.“ (Luise F. Pusch)
Und Männer? Haben Männer kein Recht darauf, vor Männergewalt und Frauengewalt geschützt zu werden, wo auch immer?
Hier zeigt sich die Dummheit und sexistische Menschenfeindlichkeit des Feminismus: Statt auf gleichen Rechten und Pflichten zu bestehen, unabhängig von der Geschlechtszugehörigkeit, wird ein besonderes Recht von Frauen postuliert. Aber ein solches Recht gibt es nicht und kann es nicht geben, wenn Frauen und Männer gleichermaßen Menschen sind. Denn sonst sind Männer Menschen mit weniger Rechten. Ähnlich wie nach Meinung von Rassistinnen und Rassisten die Zurechenbarkeit zu einer bestimmten Abstammung denen einen Menschen mehr, den anderen weniger Rechte verleiht. Im Falle des Rassismus sieht man inzwischen den Unsinn und das Unrecht ein. Im Falle des Feminismus wird hingegen immer noch so getan, als ob es sich dabei nicht um eine reaktionäre, zutiefst menschenverachtende Ideologie handle.
Aber genau das ist Feminismus: Sexismus von und für Frauen.  
Haben also Männer und Frauen dasselbe Recht darauf, vor Gewalt geschützt zu werden? Ja. Haben Frauen ein davon abweichendes Recht auf besondere, männerfreie Schutzräume? Nein.
Wenn eine Frau von ihre Ehefrau oder Liebhaberin verprügelt wird (sowas kommt vor) ― hat sie dann ein Recht auf ein lesbenfreies Frauenhaus? Nein.
Warum gelten überhaupt alle Männer a priori als bedrohlich und gewalttätig? Weil Männer die psychische und physische Gewalt, die ihnen von Frauen angetan wird, seltener thematisieren und fast nie anzeigen. Weil die Gesellschaft voreingenommen ist: hier die verfolgte Unschuld, dort der sinnlos brutale Bösewicht. Mit der Realität hat das nur sehr eingeschränkt zu tun.
Sätze wie der eingangs zitierte, sind ideologische Gewaltakte. Dagegen gibt es leider keine Paragraphen. Und die gesellschaftliche Ächtung bleibt aus. Wenn einer hingegen sagte, Männer müssen vor der Ausbeutung durch Frauen geschützt werden (die statistisch gesehen weniger zu Haushaltseinkommen beitragen und weniger in die Sozialsysteme einzahlen, obwohl sie öfter zum Arzt gehen und länger als Rentnerinnen leben), er erntete nur Unverständnis und Ablehnung. Ein Maskulinist! Warum ist das übrigens ein Schimpfwort, Feministin nicht?
Wenn man Gleichberechtigung will, kann das nur bedeuten: gleiche Rechte. Und nicht: Sonderrechte für irgendjemanden. Basta.

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