Donnerstag, 30. Mai 2013

Aufgestöbert (bei John Corvino)

Why are some people so quick to latch on to bold claims about the biological origins of homosexuality? I think it's because they believe that we need to show that we're born gay in order to establish that our sexuality is a deep, important and relatively fixed part of who we are. But that's simply not true. Consider a counterexample: My comprehension of English is a deep, important and relatively fixed part of who I am. I could acquire other languages, of course, but none would subsume my native tongue at this point. Being forbidden to express myself in English would be a real deprivation. But I wasn't born comprehending English.

http://www.huffingtonpost.com/john-corvino/born-this-way_b_3111186.html

Warum greifen manche Leute so begierig nach gewagten Behauptungen über den biologischen Ursprung von Homosexualität? Ich nehme an, weil sie meinen, dass wir nachweisen müssen, als Schwule geboren zu sein, damit unsere Sexualität mit Sicherheit als tief verwurzelt, bedeutend und weitgehend unveränderlich gelten kann. Aber das stimmt einfach nicht. Hier ein Gegenbeispiel: Dass ich Englisch verstehe, ist ein tief verwurzelter, bedeutender und weitgehend unveränderlicher Teil dessen, was mich ausmacht. Selbstverständlich könnte ich andere Sprachen erlernen, aber mit keine könnte mir die Muttersprache ersetzen. Mich nicht mehr auf Englisch ausdrücken zu dürfen, wäre eine arge Entbehrung. Aber ich wurde nicht als jemand geboren, der Englisch versteht.

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