„Es wird eine harte Zeit für uns alle werden“, verkündet der Präsident der Industriellen-Vereinigung, Österreichs mächtigster Lobbyismus-Truppe. Mit „uns alle“ meint er naturgemäß nicht sich und Seinesgleichen, denn er darf mit Recht erwarten, dass die neue Bundesregierung tut, was ihres Amtes ist und was alle Regierungen vor ihr taten: Die Reichen reicher werden lassen. Sondern er meint die Masse der Bevölkerung, die mehr zahlen und weniger dafür bekommen soll. Das nennt man: dringend notwendige Reformen.
Es gilt ja der Grundsatz, dass, wenn die geplanten Staatsausgaben die vorgesehenen Staatseinnahmen in bestimmtem Maße übersteigen, „gespart“ werden muss, was in korrekter Sprache heißt: gekürzt, gestrichen, eingestampft. (Den sparen kann man nur, was man hat. Weniger Schulden zu machen, ist keine Ersparnis. Sonst wäre ich Phantastilliardär, weil ich keine Phantastilliarde Schulden habe. Zumindest noch nicht.)
Und dieses mythische „Sparen“ betrifft, wie könnte es anders sein, die, die wenig haben, und nicht die, die viel und zu viel haben. Pensionisten, Lohnarbeitende, Transferleistungsempfänger. Das bringt zwar finanziell wenig, ist aber psychologisch wichtig: Die Leute sollen merken, dass der Kapitalismus kein Zuckerschlecken ist, was gestern noch berechtigter Anspruch war, kann morgen schon Sozialschmarotzertum sein, ein unverständliches Almosen, dass „wir“ uns einfach nicht mehr leisten können.
Die „Leistungsträger“ hingegen, will sagen die eigentlichen Sozialparasiten, deren Leistung darin besteht, für ihr Vermögen nichts (Erbe) oder nichts Gutes (Ausbeutung, Steuervermeidung, Monopolbildung, Korruption usw.) getan zu haben, sind hingegen unantastbar. Die muss man subventionieren und mit Steuererleichterungen beschenken. Wer ― legal, illegal, scheißegal) ― hat, weil er an sich gerissen hat, dem gegeben, und das nicht zu knapp.
Mit anderen Worten: Frühling für IV und andere verbrecherische Vereinigungen, harte Zeiten für „die kleinen Leute“, die „Anständigen und Fleißigen“. Da fragt man sich schon: Wer hat das Gesindel, das da schon wieder regieren wird, eigentlich gewählt? Warum sind die Leute so blöd?
Es gilt ja der Grundsatz, dass, wenn die geplanten Staatsausgaben die vorgesehenen Staatseinnahmen in bestimmtem Maße übersteigen, „gespart“ werden muss, was in korrekter Sprache heißt: gekürzt, gestrichen, eingestampft. (Den sparen kann man nur, was man hat. Weniger Schulden zu machen, ist keine Ersparnis. Sonst wäre ich Phantastilliardär, weil ich keine Phantastilliarde Schulden habe. Zumindest noch nicht.)
Und dieses mythische „Sparen“ betrifft, wie könnte es anders sein, die, die wenig haben, und nicht die, die viel und zu viel haben. Pensionisten, Lohnarbeitende, Transferleistungsempfänger. Das bringt zwar finanziell wenig, ist aber psychologisch wichtig: Die Leute sollen merken, dass der Kapitalismus kein Zuckerschlecken ist, was gestern noch berechtigter Anspruch war, kann morgen schon Sozialschmarotzertum sein, ein unverständliches Almosen, dass „wir“ uns einfach nicht mehr leisten können.
Die „Leistungsträger“ hingegen, will sagen die eigentlichen Sozialparasiten, deren Leistung darin besteht, für ihr Vermögen nichts (Erbe) oder nichts Gutes (Ausbeutung, Steuervermeidung, Monopolbildung, Korruption usw.) getan zu haben, sind hingegen unantastbar. Die muss man subventionieren und mit Steuererleichterungen beschenken. Wer ― legal, illegal, scheißegal) ― hat, weil er an sich gerissen hat, dem gegeben, und das nicht zu knapp.
Mit anderen Worten: Frühling für IV und andere verbrecherische Vereinigungen, harte Zeiten für „die kleinen Leute“, die „Anständigen und Fleißigen“. Da fragt man sich schon: Wer hat das Gesindel, das da schon wieder regieren wird, eigentlich gewählt? Warum sind die Leute so blöd?